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2 301

29.06.2015, 13:44

Alair

Jede einzelne Sekunde, die verstrich, führte zu keinem Ende. Der Kampf zwischen uns beiden zog sich in die Länge und die Wut, die in mir gestaut war, vervielfachte sich. So viele Leben hingen von diesem Sieg ab und ich war kein Stück voran gekommen. Keiner von uns beiden.
Schwer atmend standen wir uns gegenüber und mit dem Handrücken wischte ich mir über den blutigen Mund. Die Rüstung schimmerte weiterhin in einem starken Licht, aber der Riss im Metall an meinem Bein machte der Magie zu schaffen. Seine schwarzen Flüche waren derart dunkel, dass es mir kalt den Rücken hinunterlief. Wie konnte er noch am Leben sein? > Schwächelst du schon?< lachte Zenon überheblich und umfasste den Knauf seines Schwertes fester. Ich kniff die Augen zusammen und folgte seinem Blick, der auf den Tempel gerichtet war. > Ich freue mich schon sie alle zu unterwerfen!< lächelte er boshaft und seine schwarzen Augen richteten sich wieder auf mich. > Schluss mit den Spielchen, Alair. Jetzt kämpfen wir mit all der Macht, die in uns schlummert!< Gleich darauf hob er sein Schwert in die Höhe und ein lautes Grollen erklang. Der Boden vibrierte unter unseren Füßen, während die Bäume nacheinander umfielen. Ich hatte eine schlimme Vorahnung, was nun kommen würde.

Saeda

Audra kam nicht zurück, sondern sandte mir ihre Gedanken. > Oh nein... Schattenschwingen!< hauchte ich und schaute zu Kaelyn. Sie hatte recht gehabt. Man griff das Tal an. Genau in diesem Moment schimmerte die magische Barriere, die das Tal beschützte und Marek rannte aus dem Haus seiner Eltern. > Werden wir angegriffen?< rief er uns zu und ich bejahte. Audras Licht schimmerte in der Ferne und ich wusste, dass sie gerade kämpfte. Gemeinsam mit den anderen Drachen, die hier geblieben waren. > Vielleicht ist die Barriere stark genug...< murmelte ich hoffnungsvoll.

Cathal

Ich war stolz darauf solch viele Baktrianer ermordet zu haben, denn sie hatten kein Recht darauf dieses Land zu befallen. Ihre Schatten waren lang nicht mehr so zahlreich wie zuvor und ich sammelte immer mehr, um den ultimativen Angriff in mir zu stärken - bis eine dunkle Aura sich bemerkbar machte. Diese Aura kam mir bekannt vor und ich hielt abrupt inne. Der König hatte doch wohl nicht... Meine Ahnung bewahrheitete sich, als Schwärze den Himmel bedeckte und große Schwingen zum Vorschein kamen. Diese finstere Gestalt war der Dämonendrache des Königs. Der Speichel, der aus seinem Maul tropfte, verätzte den Boden und brachte jeden, der in Kontakt damit kam, in weniger als fünf Sekunden um.
Mit einem tiefen Grollen, welches direkt aus der Hölle kommen konnte, landete der Drache direkt hinter dem König und brüllte Alair direkt an. Der Speichel flog nur so herum, prallte jedoch an Alair magische Barriere ab. Die anderen um ihn herum starben. Noch mehr Seelen, die ich sammeln konnte, so schlimm das auch war.
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2 302

29.06.2015, 18:46

Rue

Die Schlange stürzte mit ihrem Kopf auf mich und ich war in die Knien gegangen, sodass ich mich vom Boden stemmte, um über ihrem Kopf zu springen. Unsanft landete ich auf dem schuppigen Körper, ich verlor nicht viel Zeit und bohrte den magischen Stab in ihrem Leib, Flammen loderten auf und verschwanden in ihrem Körper. Die Schlange begann zu zittern, wandte sich und schmiss mich auf dem Boden, ich rollte und befand mich wieder auf meine Füße. Asche verteilte sich in der Luft, schweratmend strich ich Haarsträhnen aus dem Gesicht und hielt plötzlich inne. Ich spürte eine sehr dunkle Aura, der Boden bebte stark, als würde er wie ein Vulkan ausbrechen wollen und entsetzt entdeckte ich den Dämondrachen. Mir entwich auf meiner Sprache ein leises Fluch, denn ihn zu sehen, war ein schwarzes Omen.

Éamonn

Als meine Feuerwand wieder hinuntergehen wollte, zischte etwas durch die Flammen und ich wich rechtzeitig eine Wurfwaffe aus, die wohl feuerfest war. Scheinbar hatten sie doch ein bisschen mehr nachgedacht. Egal, ich stellte mich jeder Herausforderung. Gerade wollte ich wieder was Magisches präsentieren, als die Magiern anfingen höhnisch zu grinsen und genas in diesen Augenblick bebte der Boden, sodass ich breit stehen musste, um das Gleichgewicht zu halten. Ich schaute rüber zu den Könige und verzog das Gesicht bei dem Anblick des Vieches: "Na toll."

Kaelyn

Meine Augen weiteten sich, als meine Befürchtungen sich bewahrheitete und beschützend legte ich eine Hand auf dem Bauch. "Das hoffe ich auch", nickte ich energisch und musste plötzlich an Iva denken, ich hatte Rue Wort gegeben, dass wir auf sie Acht nahmen. "Ich muss zu der Wiese von dem Volk Evay, dort ist Iva", erklärte ich es ihr ernst. Ich würde mich besser fühlen, wenn ich sie in unsere Nähe wusste.


2 303

30.06.2015, 13:10

Alair

Ich funkelte den dunklen Drachen an und konnte seine blutroten Augen sehen, die bis tief in die schwärzesten Abgründe meiner Seele blicken konnten. Zähneknirschend ballte ich die Hände zu Fäusten und ließ das Schwert verschwinden, um einen Schild in meiner Hand zu materialisieren. Er schimmerte ebenfalls golden und in der Mitte prangte eine silberne Sonne, das Zeichen meines Meisters. > Glaubst du wirklich, dass du mich mit diesem jämmerlichen Schild umbringen kannst?< höhnte Zenon und ich spuckte zur Seite, um das gesammelte Blut in meinem Mund loszuwerden. > Hör auf zu reden und zeig mal, was dieser Drache drauf hat!< erwiderte ich bloß und pfiff meinen Greif zu mir, um mich auf ihn zu schwingen. Dieser Kampf würde in der Luft fortgesetzt werden, denn hier hatten wir garantiert nicht genug Platz, um unsere Magie komplett zu entfalten.
> Wie du willst...< Zenon sprang auf den Drachen, ohne verätzt zu werden. Demnach mussten sie auch eine Bindung zueinander haben und das beunruhigte mich. Zenon konnte nicht mehr am Leben sein, das war bestimmt nur eine Hülle von ihm. Als wir in der Luft waren, breitete der Dämonendrache seine Schwingen aus und Finsternis brach über das Land aus. Seine Krieger wurden mit neuer Energie gefüttert und das musste ich aufhalten.
Ich ließ wilde Magie in den Schild fließen und holte damit aus, um diesen in Richtung des Drachen zu werfen. Wie eine kleine goldene Sonne schoss meine geballte Kraft auf den König zu und als Schwärze und Licht aufeinandertrafen, wurden wir beide in die entgegengesetzte Richtung geschleudert.

Saeda

> Ja, du hast Recht. Hol Iva, ich bringe Vidar in Sicherheit!< nickte ich ihr zu und eilte ins Haus, um Vidar ins Schlafzimmer zu bringen. Dort legte ich ihn auf das Bett und wickelte ihn gut ein, damit er nicht fror. > Du bleibst ruhig, in Ordnung mein Kleiner!< Sanft küsste ich ihn auf die Stirn und baute zugleich eine magische Barriere über das Haus. Die stärkste, die ich aufbauen konnte. Vidar wimmerte leise, aber er blieb liegen und starrte mit großen Augen die Decke an. Ich hob den Kopf und spürte gleich darauf ein Beben, welches das Tal erschütterte. War das Schutzschild gebrochen worden?

Cathal

Der Dämonendrache war die gefährlichste Kreatur der Dunkelheit, weswegen es kein Wunder war, dass der König diese beherrschte. Ich knirschte wütend mit den Zähnen, als daraufhin die Schattengänger stärker wurden, da die Schatten aus dem Boden stiegen, um die Lebenden zu töten. Nun hatte ich wieder viel Arbeit zu erledigen.
> Mistkerle..< fluchte ich ungehalten und schwang den Stab, um ihn daraufhin in den Boden zu rammen. Erneut tauchte ich in die andere Welt ein und umhüllte mich in einen schwarzen Nebel, damit mich die Schatten als der ihren erkannten. So war es für mich einfacher sie auszuschalten, während ich hoffte, dass es Alair schaffte diesen Drachen zu erledigen.
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2 304

30.06.2015, 13:50

Rue

Angespannt verfolgte ich mit den Augen den Flug und spürte die geballte Magie, wäre sie hier unten auf der Erde, wären wir alle von dieser Kraft fortgeschleudert worden. "Viel Glück, Goldschwingen", murmelte ich in meiner Sprache und riss mich von dem schwarzen Himmel ab, der Kampf ging weiter. Plötzlich spürte ich Auren, die mir ein Gänsehaut bereitete. Seelenfressern. Sofort suchte ich mir einen Weg zu ihnen, bevor sie ihre Opfern fanden. Es war nicht leicht sie zu töten, da sie keinen echten Körper besaßen, es sei denn sie stahlen sich einen Körper und aus diesem Grund konnte man sie nur mit Magie zerstören, die auch den Geist berühren konnte. Die Ahnen ließen meine Füße schneller werden.

Éamonn

Kaum waren sie oben in der Luft, pfefferten die Magiern dunkle Flüche auf mich und geschickt wich in den blitzende Dinger aus und wo sie landeten, hinterließen sie verkohlte Stellen. "Tss", schnaubte ich, schwang mein Schwert und rannte los, während mein Körper aus Flammen bestand. Dabei zitterte die Erde unter mir, die kleine Platte hob sich an, sodass ich über ihnen war und sprang hinter ihnen. Flink drehte ich mich um, mein Schwert trank das Blut des ersten Schwarzmagier. Wieder murmelnde Worte, ein nerviges Surren und ich ließ mich zu Boden fallen, Etwas zische über mir vorbei. Hastig stemmte ich mich hoch, doch dann bohrte Jemand etwas Scharfes in die ungeschützte Stelle meines Fußgelenkes.

Kaelyn

Ich hob das Kleid ein Stück an und rannte los, um bloß keine Zeit zu verlieren. Der Himmel war mitternachtsschwarz, doch dann zuckte Blitze über ihm und nach einem dunklen Grollen, fiel harter Regen hinunter. Ich spürte ein Beben, was nicht mit den Gewitter zu tun hatte und meine Lunge brannte von dem schnellen Lauf, als ich endlich die Wiese erreichte. Hektisch schaute ich mich umher, entdeckte Lia und ging auf sie zu: "Lia! Wo ist Iva?"


2 305

30.06.2015, 14:21

Alair

Der Greif wich dem Speichel des Drachen aus, als wir um ihn kreisten, damit ich ihn von allen Seiten beschießen konnte. Es war schwer ihn zu treffen, denn seine Haut war fest und kaum zu durchdringen. Immer und immer wieder schoss ich geballte Ladungen an Magie auf diesen dämonischen Drachen, der wiederholt mit seiner scharfen Schwanzspitze ausholte, um mich zu treffen. Ich rannte auf den Kopf des Greif und stieß mich davon ab, um mit lautem Gebrüll einen Speer von mir zu schleudern, damit ich die Brust dieses Monsters traf. Doch in diesem Moment drehte sich der Kopf des Drachens zu mir um und holte tief Luft, sodass ich die kommenden schwarzen Flammen in seinem Rachen sehen konnte.
So schnell ich konnte, hielt ich das Schild vor mich und der Druck der Flammen schleuderte mich zurück, woraufhin mich der Greif auffing. Ich schützte uns beide mit einer Barriere, aber das Brennen des Feuers beschmutzte meine Rüstung mit Ruß. > Alles in Ordnung?< fragte ich meinen Freund, der einen hohen Schrei ausstieß. Also ja. Erleichtert kletterte ich zurück auf seinen Rücken und bat die Naturgeister um ihre Hilfe.

Saeda

Ich rannte wieder aus dem Haus und spähte in den Himmel, als Audra zu mir geflogen kam und mir die Bilder der Situation auf der anderen Seite zeigte. Es waren Schattenwesen und weitere Krieger des Königs. Ohne lange darüber nachzudenken stieg ich auf meine Gefährtin und erhob mich in die Luft. Hohepriesterin hin oder her, hier ging es darum die Menschen zu beschützen, also würde ich kämpfen. Niemand würde diesem Tal schaden, vor allem nicht die Baktrianer. Ich aktivierte meine Verbundenheit zu den Elementen Luft und Wasser und beschwor sie herauf, um meine volle Kraft auszuschöpfen.

Cathal

Ein Schatten nach dem anderen fiel in das ewige Nichts und ich verlor den Überblick. Wie viele Schatten hatte der König gezüchtet? Knurrend drehte ich mich um die eigene Achse und rammte einem Schattenmagier den Stab in den Bauch, um meine Magie zu aktivieren. Seine dunklen Kräfte nützten ihm nicht mehr und so zerfiel dieser zu Asche. Um mir ein besseres Bild machen zu können, pfiff ich Bran zu mir und sprang auf seinen Rücken, um nun von oben die Schatten ins ewige Nichts zu schicken. Der Totenschädel an meinem Stab leuchtete immer heller und ich konnte den Druck in mir spüren. Es waren beinahe zu viel Seelen in mir, die freigelassen werden wollten, aber dank der Rüstung passte noch mehr rein.
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2 306

30.06.2015, 19:09

Rue

Ich lief auf einem Hügel und am Fuß des Hügel entdeckte ich die vermummte Gestalten in ihre flatterhaften Umhängen, während weiße Knochenhänden aus den Ärmeln ragten. Bevor sie mich spürten oder entdeckten, zog ich schnell einen großen Kreis um mich herum und in die Rille verstreute ich Pulver von einem Mondkristall, meinen kleinen Beutel mit wichtigen Hilfsmitteln hatte ich immer dabei. Dann ließ ich ein paar Blutstropfen, als einen Verbindungsknoten auf das Pulver fallen, ehe ich mich in die Mitte des Kreises stellte und sah, dass das Gras hoch genug war, sodass der Kreis nicht zu sehen war. Erst wenn ich ein Zauberwort aussprach, würde er magisch werden und somit würden sie zuerst auch ihn nicht spüren können. Tief atmete ich ein, dann rief ich laut genug: "Ich bin hier." Die drei Seelenfressern schauten auf und auf ihre schwarze Lippen bildeten sich ein grausames Lächeln, als sie meine Aura spürten. Es bereitete nämlich ihnen eine unmenschliche Freude den Willen einer "schwerere" Person zu brechen, sie gierten nach Triumph. Und Menschen mit magische Fähigkeiten machten ihnen außerdem stärker, wenn sie den Körper übernommen hatten.

Éamonn

Meine Ader an der Schläfe begann zu pulsieren, ich spürte momentan den Schmerz nicht und merkte, wie mein Körper sich immer mehr vor Wut erhitzte. Bevor Irgendwer noch was tun konnte, stand ich bereits auf meine Beine, während das schwarzes Metall schmolz und somit die Wunde ausbrannte, aber auch markierte. Aber eine Narbe mehr störte mich nicht Geringsten. Um das Metall in meiner Wunde würde ich mich später kümmern. "Jetzt habt ihr ausgespielt", sagte ich mit eine leise, kalte Stimme und rammte brutal mein Schwert in den Boden, der zu beben begann und große Risse bildeten sich. Wurzeln schossen aus den kleine Schluchten hervor, umschlangen die Körpern, zerquetschten sie und rissen sie in die Tiefe. Ihr qualvoller Schrei war zu hören, ehe die Risse sich wieder verschlossen und der Boden sie für immer verschlungen hat. Ich zog das Schwert aus der Erde und mit einem blutrünstigen Blick ging ich langsam auf die andere Feinde zu, jetzt sollte man mir nicht in den Weg stehen oder man wollte sterben.

Kaelyn

Lia zeigte auf Rue's Tipi und sah mich fragend an, auch wenn sie unsere Sprache nicht sprechen konnte, konnte sie aber scheinbar uns mittlerweile verstehen. Hastig begann ich zu erklären: "Wir werden angegriffen, bitte hole alle Kinder und geschwächte Personen, bringe sie zu der Hütte, der jetzt magisch geschützt ist. Ich komme später nach!" Dann rannte ich zurück in das Dorf, die anderen Frauen mussten gewarnt werden, vor Allem mussten die Kinder und die geschwächte Personen aus dem Dorf ebenfalls in ein sicheres Gebäude sein. Nur so konnte wir sie besser beschützen und das Tal verteidigen, denn wenn sie überall verteilt waren, boten wir ein viel größere Angriffsfläche an. Die Herdentiere machten sie es auch so. Ich würde dann mit meiner Lichtkraft die magische Mauer stärken und dann natürlich Saeda unterstützen.


2 307

30.06.2015, 19:27

Alair

Jede Magie, die ich in meinem ganzen Leben erlernt hatte, setzte ich gegen ihn ein, den König und seinen Drachen. Die beiden waren eine Einheit, das merkte ich schnell. Demnach hatte Zenon seine Seele an diesen Dämon verkauft, nur um endlose Macht zu erlangen. Eigentlich war er mir dadurch überlegen, aber er hatte nicht seine vollkommene Gestalt angenommen, weswegen ich schnell handeln musste, bevor er mit diesem Drachen verschmolz.
Mit wutverzerrtem Gesicht schoss ich nacheinander goldene Pfeile bestückt mit wilder Magie ab und ließ Blitze vom Himmel herabregnen. Ein paar Mal schaffte ich es den Dämonendrachen zu verletzen, jedoch war seine Haut von solch undurchdringlicher Tiefe, dass ich nicht mal wusste, wie schwer es ihn getroffen hatte. Blut klebte bereits an meiner Rüstung und die Männer unter mir begannen zu schwächeln. Nicht die Auserwählten, aber die Illyrianer. Das war der Nachteil, denn der Drache fütterte seine Krieger mit dunkler Kraft, während ich nur meine Freunde stärken konnte. Ich musste mir etwas anderes überlegen.

Saeda

Nach so langer Zeit war es eine Befreiung auf Audra zu sein und das Adrenalin des bevorstehenden Kampfes zu spüren. Natürlich würde ich mich nicht in Lebensgefahr begeben, denn ich hatte einen Sohn, der auf die Rückkehr seiner Mutter wartete.
> Dann sorgen wir mal dafür, dass niemand dies Tal betritt!< murmelte ich ernst dreinblickend und rief mein Res herbei. Der Köcher fühlte sich leichter als sonst an, so auch der Bogen. Mit Spannung im Körper richtete ich mich auf und fixierte die fliegenden schwarzen Gestalten, die versuchten die Barriere zu durchbrechen.

Cathal

So langsam verringerte sich die Zahl der dunklen Magier und der Schattengänger, denn ihre Seelen ruhten nun in den dunklen Abgründen des Nichts. Jedoch machten mir die Massen der vielen Tode zu schaffen, denn sie zerrten an meinem Geist, um mich ebenfalls in diese Tiefe zu ziehen.
Bran schoss zwischen zwei Bäumen hindurch, hinter denen sich felsengroße Monster aufhielten, die der König wohl vor kurzem herbeigerufen hatte. Diese Wesen waren schwer zu töten, denn ihre Haut war fester als bloßer Stein. Allein Magie würde hier etwas ausrichten können und just in diesem Moment leuchtete das Symbol des Totenschädels auf meiner Rüstung auf. Das bläuliche Licht umhüllte mich und ich konnte einen Energierausch spüren, der sich bis in meine Knochen brannte. Alair?
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2 308

30.06.2015, 19:54

Rue

Kaum schwebten die drei in meinem Kreis, sprach ich das Zauberwort aus und die magische Barriere begann zu wirken, was sie nun merkten. Wütendes Zischen war von ihnen zu hören, sie schoben ihre Kapuzen nach hinten und ihre Gesichter erinnerte mich an die einer Schlange. Ahnenstimmen waren laut in meinem Kopf zu hören, sie wollten mir zeigen, was ich nun zu tun habe und auch wenn es mir widerstrebte, wusste ich, dass es die einzige Möglichkeit war. Ich öffnete meinen Geist und sofort stürzten sie sich kreischen auf mich, wie eine Katze auf einer Maus. Keuchend taumelte ich nach hinten, krümmte mich vor Schmerz und sank auf die Knien, während mein Körper bebte, als sie in meinem Inneren drangen. Mein Stab lag auf dem Boden, ich halte ihn fest umklammert, und die Knöcheln wurden weiß, während ich meine Aura zu eine magische Barriere werden ließ, damit sie mir nicht entkamen. Dunkelheit breitete sich in mir aus, sie versuchten meine Seele zu zerteilen, aber die Ahnen begannen mit ihrer Kraft gegen sie zu kämpfen, womit sie nicht gerechnet hatten und ich schickte die Magie in das Zentrum meines Geistes. Kalter Schweiß bildete sich auf meiner Haut, ich presste meine Stirn gegen den Boden und kämpfte gegen die Übelkeit an. Plötzlich wurde mein Körper vor Anspannung gerade und ich spuckte Blut, als die Seelenfresser sich zu wehren begann mit ihre dunkle Macht.

Éamonn

Etwas gab mir plötzlich einen Schub und meine Magie begann laut zu summen, die Luft schien sich um mich herum leicht zu verändern, verschwamm sich leicht durch die Hitze. Ich schmeckte die Asche auf meiner Zunge, roch die feuchte Erde aus der Tiefe und hörte den Tod singen. Mein Körper bewegte sich geschmeidig, jagte sie und vernichtete sie gnadenlos. Es gab kein Fühlen, es gab kein Denken, es gab nur den roten Nebel.

Kaelyn

Keuchend sah ich, dass die Anderen bereits alarmiert geworden waren und schnell brachte ich ihnen meine Botschaft hinüber, ehe ich zu der Hütte lief, um die magische Barriere mit meiner Lichtkraft zu stärken. Als mein Werk vollführt wurde, lief ich dann rasch zu Jemanden, um mir einen Pferd zu holen, Zu Fuß würde ich nicht die Grenze schnell erreichen können und Saeda unterstützen zu können. Kaum saß ich auf das Tier, donnerte er bereits los und schien die Dringlichkeit zu spüren. Verschwitzt erreichte ich die Stelle, wo bereits sich ein paar Männer gesammelt hatte, um zu kämpfen und ich stieg mit wackelige Beine von dem Tier. Dann konzentrierte ich mich auf mein Inneren, ich musste sowas wie eine Lichtwand errichten, damit sie nicht tiefer in das Tal gehen konnten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Feder« (30.06.2015, 20:01)


2 309

30.06.2015, 20:29

Alair

Nachdem ich meinen Auserwählten einen Energieschub verabreicht hatte, konzentrierte ich mich vollkommen auf den Kampf mit dem König. Der Drache sammelte mehr und mehr Energie, indem er das Leben aus seinen eigenen Kriegern zog. Also bereitete er einen starken Zauber vor, der mich hart treffen sollte. > Wenn es hart auf hart kommt, verschwinde!< wies ich den Greif an, der sich zwar dagegen sträubte, aber gehorchte.
Gemeinsam umkreisten wir den Drachen und versuchten für noch tiefere Wunden zu sorgen. Die rechte Seite blutete schon, schwarze Flüssigkeit trat aus der tiefen Verletzung und das motivierte mich weiterzumachen. Erst als der Greif dem Speichel des Dämonendrachen ausweichen wollte, sah ich aus dem Augenwinkel wie der spitze Schwanz blitzschnell hervorschoss, um meinen Freund zu verletzen. > NEIN!< brüllte ich erschrocken und sprang von seinem Rücken, um rechtzeitig ein magisches Schutzschild zu errichten, damit der Schwanz daran abprallen konnte. Plötzlich herrschte Stille und ich nahm die Luft anders wahr, irgendwie ruhiger.
Verwirrt blinzelte ich an mir herunter und sah die Spitze in meiner Brust stecken. Rotes Blut quoll aus den Seiten hervor und ich hörte im Hintergrund den lauten Ruf des Greifs, der sich auf den Drachen warf, sodass sich der Schwanz von mir löste. Zenons Gelächter erfüllte mich, als ich vollkommen benommen in die Tiefe stürzte. Wie hatte das passieren können?

Saeda

Nacheinander schoss ich meine Pfeile ab und tötete die Schattenschwingen, woraufhin ich komischerweise keine Wunden abbekam. Normalerweise erlitt ich die gleichen Verletzungen, nicht aber jetzt. Wahrscheinlich war ich außerhalb Illyrias dazu fähig zu kämpfen, was mich erfreute. So konnte ich gewissenlos töten, um die Menschen in diesem Tal zu beschützen. Außerdem war Kaelyn auch da, die mit ihrem Licht für Schutz sorgen würde.

Cathal

Es ging alles verdammt schnell. Ein Monster nach dem anderen fiel zu Boden, während ich ihre Seele entriss und sie in Stücke zerfetzte, damit sie nie wieder wiedergeboren werden konnten. Ich konnte die pulsierende Macht in mir spüren und ließ zu, dass sie sich stückchenweise entfaltete, damit es einfacher mit dem Töten wurde.
Als jedoch ein hoher Schrei erklang, reckte ich den Kopf in die Höhe und erblickte etwas golden Schimmerndes, welches wie ein Pfeil nach unten schoss. Durch Brans Augen erkannte ich, dass es Alair war und seine Rüstung war blutverschmiert. Nein... Das konnte nicht sein. Der König hatte nicht gewonnen, niemals. Sofort sah ich zu dem Drachen, der majestätisch die Schwingen ausbreitete und einen triumphierenden Ruf ausstieß, als der Aufprall den Boden zum Beben brachte. Alair war gefallen.
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2 310

01.07.2015, 15:57

Rue

Etwas knackste laut in meinem Brustkorb und ich unterdrückte ein Schrei in meiner Kehle, während ich mich erneuert krampfte und die Augen zukniff, da sie anfingen unangenehm zu drücken. In meiner Seele brannte es, so musste sich die Hölle anfühlen und es gab nichts, was jetzt den Schmerz lindern konnte. Immer mehr sogen die Ahnen meine Magie in sich auf, auch die Magie der Mutter Erde und griffen die feindliche Eindringlinge unerschütterlich an. Mein Körper wälzte sich auf dem Boden, zitterte unkontrolliert und das Atem kam pfeifend aus meinem Mund. Plötzlich begannen die Ahnen die verbotene Magie in mir zu formen, sprachen Zauberwörter, die ich gar nicht kannte und dann war es, als würde die Zeit für einen Augenblick stehen bleiben. Die Umgebung regte sich nicht mehr, es herrschte Totenstille und mein Körper war wie erstarrt bis ein unbeschreiblicher Schmerz kam. Ich bäumte mich auf, stützte mich auf meine Händen und verlor noch mehr Blut, doch diesmal war es mit etwas dampfendes Schwarzes vermischt. Es ist vollbracht, die Stimme eines Ahnen war sehr leise, kaum wahrnehmbar und ich kippte erschöpft zur Seite. Mein Blick war verschwommen, abgehackt atmete ich und mein Herz schlug unregelmäßig, ich spürte kaum Kraft in mir. Die Barriere war gefallen, benommen tastete ich nach meinem Stab, der nun schwach schimmerte und ich sah etwas Goldenes vom Himmel fallen. Alair. Für einen Moment blieb mein Herz stehen, ein pfeifendes Geräusch entwich mir und dann merkte ich das schwache Schlagen wieder. Keuchend richtete ich mich auf, diese einfache Bewegung ließ mich vor Schwäche zittern und angestrengt schaffte ich mithilfe meines Stabes auf die Füße zu kommen. Der Blick war immer noch verschwommen, das Brennen hatte nur ein wenig nachgelassen und wankend machte ich mich auf den Weg zu Alair. Jeder Schritt schmerzte, doch ich kämpfte weiter und unbewusst flüsterte ich wie ein Gebet seinen Namen. Ich wusste nicht, wie lange ich brauchte und warum ich bislang nicht angegriffen wurde, als ich endlich die liegende Gestalt erreichte. "Alair", krächzte ich und meine Beine gaben nach, während Tränen über meine Wangen rannen.

Éamonn

Mein Schwert tanzte in der Luft, während meine Magie die Musik machte und immer mehr Gegner zum Boden fiel, Einige schienen schon allein bei meinem Anblick zu fallen, doch sie wirkten eher wie leergesaugt. Doch darum machte ich mir keine Gedanken, was zählte, möglichst Viele von Ihnen zu erledigen. Und das konnte ich besonders gut, das hatte ich jahrelang getan. Töten. Im Hinterkopf hörte ich Scàth, er gab mir immer neue Informationen und schien noch bei bester Gesundheit zu sein, während er sich mit den dämonischen Flugwesen anlegte, aber dennoch schien er sich in meiner Nähe zu befinden. Alair ist gefallen, kam es plötzlich von ihm erschrocken, als ich gerade Jemanden niedergestreckte und drehte mich flink um, um nur zu sehen, wie der Königstöter tatsächlich auf dem Boden prallte, wodurch ein Beben entstand. Irgendwas stimmte mit diesem Bild nicht, ich meinte, er war doch ziemlich unbesiegbar.

Kaelyn

Ich spürte mein Licht und ließ die Löwin erscheinen, damit sie mir half die "Mauer" entstehen zu lassen. Mit einem warnendes und kämpferisches Brüllen lief sie los, zog eine leuchtende Spur hinter sich und mit meiner Kraft ließ ich aus der Spur eine Wand entstehen, die immer weiter in die Höhe stieg und sich verdickte bis man nicht mehr hindurch sehen konnte, dann begann sie sich zu verfestigen. Ich spürte auf der andere Seite den ersten Aufprall und sie begannen zu versuchen die Lichtwand zu zerstören, aber ich gab immer mehr Licht in diese Schutzmauer. Ich würde es nicht zulassen, dass sie hier hineinkamen und das Leben auslöschten.


2 311

01.07.2015, 17:09

Alair

> Du hast wirklich kein Problem damit, dass ich in ferner Zukunft deinen Bruder umbringen werde?< frage ich Leya, die auf einem Baumstumpf sitzt und sich das lange Haar zu einem Zopf flechtet. Die goldene Farbe schimmert im Schein der Sonne und ich setze mich neben ihr auf das Gras. > Das Schicksal hat entschieden und mein Bruder ist lange nicht mehr mein Bruder. Die Dunkelheit herrscht bereits zu lange auf dieser Welt. Wenn einer ihn aufhalten kann, dann du. Du allein!< Sie dreht den Kopf zu mir um und ihre warmen Augen blicken mich an. Wie immer bekomme ich heftiges Herzklopfen, wenn ich sie sehe, aber ich kann auch das besorgte Funkeln darin sehen. > Du musst nur auf dich aufpassen und nie aufgeben. Nie, selbst nicht im Tod. Du bist für etwas Großes geschaffen worden, also musst du alles für den Frieden tun!< fährt sie ernst fort und streicht mir mit ihrer zierlichen Hand über den Kopf. Diese Geste schenkt mir genug Frieden, um tief einzuatmen und mich mit meiner Lebensaufgabe abzufinden. Wenn sie an mich glaubt, dann muss ich auch an mich selbst glauben.
> Sieh doch, dein Gefährte wird auch immer an deiner Seite sein!< Sofort schaue ich mich um und entdecke Myoin, den Schleicher. In seiner Anmut kommt er auf mich zu und seine goldenen Augen mustern mich eingehend. Er senkt das Haupt zu mir, streicht mit der Schnauze über meine Stirn und erfüllt mich mit kraftvoller Magie. Schon immer habe ich größten Respekt vor diesem Wesen gehabt, mit jedem Tag mehr und mehr.
Seine reine Magie summt in meinen Adern und der Rubin an meiner Brust leuchtet auf, als würde er diesen Naturgott begrüßen wollen. Ich kann Stimmen hören, uralte Stimmen, die durcheinander sprechen und mir diverse Dinge zuflüstern. Kinderlachen folgt und Babygeschrei. Ich kenne sie, ich habe ihnen beigestanden, als sie das Licht der Welt erblickt haben und nun kann ich deutlich ihre Worte verstehen. Sie rufen meinen Namen, laut und durchdringend.


Keuchend öffnete ich die Augen und erblickte eine dunkle Umgebung. Kampfgeräusche waren zu hören, während die Erde unter mir bebte. Der Wind weinte, so auch die Bäume, die nacheinander den Boden mit ihrem Blut tränkten. In meiner Brust brannte es höllisch und ich wollte die Stelle berühren, jedoch schaffte ich es nicht einmal den kleinen Finger zu bewegen.
Erst da fiel mir auf, dass ich nicht allein war. Rue kniete neben mir und Tränen liefen über ihre Wangen. Warum? Ach ja, ich lag am Boden und war am Sterben. Oder? Fühlte sich so sterben an? Schwindel erfasste mich und plötzlich erschien eine helle Gestalt auf der anderen Seite neben mir, es war Leya. Ihr goldenes Haar schimmerte wie am ersten Tag, als ich sie erblickt hatte und ihr Lächeln erwärmte mich. Erwartete sie mich auf der anderen Seite? Sie war doch endgültig tot, oder? > Alair, du hast mir versprochen nie aufzugeben. Nur du kannst meinen Bruder aufhalten, so viele Leben zählen auf dich. Das ist nicht dein Ende. Steh auf und beende das, wofür du auserwählt worden bist. Du hast Freunde, die dich unterstützen und vor allem... Du hast endlich jemanden gefunden, mit dem du glücklich werden kannst!< Eine silberne Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel, als sie sich hinabbeugte und mir einen gehauchten Kuss auf die Stirn gab. Die Stelle kribbelte angenehm und als nächstes tauchte mein Gefährte, der Schleicher, auf. Über uns grollte der Dämonendrache und die Baktrianer jubelten, denn sie waren der festen Überzeugung gesiegt zu haben. Aber das hatten sie nicht. > Rue...< hauchte ich schwach und sah sie nun direkt an. Ihr Gesicht war verschwommen, aber sie war immer noch verdammt schön und der Anblick der Tränen gefiel mir nicht. > Trete bitte... Zur Seite...< krächzte ich und spürte, wie die Magie im Rubin rebellierte. Sie wollte freigelassen werden, endgültig.

Saeda

Nacheinander schoss ich Pfeile ab und sorgte für eine Menge Toter, für die ich im Anschluss beten würde. Als Hohepriesterin hatte ich so einiges über das kostbare Leben gelernt, weswegen es mir nicht absolut egal war, wenn ich tötete.
Um uns herum flogen die Drachen aus Illyria, denn sie waren zur Unterstützung hergeflogen und bekämpften die Bodentruppen mit Feuer und ihrem schweren Körper. Auch Kaelyn sorgte mit ihrer Lichtbarriere dafür, dass die Schattenwesen nicht ins Tal eindringen konnten.

Cathal

Ich konnte immer noch nicht fassen, dass Alair gefallen war. Das war unmöglich. Er hatte sein Leben lang auf diesen Tag gewartet und hier sein Ende zu finden... Nein, das würde er selbst nie zulassen. Mein Blick fiel auf den König, der sich mächtiger denn je fühlte und seine Truppen anwies, Illyria endlich zu stürzen. Verdammt, das würde ich nicht zulassen. Dort lebte Kaelyns Familie und ich hatte versprochen diese zu beschützen.
Alair würde aufstehen, vielleicht war er ja nicht tot. Seine Seele war nicht in der anderen Welt, also gab es noch Hoffnung. Er musste durchhalten und den König mit seinem Drachen umbringen.
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2 312

01.07.2015, 18:51

Rue

Ich spürte eine vollkommene Leere in mein Herz, meine Schultern waren in die Tiefe gesunken und Verzweiflung packte mich, er sah so reglos aus. Ich wagte es nicht mal ihn zu berühren. Doch dann öffnete sich seine Augen, in ihnen las ich Schmerz und Abwesenheit, ehe seine Augen klarer wurden und er mich direkt ansah. Mein Atem hielt an, dann nickte ich stumm, berührte kurz seine Hand und durch den Stab konnte ich mich hochziehen. Langsam ging ich ein paar Schritte, keuchte leise angestrengt und wischte mir die Tränen fort. Ich durfte jetzt nicht schwächen, ich musste nur noch ein bisschen aushalten…

Éamonn

Als die Baktrianer anfingen zu lachen, wurde mein Gesicht finster und ich brachte Jemanden das Lachen für immer zum Schweigen. Nur weil Alair scheinbar ein Nickerchen hielt, hieß es nicht, dass sie gewonnen hatten. Ich würde kämpfen bis zu dem letzten Tropfen Blut und dabei aufpassen trotzdem noch zu leben. Mein Sohn sollte nicht in die Welt aufwachsen, in der ich aufgewachsen war und das bedeutete diese missgeratene Gestalten mussten vernichtet werden bis sie nur aus Asche bestanden. Wütend kämpfte ich mich zu ihnen rüber, ließ sie meinen todbringender Zorn spüren.

Kaelyn

Die Dunkelheit wurde stärker und dennoch leistete ich Widerstand, das Licht strahlte hell und ließ das dunkle Umfeld sichtbarer werden, trotz des dichten Regens. Ich konnte die kämpfende Metalle hören, die Schreie, das Knurren und ich konnte das Blut riechen, den Regen und die feuchte, schwere Erde. Ich spürte überall Magie und die Kälte. Plötzlich standen neben mir ein paar Frauen, sie nickten mir zu und dann wurde die Wand strahlender, sie waren ebenfalls wie ich.


2 313

01.07.2015, 19:48

Alair

Ich versuchte ihr ein schwaches Lächeln zu schenken, fand jedoch nicht die Kraft dazu. Meine ganze Energie wurde in den Rubin geleitet und als sich Myoin sich herunterbeugte, um mit der Schnauze über meine Stirn zu fahren, zersprang der Edelstein in tausend Splitter. Die freigesetzte Magie bestand aus kreischenden Gesängen, die in verschiedenen Farben umherhuschten und nach einem 'Sinn' suchten.
Mein Herz holperte ein paar Mal hilflos, ehe ich in die goldenen Augen meines Gefährten blickte und Mut fasste. Mit der übrigen Magie in mir aktivierte ich die Bünde, die ich in meinem langen Leben mit den Naturgeistern eingegangen war. Auch den Bund, den ich für Vidar eingegangen war.
Die Stimmen um mich herum wurden lauter, die Magie, die zuvor ausgebrochen worden war, kehrte zu mir zurück und tauchte in mich ein. Der Talisman löste sich endgültig von mir und übrig blieb der geschnitzte Adler von Rue. Er sog die Kräfte in sich auf und bündelte sie zu einer Einheit, die meinen Körper besetzte. Die Macht rauschte durch mich hindurch, erfüllte jede Pore mir neuem Leben und ich konnte spüren, wie sich meine Wunde schloss. Goldenes Licht umschloss mich und im nächsten Moment veränderte sich mein Körper, er verformte sich und wurde zu etwas Größeren, Stärkeren. Goldene Schuppen benetzten meine Haut, Flügel wuchsen mir aus dem Rücken und meine Finger formten sich zu langen, scharfen Krallen. Ich wusste nicht, was mir geschah, aber ich vertraute der Magie in mir und ließ mich von den Naturgeistern leiten.

Saeda

Bis jetzt schlugen wir uns sehr gut, denn bis jetzt hatten wir keinerlei Verluste erlitten. Zum Glück. Ich kämpfte weiter, gab mein Bestes, achtete aber immer darauf, dass das Haus geschützt blieb. Da die Barriere, die ich errichtet hatte, bisher nicht angerührt worden war, beruhigte ich mich. Vidar war in Sicherheit. Ich würde meinen Jungen beschützen, koste es was es wolle.

Cathal

Während ich weiterhin nacheinander tötete, zuckte ich zusammen, als ein wütender Schrei erklang. Ich spähte in den Himmel und entdeckte den König, der wild mit den Armen fuchtelte und auf etwas auf den Boden deutete. Seine Krieger rannten die Richtung los, aber da erhob sich eine Gestalt. Ein Drache mit Adlerflügeln. War das Alair?
Die Haut glänzte in der Dunkelheit, die hereingebrochen war und kurz darauf knallte der Drache gegen den Dämonendrachen und riss ihn mit sich zu Boden. Sie kratzten sich, bespuckten sich mit ihrem Feuer und bissen sich ins Fleisch. Es war ein Kampf der Giganten.
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2 314

01.07.2015, 20:00

Rue

Meine Augen weiteten sich leicht, als ich ihn bei der Verwandlung beobachtete und dabei die Magie spürte, er schien den Kern seines Ichs gefunden zu haben. Seine goldene Schuppen schimmerte in der dunkle Nacht, während die Aderflügeln aus seinem Rücken majestätisch ragten und ich flüsterte: "Goldschwingen." Dann rauschte er davon, um sich dem Dämondrachen zu stellen und es krachte gewaltig, erschütterte den Boden. Ich musste mich an meinem Stab stützen, um nicht zu fallen und dann entdeckte ich die dunkle Kriegern, die uns genähert hatten. Einige entdeckten mich ebenfalls und mit einem wilden Gebrüll stürmten sie auf mich zu. Ich kniete mich, um einen Schwert aufzuheben, den Jemand verloren hatte.

Éamonn

Wieder schien was sich zu verändern, denn die Kriegern stürmten plötzlich davon und genervt schnalzte ich mit der Zunge, als ich dann den Drachen sah. Ich zog ein Augenbraue hoch, scheinbar hatte Jemand sein Nickerchen beendet oder so. Knurrend begann ich dann die Kriegern zu verfolgen bis sie sich dazu entschlossen doch gegen mich zu kämpfen. Was für ein Haufen Idioten!

Kaelyn

Langsam machte sich die Erschöpfung in mir bemerkbar und Schweißperlen bildete sich auf meiner Stirn, doch ich gab nicht auf und hielt weiterhin die Wand aufrecht, während die Frauen mich mit ihre Kraft unterstützten. Ich ließ viele, schöne Erinnerungen durch meinem Kopf strömen, denn dann wurde mein Licht am Stärksten und es war immer die Liebe gewesen.


2 315

01.07.2015, 20:21

Alair

Wie ein Berserker schlug ich mit den Krallen auf den Drachen ein und biss überall dorthin, wo bereits klaffende Fleischwunden prangten. Ich konnte die vielen Geister in mir spüren, die sich mit voller Gewalt in mir ausbreiteten, um ihre Wut und ihren Frust am König rauszulassen. Im Flug krallten wir uns Drachen aneinander und schauten uns in die Mäuler, als wir zeitgleich tief Luft holten und Feuer ausspuckten. Schwarze und hellgelbe Flammen prallten aufeinander und versuchten den Feind zu erreichen. Ich gab alles und krallte mich dabei tiefer in das Fleisch des Dämonendrachen. Sein Blut ätzte, doch ich verspürte keinen Schmerz mehr. Ich fühlte mich komplett losgelöst von der Welt und verdammt mächtig.
Dabei sah ich in das wutverzerrte Gesicht von Zenon, der alles tat, um mich mit seiner jämmerlichen Kraft zu schwächen. Doch der Drache allein war der richtige Feind, der besiegt werden musste. Das wurde mir nun klar. Erneut stießen wir uns ab, umflogen uns und fügten uns gegenseitig Schaden zu. Die Wunden, die ich abbekam, bluteten zwar, dennoch schwanden meine Kräfte nicht.
Erst als der Drache Zenon verschlang, erkannte ich die Dringlichkeit eines finalen Schlages. Ich schlug fest mit den Flügeln, um in kurzer Zeit an Höhe zu gewinnen und währenddessen vergewisserte ich mich, dass der Drache mir folgte. Seine roten Augen brannten auf meiner Haut, aber ich flog weiter und durchstieß die Wolken.
Der Mond schien auf mich herab, streichelte mit seinem Licht über meine Wunden und als dann der Dämonendrache erschien, breitete ich die Schwingen aus und blähte meine Kehle auf. Das Licht sammelte sich in meinem Rachen und mit einem gewaltigen Schub stürzte ich mich auf meinen Feind, während ich all die gebündelte Magie in sein Antlitz spuckte.

Saeda

Vom Schießen der Pfeile bekam ich langsam Armkrämpfe, denn ich hatte lange nicht mehr damit geübt. Audra spuckte Feuer und ihr Licht verscheuchte die Schattenwesen. Die Lichtwandlerinnen gaben am Boden ihr Bestes, aber ich wusste, dass unsere Kräfte nicht endlos waren. Wie erging es den anderen? Hatte der König Nephelis zerstört? Gewannen wir? Wann hörte der Krieg endlich auf? Ich hasste es zu warten...

Cathal

Während Alair in seiner neuen Form sein Bestes gab, ließ ich nun endlich all die verstauten Seelen in mir los, damit sie ihre Arbeit verrichteten. Zahlreich schossen sie umher, erlegten ein Monster nach dem anderen und stießen ihre Geister in die dunklen Abgründe des Jenseits. Mein Stab glühte bereits und das Symbol auf meiner Rüstung erstrahlte heller denn je. Anscheinend gab uns Alair noch einen Energieschub, für den ich sehr dankbar war. Die Massen machten einen zu schaffen.
Ohne an eine Niederlage zu denken, schwang ich den Stab und schaute immer wieder gen Himmel, um zu sehen, ob Alair diesmal am Gewinnen war. Und es sah sehr gut aus.
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2 316

01.07.2015, 20:33

Guten Abend:)

Rue

Tief atmete ich ein und sprach einen Zauber für die Ausdauer, ehe der Stab sich verkleinerte und ich steckte in den Ohr. Ich hob das Schwert an, die Metalle klirrten und entschlossen begann ich mit den Krieger zu kämpfen. Abermals wich ich seine harten Hieben aus, antwortete und dann traf ich ihn. Doch ein Atempause wurde mir nicht gegönnt, denn ein weiterer Feind kam und ich drehte mich rechtzeitig um, sonst hätte er vermutlich mich getroffen. In meinem Inneren pulsierte die Magie immer noch schwach, doch ich zog sie energisch an die Oberfläche und blaue Flammen tanzten um meiner Klinge.

Éamonn

Ich spürte wieder diesen Schub, diesmal war es viel stärker und meine Magie verzehrte es gierig, um dann ausbrechen zu können. Eine riesige Feuersbrunst schoss über den Boden, verwandelte die Feinde in Asche und ließ Alles schmelzen, selbst die Steine bekamen Spuren dieser mächtige Hitze.

Kaelyn

Ich konnte spüren, dass die Dunkelheit weniger geworden war und das gab mir die Hoffnung, denn es bedeutete, dass wir gewinnen konnten. "Wir schaffen das!", wollte ich die Frauen ermutigen und ließ noch mehr das Licht in ihnen fließen bis mir eine Idee einfiel. Ich rief die Löwin und durch meine Gedanken ließ sie sich führen, verschwand hinter der Wind und schnell wie der Wind begann sie die Feinde auf dem Boden einzukreisen.


2 317

01.07.2015, 20:50

Heeey, bin net lang on nur zur Info ;) Wie geht es dir? :D

Alair

Immer mehr Magie verließ meinen Rachen und ich gab nicht einmal nach, Hauptsache wir näherten uns dem Boden. Dort tat sich ein riesiger Schlund auf, den ich extra beschworen hatte, um diesen Dämon ein für alle Mal zu vernichten. Heiße Lava brodelte und die Hitze traf unsere blutigen Leiber, als wir in diese Schlucht stürzten. Der Drache erkannte die ausweglose Situation, sodass er sich mit aller Macht wehrte, sich jedoch nicht befreien konnte. Die Zeit war gekommen das Ganze zu beenden.
Noch einmal holte ich tief Luft und schoss noch einen Strahl Magie auf sein Haupt, als sein Körper in tausend dämonischen Seelen zerbarst. Damit sie nicht entflohen und weiterhin für Schaden sorgten, breitete ich die Schwingen aus und schickte sie mit starken Windstößen in die glühende Lava. Ihre Schreie, als sie verkohlten, erfüllten die spannungsgeladene Luft und ich machte weiter bis der letzte Dämon verschwand. Gleich darauf verließ ein triumphierendes Gebrüll meine Lungen und ich erhob mich in den dunklen Himmel, der sich nun klärte, um den Sternen Platz zu machen. Die Kreaturen der Nacht hielten meinem Licht nicht stand, verschwanden in die dunklen Abgründe und folgtem ihrem Meister in den Tod.
Noch einmal brüllte ich aus voller Kraft, um ganz Cardea vom Sieg zu überzeugen. Jeder Baktrianer sollte wissen, dass ihr König gefallen war.

Saeda

Ein Schweißfilm lag auf meiner Haut und ich wischte mir kurz über die Stirn, ehe ich weiter mit meinen Pfeilen schoss und Audra Anweisungen gab. Wir waren zahlenmäßig unterlegen, aber unsere Magie war eindeutig stärker. Als ein Schattenwesen kreischend auf mich zuflog, hob ich erneut den Bogen, aber plötzlich verpuffte seine Gestalt. Einfach so. Das Gleiche geschah mit den anderen Kreaturen und ich hoffte, dass das kein Ablenkungsmanöver war.
Gleich darauf ertönte ein lautes Brüllen und meine Haut prickelte vor Magie. Alair?

Cathal

Ich hatte nichts mehr um mich herum wahrgenommen, bis Alair in seiner Drachengestalt den Krieg für beendet ankündigte. Die Schatten verpufften, wurden zu Nichts und die Monster kippten einfach tot um. Die Baktrianer sahen ein, dass sie verloren hatten und drehten um, um zu fliehen. Jedoch ließ ich das nicht zu. Niemand durfte fliehen, denn sie alle mussten sterben, damit kein neuer böser König gezeugt werden konnte. Ich sammelte ihre Seelen und unterdrückte die aufkeimende Euphorie, dass wir tatsächlich gewonnen hatten.
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2 318

01.07.2015, 21:04

Okidok^^Mir geht es super, endlich Sommer*__* Und dir selber?:)

Rue

Ich kämpfte und nahm nichts mehr in meinem Umfeld wahr, auch spürte ich in diesem Kampf nichts, mein Körper schien sich von selbst zu bewegen. Doch dann hallte ein triumphierender Brüll über die Landschaft und Magie summte stark in der Luft, die man schmecken konnte. Die Kriegern hörten auf und wollten davonrennen, doch ich ließ mein Stab wieder in der Hand erscheinen und meine Flammen folgten ihnen. Ein starker Schwindel griff mich an, ich sank schweratmend auf den Boden und ein müdes Lächeln malte sich auf meinem Gesicht. Alair hatte es geschafft. "Schamanin!", kreidebleich erschien ein Krieger von meinem Volk, es war der junge Malik. "Der Krieg ist vorbei", wollte ich ihn beruhigen. Er kniete sich vor mir besorgt ihn: "Du blutest und siehst nicht gesund aus." Erst jetzt fiel mir der Geschmack nach Blut in meinem Mund auf, ich taste danach und sah die rote Farbe an meiner Hand. "Bringe mich nach Baktrien, ich muss noch was Wichtiges tun", befahl ich ihm sofort und stand wankend auf.

Éamonn

Der triumphierender Brüll war überall zu hören und breit grinste ich, als der Sieg für unsere Seite stand. "Nana, ich bin noch nicht fertig mit dem Spielen", schnalzte ich mit der Zunge, als die Feinde flüchten wollten und locker folgte ich ihnen, um ihnen auch das Leben auszuhauchen. Nichts von Ihnen durfte existieren.

Kaelyn

Ich blinzelte verwirrt, als die Dunkelheit einfach verschwand, bevor ich etwas Weiteres tun konnte und dann hörte ich ein Brüllen, es vibrierte vor Magie. Was hatte das wohl zu bedeuten? Die Lichtwand fiel in sich zusammen, als der letzte Feind verschwand und auch die Anderen waren noch unsicher über diese plötzliche Ruhe.


2 319

01.07.2015, 21:13

Ja, und was für ein Sommer, ich sterbe hahahha XD Joah, ganz ok, viel Lernen wie erwähnt, aber naja XD Ist immerhin nur eine Phase :D

Alair

Noch nie in meinem Leben zuvor hatte ich mich derart mächtig gefühlt. Die Naturgeister jubelten in mir, freuten sich über den Sieg und entflohen aus meinem Geist. Sie hatten ihr Bestes gegeben und nun brauchten sie nicht mehr in mir sein. Allmählich verlor ich meine veränderte Gestalt und so verschwand auch die übermächtige Kraft, die mich getragen hatte. Ich war müde, sehr erschöpft und somit war ich sehr dankbar, als der Greif mich auffing.
Mein Talisman war nicht mehr da, aber dafür wärmte mich der holzgeschnitzte Adler, der golden schimmerte. Das schien wohl mein neuer Glücksbringer zu sein, dachte ich mit einem Schmunzeln und hieß die Schwärze willkommen, als der Greif landete.

Saeda

Noch immer war ich verwirrt, weil die dunklen Wesen verstanden, aber aus einem Impuls heraus folgte ich ihnen, damit ich ihnen die Flucht abschnitt. Sie mussten ebenfalls aus Cardea verschwinden, weswegen ich all meine Kraft einsetzte, damit ich gemeinsam mit Audra ihr Leben auslöschen konnte. Tief in meinem Inneren spürte ich, dass wir den Krieg gewonnen hatte, es war eine Intuition.

Cathal

Als der letzte Krieger gefallen war, verschwand die Rüstung und ich stützte mich auf meinem Stab. Ich konnte kein vertrautes Gesicht sehen, außer Bran, der zu mir geflogen kam. Er gesellte sich zu mir und sein schwarzes Gefieder schimmerte immer noch bläulich von den Flammen, die es zierten. Ich strich ihm über den Kopf und brummte zufrieden. > Du hast sehr gute Arbeit geleistet..< murmelte ich und hielt Ausschau nach meinen Freunden. Hoffentlich ging es ihnen allen gut.
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2 320

01.07.2015, 21:28

Das habe ich heute für einen Moment auch gedacht^^ Oman, zum Glück, dass das bald ein Ende hat:)

Rue

"Sollen wir nicht ein Heiler aufsuchen?", meinte er beunruhigt und energisch schüttelte ich den Kopf: "Nein, ich muss es jetzt tun." Ich stützte mich an meinem Stab, stolperte zu einem Steindrachen, der uns in den Kampf unterstützt hatte und legte eine Hand auf seine warme Nüstern: "Himmelsschwingen, ich bitte dich um einen Gefallen, bringe mich an die Grenze." Er sah tief in meine Augen, dann schnaubte er zustimmend und gemeinsam stiegen wir auf den Steindrachen. Ich entdeckte ein Illyrinaner: "Bitte richte Alair aus, dass ich wiederkommen werde, ich muss meine Aufgabe noch erfüllen. Es ist wichtig, dass er die Nachricht erhaltet. Mein Name lautet Rue!" Er nickte. Meine Augen schlossen sich dann vor Benommenheit und Erschöpfung. Malik würde jetzt für mich die Augen sein, ich musste mich für einen Moment ruhen. Die Kraft sparen für das Res. Ich verspreche es, Alair, mein Goldschwingen.

Éamonn

Als Alle leblos lagen, säuberte ich das Schwert an Jemandes Hose und steckte das Schwert in den Gürtel, grinste triumphierend und ließ den Nacken kreisen bis es erlösend knackste. Scàth landete mir schnaufend, sein Schwanz wedelte aufgeregt, wir haben gesiegt! "Ist mir schon aufgefallen", lachte ich heiser und dachte nur an meine kleine Familie. Ich konnte wieder zu ihnen zurück und Saeda würde sehen, dass ich mein Versprechen eingehalten hatte.

Kaelyn

Wir schienen wirklich es geschafft zu haben, ein erleichtertes Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus und ich strich zärtlich über meinem Bauch: "Jetzt wird es Alles gut und dein Vater wird kommen, das spüre ich, mein kleiner Schatz."


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