O, da sind wir beide um dieselbe Zeit off gegangen XD Für wen bist denn?
So ein wundervoller und langer Text *_*
Jara
Wir wurden in ein Haus mit drei Stockwerken getragen, dass ähnlich wie ein geschlossenes Firmengebäude aussah. Als mich einer am Arm ergriff, um mich mit sich zu ziehen, schlug ich die Hand fort und nach kurzem Gehen erreichten wir einen kleinen Lagerraum, von denen es hier sehr viele zu geben schien. Ich wurde wieder an einen Stuhl gefesselt und man ließ mich alleine. Aufgelöst, aber äußerlich ruhig, sah ich aus dem Fenster. Hatte Maxon die zwei Figuren gesehen? Dachte er, dass... ? Wenn, dann musste es ihm schrecklich gehen, vor allem, weil er dachte, dass sein Bruder tot war... Ich machte mir große Sorgen um ihn. Bitte, Maxon, falle nicht darauf rein. Falle nicht auf dieses schreckliche Spiel herein, dachte ich. In meinen Gedanken versank ich in alle Geschehnisse der letzten Tage und dabei erinnerte ich mich plötzlich an etwas Wichtiges: Maxon hatte gesagt, dass heute Vollmond sein würde. Ich schaute erneut aus dem Fenster und tatsächlich - Vollmond. Angeregt, durch die kleine Hoffnung, schloss ich die Augen und konzentrierte mich auf den geblockten Energiefluss in meinem Körper. Einen Versuch war es wert. Während ich ruhig ein und aus atmete, konzentrierte ich mich auch auf die starke Energie, die von dem Mond ausging. Im nächsten Moment war ich in ein rauschendes Geräusch verfallen, als stünde ich neben einem Wasserfall und ich spürte meine Energie vollständig. Ich begann gegen die Blockade anzukämpfen, gab einen leicht gepressten Laut von mir und wand mich sehr leicht in den Fesseln. Im nächsten Augenblick floss meine Energie wieder mit voller Wucht und in voller Stärke. Ich öffnete die Augen und atmete erleichtert und erschöpft zugleich aus, während ich schnell dünne Eisscheiben erstellte, die die Seile durchschnitten. Ich rieb mir das Handgelenk und verzog kurz den Mund, ehe ich merkte, dass mir nicht viel Zeit blieb. Eilend öffnete ich das Fenster und errichtete eine Eisstange, die bis zum Boden führte. An dieser rutschte ich vorsichtig herunter und bei einem Fenster angekommen, lauschte ich. Ich war immer zwischen zwei Fenstern, ungesichtet an der Wand. Das blöde war nur, dass es vier Fenster gab und ich in der Mitte war. So konnte ich die äußeren Fenstern gar nicht erreichen. In meinem und eines darunter hatte ich keinen Erfolg, aber dann hörte ich einen Rebellen sagen: "Viel Spaß beim Leiden!" Ich blieb stehen und wartete zehn Sekunden ab, ehe ich um die Schulter blickte und Trivian sah. Er war alleine in einem dieser kleinen Lagerräume und hatte sich schwach an einen Berg aus Kasten gelehnt. Ich klopfte am Fenster und er blickte deutlich neben der Spur aus dem Fenster, zu mir. Ich würde am liebsten das Fenster sprengen, aber dann würden die Rebellen das hören und ich hätte keine Chance Trivian und mich zu retten. So gab ich ihm das Zeichen, dass Fenster zu öffnen und biss mir auf die Unterlippe, weil ich das viele Blut sah. Es dauerte sehr lange, bis Trivian sich halbliegend zu dem Fenster bewegt und das Fenster geöffnet hatte. Ich half ihm dann sofort, dass Fenster vollständig zu öffnen, errichtete eine Wasserliege unter ihm, hob ihn vorsichtig an und ließ die Liege mit ihm zusammen zu einem der Geländewagen schweben. Langsam setzte ich ihn auf dem Rasen ab und sagte leise: "Ich werde wiederkommen!" Dann kletterte ich durch das Fenster und öffnete die Tür mit einem Wasserstoß und rannte los. Mir blieben höchstens fünf Minuten. Ich sprintete durch die Gänge und schlug Aufpasser bewusstlos, wenn es zu gefährlich wurde und durchsuchte rasend das Gebäude, bis ich in einen Raum kam, wo drei Rebellen, die jedoch wie die anderen nicht zu den Leuten gehörten, die bei dem Anführer im Restaurant in der "V"-Stellung gestanden hatten und sorgte dafür, dass auch diese bewusstlos wurden, bevor ich einem den Schlüssel klaute und dann meine Kette in die Hand nahm und wieder umband. Ich wartete nicht ab, sondern sprengte das Fenster mit Wasser und schlitterte an einer Eisrampe runter, um schnell zu den Geländewagen zu rennen. Meine Energie pulsierte aufgrund des Vollmondes. Schnell war ich bei Trivian angekommen, schloss den Wagen auf und half ihm auf den Rücksitz, stieg mit zitternden Händen vorne ein und startete den Motor. Im nächsten Moment gab ich Gas und der Wagen kam kurz darauf holpernd zum Stehen. Ich konnte kein Auto fahren! Es dauerte enorm lange, bis ich es endlich schaffte, von der Stelle zu kommen und dann raste ich auch mit klopfendem Herzen los, schütze Vorbeifahrende, indem ich sie mit einer Wasserkugel schütze. Am liebsten wäre ich zu dem Haus gefahren, zu Maxon, um ihm zu sagen, dass wir noch lebten, doch dann würde Trivian es nicht schaffen. Ich wollte ihn heilen, doch er brauchte stärkere Hilfe. Und nach einer Stunde kam ich mit zitternden Händen und aufgelöst an und die Reifen quietschen, als ich eine Vollbremsung vollführte und mich schnell abschnallte, nach Hilfe rief und die hintere Tür öffnete, während ich überprüfte, ob Trivian noch atmete.