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381

29.06.2014, 18:11

Hahahahah XD Ich freue mich auch das du da bist <3

Jara
"Und da ist er wieder, der alte Maxon", sagte ich leicht grinsend und neckend und rieb mir kurz müde über die Augen, ehe ich aufstand, um ebenfalls in die Küche zu gehen. Innerlich quälte mich die Frage, wieso mich kurz eine Hitzewelle getroffen hatte, als er mir so nahe gekommen war. Wahrscheinlich wegen der Wärme, die von ihm ausging. Mein Herz hatte kurz schnell geschlagen, weil... Ich verdrängte den Gedanken und noch mehr verdrängte ich den Gedanken, dass ich keine Begründung auf die Schnelle fand. Ich war halt leicht durch den Wind wegen den ganzen Ereignissen. Es würde sich bald wieder legen, ganz sicher. Ich folgte ihm und während wie die Treppen runtergingen, um in die Küche zu gelangen, sagte ich schmunzelnd: "Dir ist schon klar, dass ich mich noch bei dir rächen werde, weil ich so vieles alleine probieren und essen muss, Maxon-Boy?"

382

29.06.2014, 18:22

Hihi *_*

Maxon

Während wir runtergingen und sie das sagte, musste ich innerlich lachen. > Vorsicht, Rache an mir ausüben geht immer nach hinten los. Das würde ich lieber nicht machen, wenn du weiter ein sicheres und geborgenes Leben leben willst!< warnte ich sie mit einem verschmitzten Lächeln und kam auch schon im Esszimmer an.
Sofort drehten sich alle Köpfe zu mir um und mein Bruder richtete sich als erster auf. > Maxon, leg dich sofort wieder hin, du bist noch zu schwach!< sagte er ernst und meine Mutter kam ihm gleich nach. Oh Mann, jetzt fing das schon wieder an. > Ich brauche keinen Babysitter, ich weiß, wann es mir schlecht geht und wann ich besser im Bett bleiben sollte. Jetzt aber will ich einfach nur essen!< murmelte ich mürrisch und wünschte allen trotzdem einen Guten Morgen.
Meister Lee betrat in diesem Moment den Raum und lächelte mich kurz an. > Dir geht es sehr gut, das freut mich zu sehen. Komm nach dem Essen in den Trainingsraum nach unten, dann werden wir mit deiner Reha anfangen!< informierte er mich und ich nickte.
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383

29.06.2014, 18:39

*_*

Jara
Ich begrüßte alle mit einem freundlichen "Guten Morgen" und fragte mich, wieso Serephine etwas verspannt zu sein schien und mit mir nicht viel reden wollte. Ich unterhielt mich mit Lillith Alicia und traute mich nicht, Mrs. Huntington anzusehen, da diese gesehen hatte, dass ich bei Maxon geschlafen hatte. Schließlich, nachdem ich aufgegessen hatte und im Zimmer stand, fischte ich aus meinem Kleiderschrank ein bodenlanges, luftiges Sommerkleid, dessen Spagettiträger, die aus weichem, hellbraunen, gepflochtenem Leder um meinen Hals angelegt und hinten an meinem Nacken zusammengebunden waren und das Sommerkleid war eng an meiner Hüfte angelegt und floss locker herab. Das Musster waren sanft gezeichnete Lotus-Blüten. Zuletzt band ich meine Haare zu einem lockeren Dutt zusammen und schminkte sehr dezent. Anschließend ging ich nach unten und verabschiedete mich von allen aus der Küche und lächelte Lillith Alicia zu, die mir einen Luftkuss zuwarf und kicherte. Dann stieg ich mit Trivian in den Wagen und wir fuhren in ein bekanntes Restaurant, bei dem ich mir die Torte aussuchen und die Süßigkeiten aussuchen sollte. Die Mahlzeit war schon bestimmt. Ih musste zugeben, dass alles herrlich schmeckte und ich konnte mich nicht entscheiden, außerdem fühlte ich mich nach riniger Zeit sehr voll.

384

29.06.2014, 18:45

Wie geeeehts dir :D

Maxon

Nachdem ich aufgegessen und meiner Mutter zum tausendsten Mal gesagt hatte, dass es mir gut ginge, machte ich mich auf den Weg nach unten. Zu Meister Lee.
Dieser war bereits in der Trainingshalle und hatte verschiedene Dinge aufgebaut, die in einer komischen Struktur aufgestellt worden waren. Wie in einer bestimmten Sternenkonstellation, so kam es mir gerade vor. > So, was machen wir heute?< fragte ich ihn und meine Augen funkelten begierig. Ich liebte es zu trainieren, dabei neue Dinge zu erfahren und das vor allem von einem Meister. Einem echten Meister!
> Heute wirst du deine Feuerbälle trainieren. Ich gebe dir eine Reihenfolge an und du wirst sie befolgen. Bewegung und die Macht der Gedanken im einen!< sagte er mit seiner rauchigen Stimme und ich nickte. Sein Training würde ich nie infrage stellen, selbst wenn das heute für mich nach Kindertanz klang.
Ich stellte mich in die Mitte der Halle und folgte seinen Anweisungen. > Das, was ich dir in den nächsten Tagen und vielleicht Wochen zeigen werde, ist die Kunst aller Elemente zusammen. Du wirst die den Fluss des Wassers verstehen, die Freiheit und Kraft der Luft und den unbändigen Willen der Erde. Wenn du das alles verstehst und anwendest, wirst du stärker denn je sein. Aber... Lass dich nicht von deinen Gefühlen dabei leiten. In solchen Zuständen, wenn du im Einklang mit deinem inneren Selbst bist, musst du dich von jeglichen Beziehungen lösen!< lehrte er mich und seine Augen fokussierten meine.
Es war mir tatsächlich eine Ehre von ihm trainiert zu werden und ehrfurchtsvoll nickte ich. > Ja, Meister!<
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385

29.06.2014, 18:51

Supeeeeeer und dir? *_* Bin für max. eine Stunde off und antworte dann <3 Bereite dich schon mal auf einen sehhhhr langen Text vor XD

386

29.06.2014, 18:52

Hahahhahah au weia, das wird was *_* Armer Trivian, arme Jara :D Vor allem armer Maxon, der kann ja leider nicht mehr den Feuerhelden spielen XD Bis dann :D
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387

29.06.2014, 20:12

Ja, die beiden tun mir jetzt schon leid XD Hahahah das ist sehr mies für ihn :D

Jara
Ich fragte Trivian um Rat, doch er enthielt sich und meinte, nur allein das Hochzeitspaar solle entscheiden. Seufzend sah ich mir die ganzen Leckereien vor mir an und fuhr mir durch die Haare. Hm. Wir waren im ersten Stockwerk des Restaurant, in einer riesigen Halle dessen Marmor aus elegant schwarz-grauen Farbe war und auf den runden Tischgruppen vor mir schienen mich die Köstlichkeiten einzeln zu sich zu bitten und ich legte erschöpft eine Hand auf meinen vollen Bauch. Ich hielt den Notizblock in der Hand und sollte aufschreiben, für was ich mich entschieden hatte. Stattdessen zeichnete ich zwei Menschen, eine davon Maxon, der die Arme über den Kopf hob und sich nach vorne beugte, um seinen Kopf zu schützen und mich, die lachend einen Teller voller Süßigkeiten, die vor mir waren, übergoss. Das war die Rache, die ich vor hatte. Ich grinste leicht und freute mich schon und - Plötzlich vernahm ich aus den Augenwinkeln, wie die Mamorblöcke pechschwarz wurden. Das Grau verschwand, als würde es vom Schwarz verschlungen werden. Ich zog leicht eine Augenbraue hoch und sagte: "Ist das so eine Art Special-Effekt?" Als ich Trivian verwirrt und alarmiert verneinen hörte, schaute ich aus der Glaswand, die einen Ausblick auf die Einkaufsstraße unter uns bot. Wir waren ungefähr 7,5 Meter über dem Bordsteinpflaster der Straße. Da ging es los. Vor der Glasscheibe bildete sich dieser mir sehr gut bekannte weiße Nebel und ich sah für eine Sekunde immer ein rotes Augenpaar aufblitzen. "Raus hier!", hörte ich Trivian rufen und hätte ihm am liebsten gefolgt, doch ich war wie gefesselt. Der Nebel schlich sich unten durch die Glasfront und kroch langsam zu uns. Es blieb kurz vor meinen Füßen stehen. Da spürte ich, wie mich jemand hinter eine der runden Tische zog und diesen als Schutzschild nutze, indem er ihn umkippte. Es war Trivian, der gemerkt hatte, dass ich nicht von selbst dort weggegangen wäre. Im nächsten Augenblick splitterte die Glasscheibe mit entsetzlichen Geräuschen und etliche Scherben wurden in den Laden geschleudert. Trivian bündelte seine Energie und ich hörte Schritte. Ich war dich an den Tisch gepresst und atmete etwas schneller, aber immer noch leise und warf vorsichtig einen Blick um die Tischplatte. Es waren zwanzig Männer, aufgestellt in einem "V" und sie kamen gelassen in unsere Richtung. Der Tisch flog nach oben und krachte gegen die Decke, Trivian und ich wichen schnell aus, so dass wir nicht getroffen werden konnten. Einer der Männer rannte zu uns und Trivian hinderte ihn mit einer Feuerwand, näher zu kommen. Ich schleuderte eine Wasserpeitsche von mir, aber es war zu spät. Ein Mann, der die Treppen, die sich hinter unserem Rücken befunden hatten, erklommen hatte, schlug Trivian bewusstlos, während dieser mit der Feuerwand beschäftigt gewesen war. Nun richteten sich alle Augen auf mich und im nächsten Moment umhüllte mich der dichte, weiße Nebel und ich runzelte leicht die Stirn, weil ich die Kontrolle über meinen Körper verlor und plötzlich landete ich auf dem kalten Marmor und war bewusstlos und bekam nicht mit, wie die Rebellen uns fortführten. Ich bekam ebenfalls nicht mit, dass sie den Block übersahen und die Zeichnung somit am Tatort blieb.

388

29.06.2014, 20:24

Heeeeeerrlich *_* Hach, ich liebe dich hahahhahah XD

Maxon

Während ich wie die Sau schwitzte, feuerte mich Meister Lee weiterhin an durchzuhalten. Leichter gesagt als getan, er musste nicht einen Handstand machen und dabei in einem Dreh des Körpers Feuer aus den Füßen schleudern. Das war mehr als nur anstrengend.
Und treffen konnte ich in dieser Haltung sowieso sehr schwer und das regte mich umso mehr auf. Ich wollte alles können, aber leider blieb mir das verwehrt.
> Jetzt gehe in eine aufrechte Haltung, nimm diese Erfahrung an und speichere sie in deinen Energiefluss!< Das sagte er immer, wenn er mir was Neues beibrachte und diesmal war es schon das zehnte Mal, dass ich in mich gehen musste. Ich hatte aber genug gesehen, ich wollte mehr lernen.
> Und nun gehe auf den Boden, lege dich auf deinen Bauch und schau den Boden an. Fokussiere ihn, denk an nichts. Sammle die Energie in deinem Bauch und spüre die Wärme in deinem Rachen!< forderte er mich auf und ich kam dem nach. Keine Ahnung, was er damit bezwecken wollte, aber der Boden brauchte dringend einen neuen Look. Das Grau war echt deprimierend, wenn man ihn sich so genau ansehen musste.
> Jetzt spei wie ein Drache und lass das Feuer deinen Körper über den Boden schweben!< Ach, wenns nur das war, dachte ich sarkastisch und schloss die Augen. Ich atmete tief durch und dann atmete ich heftig wieder aus. Feuer drang aus meiner Kehle, aber ich hatte mich kein Millimeter bewegt. Ich starrte nur den Brandfleck vor mir an.
> Jap, scheint nicht funktioniert zu haben!< murmelte ich unzufrieden und bevor Meister Lee etwas sagen konnte, wurde die Tür aufgerissen und John stürmte herein. Dicht gefolgt von den anderen Jungs. > Die Rebellen haben Trivian und Jara entführt, wir haben keine Ahnung, wo sie sind. Schnell nach oben, Krisenratssitzung!<
Was? Jara und Trivian waren entführt worden? Von den Rebellen? Ich spürte das Zittern in meiner Brust und als ich aufstand, ballte ich die Hände zu Fäusten. > Wo ist das passiert?< schrie ich, weil ich meine Emotionen nicht unter Kontrolle hatte und Meister Lee legte eine Hand auf meine Schulter. > Zügel deine Wut, das hilft ihnen auch nicht weiter. Du musst hierbleiben und dich auf dein Training konzentrieren. Übe und dafür kümmere ich mich persönlich um diese Angelegenheit!<
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389

29.06.2014, 20:53

Hahahahah, so etwas hört man doch gerne <3 :D Aber ehrlich? Du bist die bessere Autorin unter uns beiden! *_* Ich liebe alle deiner Charaktere *_* Ich hoffe nur, dass eine der Jungen den Block an Maxon reicht und er die Zeichnung, wegen halt Drama XD

Jara
Es war wie eine heftige Wucht, als ich wieder zu Bewusstsein kam. Zuerst ertönte nur mein eigener Atem in meinen Ohren und alles schien sich zu drehen, ich konnte kein klares Bild vor Augen sehen. Das Klopfen meines Herzens dröhnte in der nächsten Sekunde in meinen Ohren. Wo war ich? Was war passiert? Was war mit mir los? Ich blinzelte und schaute ein wenig irritiert. Vor mir war ein schwach beleuchteter Raum, in dem Staubwölkchen umhergewirbelt wurden und durch die wenigen Sonnenstrahlen zu Schein kamen. Ich merkte, wie sich dicke, feste Seile um meine Unterarme und um meine Handgelenke, aber auch um meine Beine und Füße schlangen. Ich lauschte, doch es herrschte totale Stille. Wütend begann ich an den Fesseln zu zerren und beschimpfte die Rebellen, während ich merkte, dass es hoffnungslos war gegen die Fesseln anzukämpfen. Ausgerechnet die Unterrichtsstunden in denen wir geübt hatten, uns aus fesseln zu befreien, hatte ich geschwänzt. Ich ärgerte mich nun auch über mich selbst und versuchte Eisscheiben herzustellen, um die Seile durchzuschneiden, doch sie hatten meinen Energiefluss blockiert. "Verdammt!", stieß ich nun deutlich verärgerter und gereizter von mir und hielt still, um abzuwarten. Zappeln brachte nichts, ich sollte stattdessen meine Energie sparen. Ich zuckte zusammen, als im nächsten Moment die Tür mit einem Knall aufflog und schaute den Boden vor mir mit strengem Blick und zusammengezogenen Augenbrauen an. "Du bekommst wieder Gesellschaft!", hörte ich jemanden spöttisch lächelnd sagen und schaute nicht auf, bis die Tür wieder zugeknallt wurde. Ich sah mich langsam um und zog scharf die Luft ein, als ich einen schwer verletzten Trivian blutend auf dem Boden liegen sah. Ich kniff die Augen zusammen und wollte das spezielle Wasser aus der Kette zu ihm fließen zu lassen, doch da stellte ich fest: Ich hatte meine Kette gar nicht mehr. "Nein!", sagte ich gekränkt und sah wieder zu Trivian. Er murmelte erschöpft, dass sie seine Energie blockiert und ihn befragt hatten. Ich versuchte mich mit dem Stuhl in seine Richtung zu bewegen, doch außer dem Schwanken kann ich nicht weit. "Halte durch", sagte ich und machte mir Sorgen, er nickte schwach und ich schluckte. Ich musste uns beide hier irgendwie heraus bringen. Nur wie? Es verstrichen etliche Minuten, in denen ich stark nachdachte und immer wieder überprüfte, ob Trivian noch bei Bewusstsein war. Es ging ihm immer schlechter! O je! Plötzlich ertönte ein erneutes Knallen und die Tür flog wieder gegen die Wand. Ich sah zu dem Türrahmen und fragte mich, was nun passieren würde.

390

29.06.2014, 21:01

Aaaaach was *verlegen dreinblickt* das stimmt doch gar nicht ;) Wir beide sind super gut, jeder auf seine eigene Weise, glaub mir :D Und keine Sorge, das Salz in die Wunde bekommt er noch ;)

Maxon

Ich schnaubte verächtlich, als er mir das anbot, doch ich wusste, dass er recht hatte. Viel würde ich nicht anrichten können, ich war immer noch ein Wrack innerlich. Immerhin bekam ich nicht mal genügend Energie zustande, um mich vom Boden nur mit Feuer zu heben. Früher hatte das mal geklappt, aber auch nicht zu lange.
Und dass sich Meister Lee persönlich darum kümmerte, beruhigte mich etwas, aber nicht ganz. Mit ihm an unserer Seite konnte man schon einige Rebellen aus der Liste streichen, aber der Mann war auch nicht mehr in seinem besten Alter und vor allem nicht unbesiegbar. Er selbst hatte mir gesagt, dass er ein verletzlicher Mann sein konnte. Die Umstände in dieser Welt machten uns so.
> Aber ich will immer auf dem neuesten Stand sein!< stellte ich die Bedingung fest und er nickte. Dann gingen alle weg, bis auf John. Er sah etwas geknickt drein und reichte mir einen Block. > Das haben wir gefunden, ich glaube das ist von Jara und ich denke, dass du das haben solltest!< murmelte und irritiert öffnete ich den Block.
Als ich dann die Zeichnung sah, musste ich kurz lächeln, doch dann wurde ich wieder ernst. Mein Bruder und Jara. Die Rebellen waren eindeutig zu weit gegangen. Vielleicht hatten sie es geschafft mich hier festzuhalten, weil ich zu schwach war, aber ich würde so lange trainieren, bis ich stark genug war einen von ihnen auseinanderzunehmen.
> Danke, jetzt geh und rette sie!< wies ich John an, er nickte und verschwand so schnell er gekommen war. Mit einer starren Miene ließ ich mich daraufhin auf den Boden fallen und winkelte die Beine an. Wieder glitt mein Blick zu der Zeichnung und ich schnaubte. > Glaubt wirklich, ich würde in solch eine Abwehrhaltung übergehen...< kommentierte ich das Bild und knirschte mit den Zähnen.
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391

29.06.2014, 21:31

Das hast du nett gesagt <3 :* Er hat darauf sehr süß reagiert ;( *_*

Jara
Es kam ein junger Mann herein und ich schätze ihn in das Alter von Maxon ein. Seine blonden Haare standen etwas unordentlich ab, als wäre er unruhig auf und ab getigert und seine blonden Bartstoppeln zeigten, dass er es gemieden hatte, sich zu rasieren, weil er sich lieber mit etwas anderem beschäftigt hatte. Es war eindeutig: Er hatte gestern Nacht damit verbracht, darüber nachzudenken, wie er uns gefangen und was er danach mit uns tun sollte. Von ihm strahlte so eine Präsenz, dass mir klar wurde, dass er der Anführer war. Er machte eine knappe Handbewegung, so dass Trivian fortgetragen wurde und ich rief Trivian zu: "Du musst durchhalten!" Der Anführer kam auf mich zu und blieb einen zwanzig Zentimeter entfernt vor mir stehen und ging in die Knie, um mit mir ungefähr auf Augenhöhe sein zu können. "Streiche deine Hoffnungen. Er wird in wenigen Stunden getötet werden." Seine Lippen verzogen sich zu einem schrägen, verschmitzten und spöttischen Lächeln, bevor er fortfuhr. "Genauso wie du. Aber erst, brauche ich ein Video, dass ich ihm schicken kann. Das Video, wo wir seinen Bruder total nett befragen, hat er schon bekommen. Ich brauche noch einen Beweis, damit er sieht, dass auch du in meinen Händen bist." Ich funkelte mein Gegenüber wütend an und plötzlich hatte ich einen Gedanken: Es war klar, dass er Maxon meinte, aber wieso diese Videos, wieso wartete er ab und wieso hatte er auch Trivian entführt? Die Rebellen wollten doch nur die Hochzeit verhindern, da hätten sie mich an Ort und Stelle töten müssen. Wieso taten sie es nicht? "Was bezweckst du?", sagte ich mit eiskalter Stimme zu ihm. Er schaute mich ernst und kaltherzig an. "Tu nicht so, als würdest du es nicht wissen!" "Du willst die Hochzeit verhindern", erwiderte ich in demselben Ton. Unerwartet lachte er kalt auf. "Was?", fuhr ich ihn ruhig an. "Du weißt es wirklich nicht." Ich zischte leise: "Was soll das hier werden? Was hast du vor?" Er lächelte wieder dieses kalte Lächeln und erwiderte: "Dein Verlobter, dein Geliebter oder dein was-auch-immer, wird dafür büßen, dass er meinen Vater umgebracht hat!" Er war mir so nahe gekommen, dass ich direkt mit seinen roten Augen konfrontiert wurde. Schnell stand er auf und es kamen fünf Männer in seinem Alter herein. Er trat in die Ecke und verschränkte die Arme. Was hatten sie vor? Wütend und misstrauisch sah ich die Rebellen vor mir an. Die Tür wurde geschlossen und die Fesseln wurden gelöst. Es hatte keinen Sinn, mein Gegenüber anzugreifen, denn ich würde nicht gewinnen können. Sie hatten ihre Kräfte, meine Energie hatten sie geblockt. Einer von ihnen holte sein Handy heraus und begann zu filmen. "Dieses Video wird gleich zu deinem Verlobten geschickt, zu schade, dass ich nicht dabei sein kann, wenn er sie sich dieses anschaut, nachdem das Video seines Bruders ihn schon schockiert hat!", hörte ich den Anführer sagen und öffnete den Mund, um etwas Giftiges zu erwidern, doch dann passierte es. Ein lautes Grollen ertönte und ich zuckte heftig zusammen. "Nein, nein...", gab ich panisch von mir und zitterte wie Espenlaub. Es folgten viele Donnergeräusche und Blitze, elektrische Kugeln tanzten vor meiner Nase herum und ich konnte nicht anders, als mich in der Ecke zusammenzukauern, die Hände auf die Ohren zu pressen und den Kopf an die Wand zu legen, während ich mich sehr ängstlich wand und anfing zu weinen. Es war schrecklich! Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle und wimmerte leise.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »skyscraper« (29.06.2014, 21:40)


392

29.06.2014, 21:45

Hihi :D Ja, Maxon eben, ich liebe den Kerl hahahhahha XD

Maxon

Das Warten dauerte mir einfach zu lange. Ich wusste nicht wohin mit mir. Immer wieder sah ich mir das Bild an, versuchte meine eigene Fantasie spielen zu lassen, aber es klappte nicht. Bis mein Handy klingelte und ich wie ein Heroinabhängiger danach griff und verdutzt eine Nachricht öffnete.
Warum denn kein Anruf? Da kam mehr rüber. Doch dann sah ich, dass man mir ein Video geschickt hatte und schnell wechselte ich in den Vollbildmodus. Als ich dann sah, wer das auf dem Video war, riss ich die Augen auf. Trivian, gefesselt und geknebelt und mit einer riesigen Platzwunde am Kopf.
Rebellen standen um ihn herum und ihre Stimmen waren wie eiskalte Messer, die sich in meinen Schädel bohrten. Trivian gab keinen einzigen Mucks von sich, selbst nachdem man ihn mit allerlei Dingen folterte. Ein dicker Kloß bildete ich in meinem Hals und meine Augen brannten. Ich erinnerte mich an damals, als ich noch ein kleiner Junge gewesen war und nun durfte ich dabei zusehen, wie sie meinen geliebten Bruder folterten. Und er hielt das so tapfer durch.
> Als Nächstes ist die Kleine dran, nur Geduld!< flüsterte eine Stimme im Hintergrund und Wut keimte in mir auf. Mein Brustkorb begann sich heftig auf und abzubewegen. Hass breitete sich wie ein Tornado in mir aus. Ich wollte diese Typen töten, mehr als das. Sie sollten genauso leiden, wie mein Bruder und viel schlimmer. So schlimme Dinge spielten sich in meinem Kopf ab und dann kam die nächste Nachricht.
Eigentlich wäre es besser die Datei nicht zu öffnen, aber ich musste es wissen. Ich musste wissen, was sie da taten. Dann sah ich, wie sie Jara mit ihrer größten Angst konfrontierten, ich hatte es ja selbst leibhaftig erlebt. Ihr ängstliches und verweintes Gesicht brannte sich in meinen Kopf, wie ein Tattoo.
Das reichte mir auch schon. Wütend schleuderte ich das Handy gegen die Wand und ich verließ den Trainingsraum. Die Klinke schmolz, als ich sie runterdrückte und die Temperatur um mich war schwül und verdammt warm. Geräusche waren aus dem Wohnzimmer zu hören und der Ring an meinem Finger begann zu leuchten. Das Gute an diesen Ringen war, dass sie sich wie Signale orten konnten. Somit wäre es ein Einfaches für uns sie zu finden, aber was ich dann mit den Kerlen machen würde... Das war ein ganz anderes Kapitel.
Und weil ich wusste, dass Meister Lee und die anderen mich nicht gehen lassen würden, so machte ich mich alleine auf dem Weg.
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393

29.06.2014, 22:05

Ich auch :D Und es ist einfach cool, wie er jedes Mal seine Handys schrottet XD

Jara
Ich merkte gar nicht, wie alle den Raum verließen und saß noch immer zusammengekauert auf dem Boden in der Ecke und zitterte. Ängstlich wimmerte und schluchzte ich gleichzeitig, während meine Hände noch immer an meine Ohren gepresst waren und ich die Augen zusammenkniff und pausenlos Tränen über meine Wangen flossen. Es verging mehr als eine halbe Stunde, bis ich wieder klar denken konnte und nicht mehr heftig weinen musste. Ich schniefte und holte wimmernd Luft, während ich langsam die Augen öffnete, die wieder sehr hell waren. Gefährlich hell. Ich wischte mit nun nur noch leicht zitternden Händen die Tränen von meinen Wangen und stand schwankend auf. Mein rasendes Herz schlug allmählich wieder normal und ich lehnte mich an die Wand, während ich einen Arm anwinkelte, um meine Hand an den Ellbogen des anderen Armes zu legen. Als ich mich vollständig beruhigt hatte, griff ich nach dem Stuhl und steuerte die Tür an, atmete sehr wütend aus und schlug mit dem Stuhl gegen die Tür. "Macht diese Tür auf! Sofort!"

Revus
Ich verzog leicht das Gesicht, weil sie so einen Krach machte und in der nächsten Sekunde kam Carl heran geeilt. "Der Feuerjunge kommt, Mr. Wiltshire!" Ich grinste vorfreudig und kalt zugleich. "Wie schön." "Was haben Sie vor?", fragte Carl außer Puste. "Ich werde Figuren erstellen, bei denen er annehmen wird, dass es sich hierbei um die beiden Gefangenen handelt. Er wird denken, dass sie tot sind, während wir sie woandershin transportieren und wir rufen ihn, nachdem er sich viele Stunden gequält hat, zu uns, damit er glücklich sieht, dass sie noch leben, nur um dann wieder zu sehen, wie ich sie töte!"

Jara
Die Tür wurde geöffnet und ich wurde blitzschnell festgehalten. Dann gingen wir aus dem alten Gebäude und versammelten uns unten in der großen Halle mit den vielen Säulen. Ich sah, wie Rebellen plötzlich die Augen schlossen und ihre Hände bestimmt zu bewegen begannen. Schwarzer Schleim wurde bewegt und plötzlich erblickte ich Trivian und mich, wie wir reglos auf dem Boden lagen. Sie wollten, dass Maxon dachte, wir wären tot! Ich zappelte und begann sie wieder zu beschimpfen, doch sie zerrten mich entschlossen fort, ebenso führten sie Trivian aus dem Gebäude und wir wurden in Geländerwagen geschubst, bevor wir uns von dem Ort entfernten.

394

29.06.2014, 22:19

Jaaa, i know die Handys XD Sorry, aber ich muss leider off, meine Fußballmannschaft ruft XD Schönen Abend dir und bis dann *_*

Maxon

Mein Herz klopfte wild in meiner Brust, ich wusste nicht wohin mich mein Weg führte. Das Licht aber zeigte mir die Richtung, in die ich gehen musste und ich hielt nicht an. Immer weiter ging ich diesen bestimmten Weg entlang, verließ Stadt und Vorstadt, um das weite, bewirtschaftete Land zu erblicken.
Früher war ich oft hierhergekommen, um mit meiner Tante Abenteuer zu erleben, doch das gehörte schon längst der Vergangenheit an. Ich steuerte auf ein nahegelegenes Dorf zu und die Wärme an meinem Finger nahm zu. Hier in diesem Dorf mussten sie also sein.
Vorsichtig und mit Bedacht sah ich mich um, nahm jedes Detail in mir auf und entdeckte eine Haus. Dort drinnen also. Der Ring an meinem Finger glühte, als ich diesen in die Richtung hielt und tief luftholend ging ich direkt darauf zu. In mir begann sich alles anzuspannen, immerhin wusste ich ja nicht, ob sie mich schon längst erwarteten. Und dann stand ich schon vor der Tür, die angelehnt war.
Sicherlich eine Falle!
Dennoch... Ich begab mich dort hinein, war stets angriffsbereit, aber niemand war zu sehen. Totenstille herrschte in dem Haus. Hier und dort gab es Anzeichen, dass hier jemand vor kurzer Zeit gewesen war und dann entdeckte ich die Tür zum Keller. Viele würden jetzt umdrehen und das Risiko nicht eingehen, aber Risiken, das waren meine Spezialitäten.
Ich ging langsam die Treppen nach unten, entfachte ein Feuer und erhellte damit meine Umgebung. Wieder erblickte ich nur alte Möbel. > Wie ein normales Haus..< murmelte ich und knirschte mit den Zähnen. Wo waren sie? Versteckten sie sich hier, um mich dann anzufallen? Doch dann erblickte ich etwas, was mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Geräusche und jegliches Zeitgefühl schien wie verloren. Wie in Zeitlupe stolperte ich zu den zwei Körpern auf dem Boden.
Betäubt und ohne jegliche Emotion im Gesicht ließ ich mich auf die Knie fallen. > Trivian... Bruder...< flüsterte ich mit erstickter Stimme und mein Blick wanderte zu Jara. Ihr Gesicht, ihre Angst stand ihr deutlich darin geschrieben. Man hatte sie ebenfalls gefoltert. Kälte umschloss mein Herz und mein Oberkörper begann sich vor und zurück zu schaukeln. Meine Hände zitterten, als ich zwei Finger an seinen Puls legte und dann das bestätigt bekam, was ich schon erahnt hatte. Er war tot. Mein geliebter Bruder war tot.
Und Jara... Man hatte mir meine Verlobte genommen. Verdammt, ich hatte nicht mal genug Zeit gehabt noch mehr von ihr genervt zu werden. Geschweige denn mit ihr das alte Ehepaar zu spielen.
Ein leises Wimmern entfuhr meinen Lippen und in diesem Moment fühlte ich mich wie der kleine Junge vor fünfzehn Jahren. Ich versuchte durch Worte oder durch Gesten die beiden zu erwecken, sie zu mir zu holen, aber gleichzeitig rückte die Erkenntnis ihres Todes in den Vordergrund. Mein Herz schmerzte und Trauer durchflutete mich.
Ich schluchzte und meine Augen brannten. > NEIN!< brüllte ich aus voller Inbrunst.

Huch, viel Inspiration :D
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29.06.2014, 22:19

Ich bin dann mal off, gute Nacht Taliachen *_* Bis dann <33

396

30.06.2014, 18:43

Ich waaaarte auf dich *_*
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30.06.2014, 18:54

O, da sind wir beide um dieselbe Zeit off gegangen XD Für wen bist denn? :) So ein wundervoller und langer Text *_*

Jara
Wir wurden in ein Haus mit drei Stockwerken getragen, dass ähnlich wie ein geschlossenes Firmengebäude aussah. Als mich einer am Arm ergriff, um mich mit sich zu ziehen, schlug ich die Hand fort und nach kurzem Gehen erreichten wir einen kleinen Lagerraum, von denen es hier sehr viele zu geben schien. Ich wurde wieder an einen Stuhl gefesselt und man ließ mich alleine. Aufgelöst, aber äußerlich ruhig, sah ich aus dem Fenster. Hatte Maxon die zwei Figuren gesehen? Dachte er, dass... ? Wenn, dann musste es ihm schrecklich gehen, vor allem, weil er dachte, dass sein Bruder tot war... Ich machte mir große Sorgen um ihn. Bitte, Maxon, falle nicht darauf rein. Falle nicht auf dieses schreckliche Spiel herein, dachte ich. In meinen Gedanken versank ich in alle Geschehnisse der letzten Tage und dabei erinnerte ich mich plötzlich an etwas Wichtiges: Maxon hatte gesagt, dass heute Vollmond sein würde. Ich schaute erneut aus dem Fenster und tatsächlich - Vollmond. Angeregt, durch die kleine Hoffnung, schloss ich die Augen und konzentrierte mich auf den geblockten Energiefluss in meinem Körper. Einen Versuch war es wert. Während ich ruhig ein und aus atmete, konzentrierte ich mich auch auf die starke Energie, die von dem Mond ausging. Im nächsten Moment war ich in ein rauschendes Geräusch verfallen, als stünde ich neben einem Wasserfall und ich spürte meine Energie vollständig. Ich begann gegen die Blockade anzukämpfen, gab einen leicht gepressten Laut von mir und wand mich sehr leicht in den Fesseln. Im nächsten Augenblick floss meine Energie wieder mit voller Wucht und in voller Stärke. Ich öffnete die Augen und atmete erleichtert und erschöpft zugleich aus, während ich schnell dünne Eisscheiben erstellte, die die Seile durchschnitten. Ich rieb mir das Handgelenk und verzog kurz den Mund, ehe ich merkte, dass mir nicht viel Zeit blieb. Eilend öffnete ich das Fenster und errichtete eine Eisstange, die bis zum Boden führte. An dieser rutschte ich vorsichtig herunter und bei einem Fenster angekommen, lauschte ich. Ich war immer zwischen zwei Fenstern, ungesichtet an der Wand. Das blöde war nur, dass es vier Fenster gab und ich in der Mitte war. So konnte ich die äußeren Fenstern gar nicht erreichen. In meinem und eines darunter hatte ich keinen Erfolg, aber dann hörte ich einen Rebellen sagen: "Viel Spaß beim Leiden!" Ich blieb stehen und wartete zehn Sekunden ab, ehe ich um die Schulter blickte und Trivian sah. Er war alleine in einem dieser kleinen Lagerräume und hatte sich schwach an einen Berg aus Kasten gelehnt. Ich klopfte am Fenster und er blickte deutlich neben der Spur aus dem Fenster, zu mir. Ich würde am liebsten das Fenster sprengen, aber dann würden die Rebellen das hören und ich hätte keine Chance Trivian und mich zu retten. So gab ich ihm das Zeichen, dass Fenster zu öffnen und biss mir auf die Unterlippe, weil ich das viele Blut sah. Es dauerte sehr lange, bis Trivian sich halbliegend zu dem Fenster bewegt und das Fenster geöffnet hatte. Ich half ihm dann sofort, dass Fenster vollständig zu öffnen, errichtete eine Wasserliege unter ihm, hob ihn vorsichtig an und ließ die Liege mit ihm zusammen zu einem der Geländewagen schweben. Langsam setzte ich ihn auf dem Rasen ab und sagte leise: "Ich werde wiederkommen!" Dann kletterte ich durch das Fenster und öffnete die Tür mit einem Wasserstoß und rannte los. Mir blieben höchstens fünf Minuten. Ich sprintete durch die Gänge und schlug Aufpasser bewusstlos, wenn es zu gefährlich wurde und durchsuchte rasend das Gebäude, bis ich in einen Raum kam, wo drei Rebellen, die jedoch wie die anderen nicht zu den Leuten gehörten, die bei dem Anführer im Restaurant in der "V"-Stellung gestanden hatten und sorgte dafür, dass auch diese bewusstlos wurden, bevor ich einem den Schlüssel klaute und dann meine Kette in die Hand nahm und wieder umband. Ich wartete nicht ab, sondern sprengte das Fenster mit Wasser und schlitterte an einer Eisrampe runter, um schnell zu den Geländewagen zu rennen. Meine Energie pulsierte aufgrund des Vollmondes. Schnell war ich bei Trivian angekommen, schloss den Wagen auf und half ihm auf den Rücksitz, stieg mit zitternden Händen vorne ein und startete den Motor. Im nächsten Moment gab ich Gas und der Wagen kam kurz darauf holpernd zum Stehen. Ich konnte kein Auto fahren! Es dauerte enorm lange, bis ich es endlich schaffte, von der Stelle zu kommen und dann raste ich auch mit klopfendem Herzen los, schütze Vorbeifahrende, indem ich sie mit einer Wasserkugel schütze. Am liebsten wäre ich zu dem Haus gefahren, zu Maxon, um ihm zu sagen, dass wir noch lebten, doch dann würde Trivian es nicht schaffen. Ich wollte ihn heilen, doch er brauchte stärkere Hilfe. Und nach einer Stunde kam ich mit zitternden Händen und aufgelöst an und die Reifen quietschen, als ich eine Vollbremsung vollführte und mich schnell abschnallte, nach Hilfe rief und die hintere Tür öffnete, während ich überprüfte, ob Trivian noch atmete.

398

30.06.2014, 19:09

Hihi, jap ;) Natürlich für meine Heimat Griechenland, aber leider haben wir verloren :( Naja, passiert :D Hihi, kann ich nur zurückgeben *_*

Maxon

Ein Schluchzen entfuhr meiner Kehle, als ich schon zum tausendsten Mal Trivians Schulter berührt hatte. Er bewegte sich nicht, keiner der beiden. Sie waren tot, ich war einfach zu spät. Zu spät.
> Verdammte scheiße...< fluchte ich mit erstickter Stimme und ballte die Hände zu Fäusten. Das Feuer in mir loderte heiß, neben der Trauer machte sich Wut und Hass in mir breit. Am liebsten würde ich einfach alles in meinem Umkreis niederbrennen. Mir egal, wer diesem Feuerinferno zum Opfer fallen würde. Ich hatte hier erneut jemand Kostbaren verloren. Das war nicht zum aushalten. Ich starb noch einen Tod, immer und immer wieder.
Mit zitternden Beinen richtete ich mich wieder auf und mein Ring leuchtete auf. Erschrocken und verwirrt zugleich sah ich darauf. Warum leuchtete er? Trivian war doch tot? Ich sah wieder zu seinem Leichnam und entdeckte den Ring an seinem Finger. Sofort kniete ich mich zu dem Ring hin und berührte diesen. Wieder leuchtete mein Ring auf und Trivian seiner zerschmolz. Genau so wie sein Körper und der von Jara.
Ich japste nach Luft. Verflucht, was ging hier vor? Mein Herz klopfte wie wild, ich wusste nicht, was ich jetzt denken sollte. Geschweige denn was ich tun sollte.
> Ich bringe euch um...< knurrte ich wütend und diesmal meinte ich es todernst. Keine Gnade.
Mein Blick fiel auf den Ring und ich schloss meine Augen. Das war also eine Attrappe gewesen. Sie hatten mich am Boden sehen wollen. Verzweifelt und voller Trauer. Nur für ihre niederen Gelüste. Aber nicht mit mir, das hätten sie nicht tun würden. Das war einfach zu viel des Guten gewesen.
Hitze breitete sich in mir aus und mein heißer Atem drang aus meinem Mund. Ich spürte das Feuer in mir heller und stärker brennen. Es war gefährlich meine Feuerkraft bis zum Äußersten auszunutzen, aber das hier war weitaus wichtiger.
So schnell wie der Wind eilte ich die Treppen hoch und stürmte aus dem Haus.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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skyscraper

unregistriert

399

30.06.2014, 20:12

Sorry mein Internet ist gerade total schlecht o: Nach diesem Beitrag gehe ich off, weil das nervt mich gerade total :( Sorry :( Wünsche dir noch einen schönen Abend und bis dann <33
Asooo, verständlich :D O, das ist schade o: Danke :D

Jara
Als die anderen kamen, schloss mich Mom sofort in ihre Arme, doch ich wand mich höflich aus ihrer Umarmung und sagte: "Mom, Mom, mir geht es gut. Bitte, ich muss los." "Wie? Was meinst du, Jara?", erwiderte sie sehr sorgend und runzelte die Stirn. Während ich in den Wagen stieg, antwortete ich. "Maxon denkt, wir wären tot und wird eine Dummheit begehen, wenn ich mich nicht beeile!", ratterte ich herunter. "Maxon ist doch hier? Oder ist er etwa...? Jara, du kannst doch kein Auto fahren! Kind, warte!" "Tut mir leid, hab dich lieb, Mom!", sagte ich, schnallte mich schnell an und fuhr auch schon los. Noch immer war ich relativ unsicher im Fahren und erntete einige böse Kommentare, doch ich fuhr weiter. So schnell und zielsicher es ging. Als ich bei dem Haus ankam, war es verlassen. Die Figuren waren fort, es war still. Ich lief wieder aus dem Gebäude und setzte mich in den Wagen, zog die Fahrertür zu und raste los. Irgendwann kam ich auf einer Landstraße an, die von dichtem, dunkelgrünem Wald umgeben war und beinahe gespenstisch wirkte. Sei hier, sei hier, dachte ich konzentriert und drosselte mein Tempo etwas, um besser sehen zu können und - Maxon. Er ging wie ein Feuertornado persönlich, seine wutentbrannte, heiße Aura war von weitem schon zu spüren. Ich gab wieder Gas und hielt dann etwas ungeschickt vor ihm an, so dass ihm sein Weg abgeschnitten wurde. Ich schaffte es den Gurt nach dem dritten Versuch zu öffnen, öffnete ebenfalls die Tür und ging um die Motorhaube herum. Bei ihm angekommen, hinderte ich ihn am Weitergehen, indem ich vorsichtig, aber bestimmt meine Hände auf seine Arme legte und seine Wärme floss zu meinen Händen, es brannte ein wenig, doch ich versuchte es zu ignorieren. "Maxon! Zum Glück!" Atemlos sah ich ihn an und sagte dann: "Tu es nicht! Sie sind stark und ihr Anführer, er ist sehr klug. Du... du bist noch geschwächt und hast deine... deine Kraft nicht vollständig wiederbekommen und... und außerdem..." Ich brauchte eine kurze Verschnaufspause, ehe ich fortfuhr: "Dein Bruder braucht dich. Lass ihn nicht im Stich... Bitte, Maxon." Ich sah ihn eindringlich an und hielt ihn noch immer fest, damit er nicht ging und sich auch noch in Gefahr brachte.

400

30.06.2014, 20:26

Ui das kann einen echt nerven :O Aber verstehe ich, dir auch einen schönen Abend noch *_*

Maxon

Während ich den ganzen Weg alleine ging, kochte ich innerlich. So viele Emotionen tobten in mir herum und ich kam damit nicht klar. Die Kraft sprudelte in mir, floss hier und dort ein und wieder aus. Nicht zu vergessen, dass ich mir wünschte ich wäre in diesem Moment stärker. Viel stärker.
Mein Atem beschleunigte sich, als ich wieder an die beiden Leichen dachte und ich fragte mich, ob ich mir wirklich so sicher sein konnte, dass die beiden noch lebten. Trivian schon, aber was war mit Jara?
Als ich dann das Quietschen von Autoreifen hörte, drehte ich mich schnell um und sprang zur Seite. Ich erblickte Jara und erstarrte. Sie war am Leben? Und nicht bei den Rebellen? Dann war sie auch schon ausgestiegen und plapperte wieder einmal drauf los. Mein Bruder brauchte mich, was hieß das?
Die Hitze in mir beruhigte sich etwas, weil ich nun sicher war, dass es zumindest ihr gut ging. Immerhin redete sie drauf los, ohne meine Worte abzuwarten. Ich sagte nichts, schloss sie bloß in meine Arme und atmete tief aus. Diese Erleichterung stoppte den ganzen Energiefluss in mir und ich schwankte leicht.
> Er ist zu Hause, oder? < hauchte ich an ihrem Hals und ließ meine Stirn auf ihre Schulter sinken. Mein Herz klopfte immer noch wild, aber es beruhigte sich so langsam.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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