"Linos! Wenn du so weiter machst, komme ich.", stöhnte ich, wölbte ihm aber mein Becken entgegen. Seine Berührungen lösten ein Brennen aus, ließen meine Haut so aufregend kribbeln, wie nur er es konnte. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich mal derart in ihn verlieben könnte. Nochmal, meine ich. Ich stieß ein Keuchen aus und stöhnte genussvoll seinen Namen. Meine Lungen arbeiteten schneller, als bei einem Maratonlauf, an dem ich mal aus Spaß teilgenommen hatte. Ich hatte ihn sogar geschafft. Aber das hier... Meine Lungen waren zum bersten gespannt und mein Herz hämmerte rücksichtslos gegen meinen Brustkorb. Gierig sah ich ihn an. Wie hatte es mich frustriert, dass er mir den ganzen Abend so nah und doch so fern gewesen war? Unbeschreiblich.
Ich küsste ihn mit allem was ich hatte, meiner ganzen Eifersucht auf jedes Mädchen, das er nur kurz anlächelte und mit aller Liebe und Leidenschaft zu ihm. Nichts wünschte ich mir sehnlicher, als ihn endlich in mir zu spüren, mit der Woge des Triumphs, dass er mir gehören würde. Ohne jeden Zweifel an unserer sozusagenen Beziehung, die wir erst führen müssten. Aber ich war mir ein einer Sache völlig sicher. Ich liebte ihn von ganzem Herzen. Niemand würde in der Zeit, wo wir getrennt waren seinen Platz einnehmen können. Ich hatte mein Herz an ihn verloren und ich konnte nichts anderes als hoffen, dass es ihm genauso ging.