Ich sehe sie kurz an und dann starte ich den Motor, um weiterzufahren. Sie sieht echt fertig aus, aber ich muss ihr einfach meine Gefühle gestehen. So oder so denke ich, dass das ein Drama wird.
Wieder blicke ich zu ihr, drücke leicht ihre Hand und beuge mich vor, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben. Ich werde ihr sagen, was ich fühle, ich muss es einfach.
Ich bemerke ihr Zittern und sehe auf. War das Fenster schon die ganze Zeit offen? Ich lasse sanft ihre Hand los und schließe das Fenster, nur um mich dann wieder neben sie zu setzen und ihre Hand zu nehmen. Sanft gebe ihr einen Kuss darauf und murmle ihren Namen.
Etwas ertappt sehe ich sie an und weiß zunächst nicht, was ich sagen soll. > Ist alles ok? < frage ich sie dann einfach, weil sie etwas blass ist. Naja, so genau sehe ich es nicht, immerhin ist es dunkel.
Ich seufze leise auf und gehe ihr sofort hinterher, um mich neben sie zu knien und ihr Haar nach hinten zu halten. Das ist ja nicht das erste Mal. Beruhigend streichle ich mit der freien Hand ihren Rücken.
Rosalie
Ich kotze mir die Seele aus dem Leib und richte mich dann auf. Ich nehme einen Fetzen Klopapier udn wische den Mund damit ab. Dann spüle ich und sehe ihn an. "Tut mir leid..." murmle ich. Ich stehe auf und gehe zum Waschbecken wo ich die Zahnbürste nehme.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!
> Mach dir keinen Kopf!< meine ich ehrlich und lehne mich gegen den Türrahmen, während ich ihr beim Zähneputzen zusehe. > Geht es dir jetzt besser?< frage ich sie.