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1 981

23.10.2017, 19:44

Huhuuuu *_*

Devante

Ich zog eine Braue in die Höhe. Sie erinnerte sich nicht mehr? Da ich nicht genau wusste, was sie meinte, drehte ich sie zu mir herum und musterte sie eingehend. Ihr war die Enttäuschung anzusehen. Verständlich, denn sie wollte immer ihr Bestes geben, das hatte ich schon von Anfang an an ihr bewundert. > Das ist nicht schlimm. Wenn das Wissen aus deinem Traum stammt, gibt es Wege, sich wieder daran zu erinnern. Das Stichwort ist: Meditation.<
Auch wenn der Boden für meinen Geschmack viel zu dreckig für meine Yelva war, so gab es keinen besseren Ort, um mit der Meditation zu beginnen. > Wir versuchen es einfach.<

Idoya

Dieser freche Daragh mal wieder. Kopfschüttelnd widmete ich mich wieder dem Wasser, lauschte seiner lieblichen Stimme und fragte in Gedanken nach dem Weg zur heiligen Quelle. Erst einmal war nichts mehr zu hören, nur Stille, aber dann begann das Wasser schneller zu fließen, als hätte es der Wassergeist ziemlich eilig.
Du bist die Tochter der Meere. Endlich, endlich bist du wieder zurückgekehrt, ich dachte schon, die anderen hätten sich deine Rückkehr nur eingebildet. Aber natürlich weise ich dir den Weg, sprach die Stimme aufgeregt. Jedoch kenne ich bloß einen Teil des Weges. Meine Brüder und Schwestern wissen bestimmt mehr.
Das ist in Ordnung. Jede Hilfe bringt mich weiter.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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1 982

23.10.2017, 19:50

Wie geht es dir?:)

Daragh


Ich zwinkerte Idoya zu, als sie sich kopfschüttelnd von mir abwandte, um wahrscheinlich mit dem Wasser zu reden. Bildete ich mir es ein oder wurde das Plätschern ein wenig lauter und schneller? Ich beobachtete den Bach. Tatsächlich, der träge Strom war schneller geworden. Sehr interessant. Dann beobachtete ich Idoya. In ihre Augen sah ich, dass sie mit dem Wasser scheinbar sprach.

Yelva


Erleichtert sah ich ihn an, Devante wusste immer eine Lösung und mit neuem Sicherheit lächelte ich: "Das machen wir. Die letzte Male haben auch sehr gut geklappt." "Ich passe auf, dass nichts im Gang kriecht", meldete sich Kaspian zur Wort und blieb im Türrahmen stehen, um rausschauen zu können. Ich setzte mich auf dem schmutzigen Boden hin, doch das störte mich nicht. "Können wir es gemeinsam machen?", fragte ich Devante bittend.


1 983

23.10.2017, 19:59

Ach, ganz gut und dir? :D

Devante

Dankbar nickte ich Kaspian zu. Wenn wir meditierten, waren wir leichter zu überwältigen, da war es gut, dass er ein Auge auf das Geschehen außerhalb der Kammer warf. So musste ich mich nicht sowohl auf Yelva als auch auf mögliche Gefahren konzentrieren.
> Natürlich können wir das.< lächelte ich sie sanft an, rutschte näher zu ihr hin und nahm ihre zierlichen Hände in meine. Hände, die auch mal anpacken konnten, anstatt die Arbeit anderen aufzuhalsen. Eine bewundernswerte zukünftige Königin. > Wir machen das so ähnlich wie damals am See. Augen schließen, auf das Wichtigste fokussieren und sich einfach der Informationsflut hingeben. Am besten stellst du dir den Beginn des Traums vor und lässt alles Weitere auf dich zukommen.<

Idoya

Du musst meinem Verlauf folgen, ich führe Richtung Norden. An einem großen Felsen mit wunderschönen weißen Blüten biegst du nach rechts ab und folgst einem kleinen Pfad zu meiner größeren Schwester. Ein funkelnder See umgeben von dickstämmigen Bäumen. Sie ist besser bekannt als das blaue Auge.
Ich merkte mir all die Informationen, bedankte mich herzlich für die Hilfe und drehte mich zu Daragh. Ein Lächeln lag auf meinen Lippen. > Folgen wir dem Bach Richtung Norden.<
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1 984

23.10.2017, 20:12

Mir geht es auch gut :) Wir haben übrigens die 100 geknackt :D

Daragh


"Aye, Käpt'n!", salutierte ich mit funkelnde Augen und wir folgten dem kleinen Bach, der nach Norden floss. "Sag mal, haben alle Gewässer etwa weibliche Stimmen?", erkundigte ich mich neugierig. Denn bislang hatte Idoya das Wasser in weiblicher Form geredet, jedenfalls bei dem Wasser, dem sie begegnet war. "Und wie können sie überhaupt "reden" ? Ich meine....das würde heißen sie haben ein richtiges Bewusstsein. Oder?", ich kratzte an meinem Hinterkopf: "Also wenn wir Wasser trinken, wäre es dann so als würden wir ein Tier erlegen und es essen?"

Yelva


Seine Hände waren schön warm, als er nach Meine griff und schon war ich viel zuversichtlicher, dass ich doch mich wieder daran erinnern könnte. Devante gab mir immer den Halt, wenn ich ihn brauchte. Er war mein Fels in der Brandung. Eifrig nickte ich und schloss meine Augen. Mein Brustkorb begann gleichmäßig sich anzuheben und wieder zu senken. Deutlich sah ich den Thronsaal vor mir, nur in einem besseren Zustand. Und da war sie wieder. Die schemenhafte Gestalt. Wie in dem Traum in der Nacht folgte ich ihr in dem Kammer. Dann begann sie die Steine zu berühren. Unbewusst bewegten meine Lippen sich: "Das Löwenbild. Erst der Kopf, dann der Rumpf rechtsherum und zum Schluss das Auge."


1 985

23.10.2017, 20:20

Jaaaa, das ist mir auch gerade aufgefallen, wuhuuu *_* Party ;)

Devante

Um Yelva nicht zu stören, starrte ich sie nicht an, sondern schloss die Augen und lauschte der Stille. Pure Ruhe hing zwischen uns, bis Yelva zu sprechen anfing. Im ersten Moment verstand ich nicht den Zusammenhang mit unserer jetzigen Situation, aber dann ging mir ein Licht auf. Sie hatte die Wand angestarrt. Es musste demnach einen Mechanismus geben, der dem Löwenbild ähnelte. Faszinierend. Dieses Löwensternbild war äußerst wichtig. Immer und überall kam es zur Anwendung.

Idoya

Daraghs Fragen brachten mich zum Schmunzeln und gleichzeitig freute es mich zutiefst, dass er ein so großes Interesse zeigte. Ich sortierte die Gedanken in meinem Kopf und antwortete: > Also, es gibt nicht nur weibliche Geister, sondern auch männliche. Sie sprechen in meinen Gedanken wie normale Menschen und ja, sie besitzen so etwas wie ein Bewusstsein. Aber es handelt sich nicht direkt um ein Lebewesen. Sie sind eher wie Geister, die in diesem Element leben. Über Jahrhunderte hinweg.< Es war gar nicht so einfach, ihm diesen Teil der Welt verständlich zu erklären.
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1 986

23.10.2017, 20:30

Hehe, yeah *Konfetti herum schmeißen* XD

Daragh


"Wassergeister also", fasste ich das Ganze zusammen und erinnerte ich mich: "Es gibt ein Buch über Elementargeister oder auch als Naturgeister bekannt. Aber ich glaube da wurde es ein wenig anders dargestellt." Also gab es doch männliche Stimmen. Vielleicht war es gut, dass bislang Idoya nur auf die weibliche Stimmen gestoßen war und nur Eine sie küssen wollte. Wäre es ein männlicher Wassergeist gewesen, wäre ich nicht geduldig gewesen.

Yelva


Blinzelnd öffnete ich die Augen und brauchte einen Augenblick, dass ich wieder in der Wirklichkeit zurückgekehrt war. Dann begannen meine Augen zu strahlen und ich rief begeistert: "Ich kenne jetzt die Reihenfolgen!" Aus Angst sie könnten mir wieder abhanden kommen, stand ich schnell auf und dabei stolperte ich ungeschickt. Ein scharfer Schmerz durchzuckte meinem linken Fußgelenk, als der Fuß sich umknickte. Ich biss kurz auf die Unterlippe, um keinen Laut von mir zu geben. Was war ich doch für ein Tollpatsch.


1 987

23.10.2017, 20:37

Hach und nebenbei Big Bang anschauen, perfekt *_*

Devante

> Yelva.< sagte ich alarmiert, als sie etwas ungelenk aufstand und Schmerz über ihr Gesicht huschte. Ich ergriff ihre Oberarme und stützte sie. Mein Blick wanderte zu ihrem Fußknöchel. Hoffentlich hatte sie sich ihn nicht verstaucht oder so. > Geht's? Tut es sehr weh, denn sonst muss ich es mir genauer ansehen.<
In meiner Ausbildung hatte ich ziemlich viel darüber gelernt, wie man in solchen Fällen vorgehen musste.

Idoya

Hm, ja, es kam dem Sinn eines Naturgeists sehr nah. Ungefähr so konnte man sich das Leben des Wassers vorstellen. Immer wieder vergewisserte ich mich, dass wir nicht vom Weg abkamen, aber das wäre sowieso nicht möglich gewesen, denn der Bach war klar und deutlich zu erkennen. Außerdem begleitete mich die liebliche Stimme in Gedanken. Anscheinend freute man sich wirklich, dass ich in Liones war.
> Im Nachhinein betrachtet, bin ich sehr... froh, dass... dass wir uns auf der Insel begegnet sind. Wärst du nicht gewesen, dann... wer weiß, ob ich noch hier wäre.<
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1 988

23.10.2017, 20:44

Hehe, ich schaue die Anime-Serie weiterXD

Daragh


Ich schaute sie an und dachte über ihre Worte: "Das könnte ich das Gleiche sagen. Du hast mir auch das Leben gerettet, ansonsten wäre ich wahrscheinlich elendig verblutet oder die Verletzung hätte sich schlimm infizieren können. Außerdem....ohne dich wäre ich nicht schnell von Insel gekommen. Wer was, was dann aus mir geworden ist. Also haben wir uns wohl gegenseitig gerettet." Sanft stupste ich sie an.

Yelva


Devante kam gleich an meiner Seite und seine Sorge um mich war nicht zu übersehen. Ich schämte mich, dass ich so tollpatschig gewesen war und ihm noch mehr Sorgen bereitet hatte. "Ich....ich denke, das geht schon", murmelte ich und trat vorsichtig auf. Kurz zuckte ich zusammen, als der Schmerz sich meldete. Die Stelle fühlte sich warm an. Hoffentlich schwoll das Gelenk nicht an. "Ich sollte zuerst die Wand öffnen, bevor ich es wieder vergesse", meinte ich.


1 989

23.10.2017, 20:49

Uh, welche Folge bist du denn schon? :D

Devante

Mir entging die nächste Schmerzwelle nicht. Sie hatte sich also tatsächlich verletzt. Eigentlich hätte ich sie am liebsten sofort verarztet, aber ich wollte ihr den Stolz nicht nehmen, mit dem sie nun die Wand öffnen würde. Wenn sie die Kombination noch im Kopf hatte, dann sollte sie diese einsetzen. > In Ordnung, danach schaue ich mir aber deinen Knöchel an. Sicher ist sicher.< Widerworte galten nicht.

Idoya

Stimmt, an seine Version der Geschichte hatte ich nicht gedacht. Ich hatte sowohl seine Handverletzung geheilt, als ihm auch dabei geholfen, von der Insel runterzukommen. Wir waren schon damals eine große Hilfe füreinander gewesen. Irgendwie stimmte mich das sehr froh und ich lächelte noch breiter als zuvor. Ich streckte meine Hand nach seiner aus, verschränkte unsere Finger ineinander und blickte nach vorne, da der Weg etwas unebener wurde. Überall Wildwuchs.
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1 990

23.10.2017, 21:00

23, hatte das in letzter Zeit sehr vernachlässigt :D Also ingesamt nur noch drei Folgen ^^

Daragh


Meine Antwort schien sie fröhlich zu machen, da sie breiter lächelte und nach meiner Hand griff. Es gefiel mir, dass sie immer mehr die Initiative ergriff. Der Weg wurde etwas uneben, aber das hinderte uns nicht. "Hast du eigentlich deine Gabe geerbt oder wurdest du von deinem vergangene Ich auserwählt ein Animae zu sein?", fragte ich sie neugierig. Denn der Bereich Animae war noch ein Mysterium, obwohl mein eigener Bruder ein Animae war. Aber es war ein so breites Thema und vielschichtig.

Yelva


"In Ordnung", gab ich nach, da ich wusste, dass er sich weiterhin sorgen würde und erst sich beruhigte, wenn er meinen Knöchel angeschaut hatte. Aber ich war froh, dass er es nicht sofort verlangte. Es war mir unangenehm genug, dass mein Ungeschick mich in diese Lage gebracht hatte. Ich drehte mich zu der Wand um und wusste wo der erste Stein und wie die Abstände zwischen den Steine waren. Als ich das "Auge" zuletzt drückte, hielt ich voller Erwartung das Atem an und betete die Wand möget sich öffnen. Ich hörte das klickende Geräusch und Staub rieselte herab, als sie sich mit einem Ächzen öffnete.


1 991

23.10.2017, 21:08

Naja, drei Folgen sind aber schnell zu Ende geschaut XD Immer noch gut bisher?

Devante

Gespannt wartete ich auf eine Reaktion seitens der Wand. Yelva hatte verschiedene "Knöpfe" gedrückt und wie es aussah, sogar die richtigen. Die Wand bewegte sich. Feiner Steinstaub rieselte von der Decke, aber keiner, der mich in Alarmbereitschaft versetzte. Wir würden schon nicht erschlagen werden. Noch nicht jedenfalls.
Umbriel blieb selbstverständlich wachsam und ich nahm Yelvas Hand in meine, damit sie nicht vor mir in den Raum ging, der sich hinter der Wand verbarg. In diesem Schloss gab es tatsächlich viele Mysterien.

Idoya

> Meine Mutter war eine Animae. Von ihr habe ich diese Besonderheit. Anfangs war mir nicht klar, warum ich ständig Träume von Orten hatte, an denen ich nie zuvor gewesen war, aber schließlich klärte mich meine Mutter auf. In ihr steckte zwar nicht Caira, doch sie wusste genug über das Leben der Urvölker. Wäre sie nicht so früh gestorben, hätte sie mir bestimmt sehr viel mehr darüber erzählt. Genug, dass ich jetzt wüsste, wo genau meine Wurzeln liegen.< erzählte ich ihm in Gedanken versunken und stieg über einen etwas größeren Stein hinweg. > Animae zu sein, hat seine Vor- und Nachteile. Aber das kennst du sicherlich von deinem Bruder.<
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1 992

23.10.2017, 21:18

Bis jetzt ja, langweilig wird es jedenfalls nicht^^

Daragh


Aufmerksam hörte ich ihr zu. Also von ihrer Mutter geerbt. Aber bei Devante wusste man nicht ob es ebenfalls vererbt war oder Zufall. Wir kannten seine leibliche Eltern nicht. Aber das war nicht wichtig. Er gehörte zu unsere Familie. "Ja", stimmte ich ihr zu. "Dein Bruder...du hast ein paar Dinge über ihn erzählt. war er sowas wie ein Rebell mit guten Sinnen gewesen?", fragte ich vorsichtig. Ich wusste wie empfindlich das Thema war.

Yelva


Der Gang vor uns war schmal und etwas düster, aber durch kleine Guckfenster kam etwas Sonnenlicht rein. Die Stufen verschwanden hinter einer Kurve und ich sagte: "Wir müssen nach oben gehen. Dort ist das Turmzimmer mit eine weitere Tür. Was sich dahinter befindet weiß ich nicht genau, da habe ich aufgehört zu träumen." Kaspian war ebenfalls zu uns gestoßen: "Soll ich mit rauf oder hier unten Wache stehen?"


1 993

23.10.2017, 21:27

Immerhin, das ist gut ;)

Devante

Ich blickte in den etwas dunkleren Gang hinein und runzelte nachdenklich die Stirn. Sobald an einem Ort kein Licht mehr herrschte, wurde ich sehr aufmerksam. Man wusste nie, was einen hinter jeder Ecke erwarten könnte. Kaspian tauchte hinter uns auf. > Nein, wir gehen zu dritt dorthin. So sind wir stärker, sollten wir wieder mal überrascht werden.<
Ich schaute wieder Yelva an. > Soll ich dich stützen?< Ihren Fußknöchel hatte ich natürlich nicht vergessen.

Idoya

Als er das Thema auf meinen Bruder lenkte, wurde mir wie immer schwer ums Herz. Ich seufzte schwer. Ich sprach ungern über ihn, wenn ich nicht dazu bereit war, aber allmählich sollte ich die tiefe Trauer überwinden. Immerhin waren seitdem einige Jahre vergangen.
> Rebell mit guten Sinnen... ja, so könnte man ihn bezeichnen. Er wusste ziemlich früh, dass etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Einige aus dem Dorf hörten ihm zu, sie teilten seine Meinung, schlossen sich zu einer Gruppe und versuchten die Leute in der Stadt auf die Missstände aufmerksam zu machen. Aber es interessierte niemanden. Die Arcana sowieso nicht. Einen nach dem anderen schickte man verwundet zurück. Eine Warnung an uns alle. Doch Leyan hörte nie auf. Er machte weiter und das trotz unserer Sorge um ihn.< Ich biss mir kurz auf die Unterlippe. > Für mich war er mein großes Vorbild. Mein Held.<
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1 994

23.10.2017, 21:33

Daragh


Es fiel ihr schwer über ihm zu sprechen. Leyan hieß also ihr Bruder. Nachdenklich blickte ich zu den Bäume hoch. Ich kannte nicht und zu dem Zeitpunkt des Überfalls musste ich ebenfalls woanders gewesen sein. Ansonsten hätte ich verhindert, dass an jenem Tag Menschenleben erloschen wurde. "Wir hätten uns sicherlich gut verstanden. Er scheint genauso viel Mumm zu haben, wie ich", lächelte ich schief.

Yelva


Kaspian nickte einverstanden und ich antwortete verlegen: "Ich glaube ein bisschen Stützte wäre doch nicht schlecht." Wenn ich mich richtig an meinem Traum erinnerte, gingen die Stufen weit nach oben. In dem Traum hatte es sich nicht lange angefühlt. Doch jetzt im Wachzustand würde ich wahrscheinlich es anders empfinden. Weniger mit Leichtigkeit, wie ein schwebender Geist.


1 995

23.10.2017, 21:41

Devante

Ich hatte erwartet, dass ihre Verletzung schlimmer war als gedacht. Sie konnte sich nicht gänzlich darauf stützen. Kurz warf ich ihrem Fußknöchel einen besorgten Blick zu, ehe ich mich auf unseren Weg konzentrierte. Mit meinem Arm um ihre Taille geschlungen, half ich ihr dabei, die Treppenstufen zu erklimmen.
Was auch immer da oben war, wir würden wieder Zeugen magischer Wunder werden. Dessen war ich mir sicher. > Sollte der Schmerz unerträglich werden, kann ich dich auch tragen.<

Idoya

Diesen Gedanken hatte ich bisher nur ein einziges Mal gehabt. Ich erinnerte mich nicht genau, wann, aber ja... Die beiden hätten sich höchstwahrscheinlich ziemlich gut verstanden. Zwei Abenteurer, die sich von niemandem etwas sagen ließen. > Mumm hatte er auf jeden Fall, ja.< stimmte ich ihm zu. > Was ist eigentlich mit deinem anderen Bruder? Als ich bei euch war, kam es mir vor, als hättet ihr keinen so guten Draht zueinander.<
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1 996

23.10.2017, 21:48

Daragh


"Dowd? Er arbeitet in der Alchemie und tritt in das Fußstapfen unsere Vaters. Er ist absolut das Gegenteil von mir. Wir haben nicht so viele Gemeinsamkeiten und er nervt etwas mit seine Ich-bin-der-Älteste-Gehabe", zuckte ich mit der Schulter: "Aber wenn es darauf kommt, ist er genauso für die Familie da, egal was für Probleme wir miteinander haben."

Yelva


Kaum lag sein Arm um mich fühlte ich mich sogleich viel sicherer und unterdrückte einen verträumten Seufzer. "Ich schaffe das", lächelte ich ihm und war von seiner Fürsorge gerührt. Stück für Stück erklimmen wir die Stufen und spürte den brennender Schmerz in meinem Knöchel. Doch es war auszuhalten und blieb gleichmäßig auf seiner Schmerzwelle. Ich musste mir also den Knöchel unglücklich verstaucht haben. Oder ich war einfach zu stark umgeknickt. Wäre er gebrochen, wäre ich gar nicht in der Lage gewesen zu gehen.


1 997

23.10.2017, 21:56

Devante

Immer wieder achtete ich darauf, dass Yelva ihren verletzten Fuß nicht zu stark beanspruchen musste. Nachher würde ich ihn mir anschauen. Ich wollte nicht, dass sie sich damit quälte, wenn ich ihr womöglich Linderung verschaffen konnte. > Kannst du dich überhaupt nicht daran erinnern, wie genau die Gestalt in deinem Traum ausgesehen hat? Irgendwelche besonderen Auffälligkeiten?< fragte ich Yelva, während wir die letzten Stufen erreichten.

Idoya

Aha, er war also der typische ältere Sohn, der in die Fußstapfen des Vaters trat. Ich konnte mir vorstellen, dass das eine große Verantwortung war und dass er durchaus einiges an Druck aushalten musste. Nachdem mein Bruder gestorben war, hatte ich am eigenen Leib erfahren, wie schwer es war, die Familie zusammenzuhalten und sie zu ernähren. > Nichts ist wichtiger als die Gesundheit und die Familie. Hat man beides, kann man sich glücklich schätzen.< meinte ich schulterzuckend. Langsam aber sicher näherten wir uns einer Felsgruppe. Ich hielt nach weißen Blumen Ausschau.
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1 998

23.10.2017, 22:04

Daragh


Da hatte sie nicht unrecht. Immerhin hatte mich ja meine Familie zu dem gemacht, der ich heute war. Und trotz manche Spannungen zwischen Dowd und meinem Vater, waren sie mir nicht egal. Familie war das Wichtigste im Leben. Sie waren der Ort, an dem man immer zurückkehren konnte. Hinten entdeckte ich eine Felsengruppe. "Sind wir gleich da?", fragte ich sie.

Yelva


Ich brauchte einen Moment um das Bild der schemenhafte Person wieder in meinem Kopf zu haben: "Ich bin mir sicher, dass es eine Sie ist. Es sah so aus, als hätte sie ein flatterndes Kleid getragen. Sie....ich glaube sie trug einen Armband mit....mit einem kleinen Glöckchen, glaube ich. Und....in meinem Traum hat nach den weißen Rosen geduftet. Oh und sie war glaube ich so groß wie ich." Mehr hatte ich nicht erkennen können. Als wir die letzte Stufe erreichte, erblickte ich eine hölzerne Tür. "In meinem Traum war sie nicht abgeschlossen gewesen, man kann sie öffnen", erinnerte ich mich.


1 999

23.10.2017, 22:09

Devante

Je mehr Details sie mir gab, desto sicherer war ich mir, dass es sich dabei um Elaine handelte. Kleid, so groß wie Yelva, der Duft nach weißen Rosen... Das konnte kein Zufall sein. Ich schaute zur Tür, von der Yelva annahm, sie sei nicht abgeschlossen, daher streckte ich meine Hand nach der Klinke aus und öffnete sie. Tatsächlich, sie war wirklich nicht abgeschlossen. Und ich spürte immer noch keine Gefahr. > Mal sehen, was uns erwartet.<

Idoya

Daragh sagte nichts mehr zu dem Thema, also ließen wir es beide fallen. So oder so hatten wir den ersten Punkt auf unserem Weg erreicht. > Ja, hier müssen wir rechts abbiegen, bis wir einen See erreichen.< Die weißen Blumen hatte ich längst entdeckt. Sie wuchsen wirr und durcheinander auf dem grauen Stein und trotzdem wirkte dieser Ort dadurch sehr romantisch. Der Bach verabschiedete sich von uns, denn er floss nicht in die Richtung, in die wir gehen mussten.
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2 000

23.10.2017, 22:20

Daragh


Auf den Stein schienen weiße Blumen zu wachsen und wir gingen in die rechte Richtung, weg von dem Bach. "Der See ist bestimmt nicht schwer zu entdecken", meinte ich grinsend und hörte über uns die Vögel munter zwitschern. Irgendwo knackte es, doch es war keine Gefahr. Sondern vermutlich ein kleines Beutetier. Ansonsten hätte Cadal Alarm geschlagen.

Yelva


Wir betraten das Inneren und meine Augen wurden groß vor Staunen, als ich das Zimmer erblicken konnte. In der Mitte schien ein runder Marmortisch zu stehen mit den ganzen eingravierende Sternbilder, die in bunte Edelsteine funkelten. Am Außenrand wurden die Himmelsrichtungen markiert und in der Mitte schien ein Stern eingraviert worden sein, der ein kleines Loch besaß. Die Fenster waren groß und lang, sodass man einen wundervollen Ausblick hatte. Man konnte erkennen, dass wir tatsächlich ummauert von Bergen waren. Zwischen den Fenstern waren Seile und Räder, was auf eine Gerätschaft hinwies. Doch was? Über uns erblickte ich die Decke. An vier Stellen waren sowas wie Spiegeln angebracht und ich fragte mich, warum sie da oben waren.


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