Brief:
Ich verstehe, dass es dir nicht gut geht. Dein bester und ältester Freund liegt im Sterben. Auch wenn du nicht mit mir darüber sprichst, versuche ich da zu sein für dich und dir zu zeigen, dass du mich hast und ich immer für dich da sein werde - sofern du das möchtest.
Dabei vergesse ich mich und damals, als ich versucht habe, mir das Leben zu nehmen… da war es genau so.
Ich habe Angst, dass ich wieder in ein Loch falle, aus dem ich nicht herauskomme und du mich für immer verlieren wirst.
Die Uni, Joey geht es auch mies, Veronika bekommt ein Baby, die Sache mit King, Eric… Nicht meine Probleme, ich weiß. Dennoch geht es mir nah.
Die Therapie hilft, ein wenig. Aber sie lässt mich nicht über diese Schuld hinweg kommen, dass ich unser Baby verloren habe. Dass ich auch dabei vollkommen versagt habe. Wie in jedem Bereich meines Lebens.
Was ist, wenn ich bei uns versage? Denn scheinbar tue ich das. Ich strenge mich nicht genug an.
Ich liebe dich, Matt.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.