Immerhin, das ist gut
Devante
Ich blickte in den etwas dunkleren Gang hinein und runzelte nachdenklich die Stirn. Sobald an einem Ort kein Licht mehr herrschte, wurde ich sehr aufmerksam. Man wusste nie, was einen hinter jeder Ecke erwarten könnte. Kaspian tauchte hinter uns auf. > Nein, wir gehen zu dritt dorthin. So sind wir stärker, sollten wir wieder mal überrascht werden.<
Ich schaute wieder Yelva an. > Soll ich dich stützen?< Ihren Fußknöchel hatte ich natürlich nicht vergessen.
Idoya
Als er das Thema auf meinen Bruder lenkte, wurde mir wie immer schwer ums Herz. Ich seufzte schwer. Ich sprach ungern über ihn, wenn ich nicht dazu bereit war, aber allmählich sollte ich die tiefe Trauer überwinden. Immerhin waren seitdem einige Jahre vergangen.
> Rebell mit guten Sinnen... ja, so könnte man ihn bezeichnen. Er wusste ziemlich früh, dass etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Einige aus dem Dorf hörten ihm zu, sie teilten seine Meinung, schlossen sich zu einer Gruppe und versuchten die Leute in der Stadt auf die Missstände aufmerksam zu machen. Aber es interessierte niemanden. Die Arcana sowieso nicht. Einen nach dem anderen schickte man verwundet zurück. Eine Warnung an uns alle. Doch Leyan hörte nie auf. Er machte weiter und das trotz unserer Sorge um ihn.< Ich biss mir kurz auf die Unterlippe. > Für mich war er mein großes Vorbild. Mein Held.<