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1 401

11.09.2017, 12:56

Devante

Neue Kleidung? Das war wirklich viel zu viel der Freundlichkeit, aber es wäre auch eine Beleidigung, diese Geschenke abzulehnen. Aus diesem Grund fügte ich mich meinem Schicksal. So wie wir alle. Ich stand auf und sah Yelva nach. Es gefiel mir nicht, von ihr getrennt zu sein, aber solange ich sie in meiner Nähe spürte, war alles in bester Ordnung.
Daragh und ich wurden wie aufgetragen, in zwei Gastzelte gebracht, wo uns angeblich jemand die Geschenke überreichen würde. Ich musterte die vielen bunten Stoffe und fragte mich, ob ich nicht doch auf meine schwarze Kleidung bestehen sollte. In bunter Montur fühlte ich mich nicht unbedingt wohl. Ich wollte stets in der Lage sein unterzutauchen.

Idoya

Puh, das würde ein hartes Stück Selbstbeherrschung erfordern, mich diesen vielen Frauen zu stellen, die mich sofort in ein Zelt zerrten, um sich dort um mich zu kümmern. Da ich nicht sonderlich beschämt war wegen meines Körpers, fiel es mir nicht schwer, mein schmutziges Kleid auszuziehen. Es fühlte sich sogar gut an, dieses Ding endlich loszuwerden und etwas Frisches angezogen zu bekommen. Sie säuberten meine Haut, während eine junge Frau mein Haar zu flechten begann und ich ließ es einfach zu. Dabei schloss ich die Augen. So wurde mir vom ganzen Herumschwirren der Frauen nicht schwindlig.
Wie es Yelva erging, wusste ich leider nicht, aber sie würden sie sowieso wie eine Prinzessin behandeln, daher machte ich mir keine Sorgen um sie.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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1 402

11.09.2017, 17:41

Daragh


Kaum hatte Fjella unsere Frauen aus dem Zelt gescheucht, wurden wir von zwei Männer in die Gastzelte gebracht. Ich betrat in den zweiten Zelt, als Devante den Ersten wählte. Auf einem Fell lagen bunte Stoffe, die vermutlich die Kleidungen sein sollten. Und es stand auf einem kleinen Hocker eine große Wasserschale mit Stofflappen, Leinentuch und Seife. Schulterzuckend entkleidetet ich mich und wusch mich sauber. Das Wasser war sogar lauwarm. Schließlich drehte ich mich zu den etliche Stoffe um. "Mal sehen, wo was hinkommt", murmelte ich. Die Kleidungen erinnerten mich etwas an die Kleidungen von Meliodas. Hm. Er war seit dem Pakt ziemlich ruhig. Ich bin da, wenn du mich brauchst. Wenn du mich nicht brauchst, ziehe ich mich zurück, um dir genügend Freiheit über deinem Körper und Geist zu geben, antwortete der Angesprochene. Ich nickte, dagegen hatte ich nichts einzuwenden. Ich zog mir zuerst diese luftige dunkelgrüne Hose an, die knapp an den Knöcheln endete. Dann musterte ich die rotbraune Schuhe. Sie sahen ein wenig seltsam aus. Sie waren dünn und gingen nicht mal bis zu Knöcheln. Aber sie schienen aus Leder zu bestehen. Dann zupfte ich ein sandfarbenes Leinenhemd heraus, die Ärmeln reichten nur bis zum Ellbogen und es gab einen kleinen Ausschnitt. Der nächste Teil schien eine dunkelgrüne Weste zu sein. "Und was soll die zwei rote Tücher sein?", zweifelnd musterte ich die Stoffstreifen. Einer war ziemlich lang, der Andere kürzer. Einst ist für die Hüfte, das Andere für den Kopf, meinte Meliodas. Also war der längere Tuch für meine Hüfte. Doch musste ich ernsthaft einen Kopfschmuck tragen? Es gebührt die Höflichkeit, sagte da Cadal. Tja, da es nicht schlau war den Stamm zu enttäuschen, band ich den kürzeren Tuch wie ein Stirnband um meinem Kopf und ließ die längere Seite, wie an der Hüfte, auf der rechte Seite hinab baumeln. Wenigsten musste ich keinen Schmuck tragen, das hatten sie wohl mir verschont. Mir reichte mein Armband vollkommen aus.

Yelva


Ehe ich mich versah, wurde ich in ein fremdes Zelt geführt und war von Idoya getrennt. "Keine Sorge, wir kümmern uns gut um dich", beschwichtigte mich Fjella mit ein mütterliches Lächeln. Zaghaft erwiderte ich das Lächeln. Die Frauen begannen mich zu entkleiden und ich begann mich unwohl zu fühlen. Ich war nicht gewöhnt von Andere ausgezogen zu werden und vor ihnen plötzlich entblößt da zu stehen. Mit gerötetes Gesicht versuchte ich mich zu bedecken und sie machten sogar meine Haut sauber. "Nicht schämen müssen, du schöne Frau seien", lächelte mir eine Frau zu, als sie mein Gesicht reinigte. "So schöne Haare haben!", hörte ich dann hinter mir eine andere Frauenstimme bewundernd murmeln und Diese schien mein Haar zu kämmen. Überall waren Hände, sie wechselte ihre Sprache mit meiner Sprache sprunghaft und schienen sehr fröhlich zu sein. Ich konnte mich dennoch nicht entspannen, weil es für mich eine ungewohnte Situation war. Aber sie taten mir nicht weh, sondern gingen behutsam mit mir um und überschäumten mich mit Komplimente, die mich verlegen machten. Weiche Stoffe lagen an meinem Körper und ich fühlte mich sogleich wohler. Leichtes Zupfen war in meinem Haar zu spüren und Jemand tupfte duftendes Wasser an meinem Hals. Es roch nach Lavendel. Große Armreife mit runden Plättchen wurden über meine Handgelenke geschoben, dabei gaben sie von sich ein helles Geräusch. "Du seien fertig", sagte Jemand nach eine Weile und Hände verließen mich. "Wir haben einen Spiegel. Er ist zwar nicht glanzvoll, aber du wirst dich sehen können", meinte Fjella und schob mich sanft zu dem besagten Spiegel. Oben in der Ecke hatte er einen Sprung und die ganze Oberfläche sah leicht angekratzt aus. Ich erblickte meine Gestalt und meine Augen wurden groß. Ich sah wie sie aus! Ehrfürchtig strich ich über den dunkelblauen Rock. An meiner Hüfte hing in Dreiecksform ein violettes Tuch mit goldne Plättchen. Mein weißes Oberteil war schulterfrei und ging nur bis zum Ellbogen. Ich trug noch ein sandfarbenes Mieder, dass direkt unter meine Wölbungen endete und an den Hüfthoch angrenzte. Die vordersten und obersten Strähnen meines Haares wurde zu einem Kranz geflochten, in denen sich ein paar bunte Holzstücke zierten und das restliche Haar wurde offen gehalten. Nur die Strähnen an den Schläfen wurden ebenfalls geflochten und mit den bunten Holzstücke geschmückt, sodass sie nun vorne auf meiner Schulter lagen.


1 403

11.09.2017, 18:08

Devante

Das war nicht unbedingt das, was ich unter normalen Umständen tragen würde, denn mit dieser Kleidung bot ich viel Angriffsfläche an. Es widerstrebte mir, diesen Fummel zu tragen und doch tat ich es, nachdem ich mich gründlich gewaschen hatte. Wenigstens das hatte ich endlich tun können.
Mit einer blutroten Hose, die an meinen Knien endete und einem lässigen Leinenhemd sowie rotbraunen Lederschuhen war mein äußeres Erscheinungsbild fast vollendet. Fehlten nur noch der orangerote Streifen Stoff um die Hüfte und um den Kopf. Auch ohne mich in einem Spiegel anzusehen, fühlte ich mich komisch und unwirklich. Musste das wirklich sein?
Ich seufzte schwer, dann straffte ich die Schultern und trat hinaus, um auf die anderen zu warten. Die Frauen hatte man in die Zelte auf der anderen Seite des Lagers gebracht, sodass ich leider keinen Blick auf Yelva werfen konnte. Was zogen sie ihr wohl an? Fühlte sie sich überfordert?
Ich sah erneut an mir hinab und wurde sogleich von zwei jungen Männern aufgegabelt, die mich ins Zentrum des Geschehens brachten. > Fest hier finden statt. Viel Musik, viel Tanz.< grinste der eine. > Gutes Essen, sehr lecker.< fügte der andere fröhlich hinzu.

Idoya

Da meine Haare kurz waren, flochten sie den Schmuck direkt in die Strähnen, sodass die Perlen und feinen Stoffstreifen mein Gesicht streiften, wenn ich den Kopf leicht schüttelte. Der himmelblaue Rock reichte mir bis zu den Knöcheln, während das schulterfreie, weiße Oberteil nur bis zum Bauchnabel reichte. Um die Hüfte herum hatten sie mir eine Art Gürtel angelegt, an dem kleine, runde Plättchen aus unechtem Gold hingen und bei jeder Bewegung leise klimperten. Meine Arme wurden mit reichlich Schmuck in Szene gesetzt und auch an den Fußgelenken erhielt ich dünne Reifen aus Holz. Das war viel zu viel auf einmal, aber es passte zu allen anderen hier im Stamm. Ich wollte sie nicht enttäuschen, daher setzte ich ein breites Lächeln auf.
> Vielen lieben Dank, danke für eure Mühe.< sagte ich ehrlich beeindruckt von ihrer tollen Leistunug. Die jungen Frauen kicherten, prüften noch einmal mein Aussehen und stellten mich vor einen Spiegel, der bestimmt einige Jahre hinter sich hatte. Zu meiner Überraschung sah ich gar nicht so übel aus. Bunt wie ein Vogel, aber ein recht hübscher.
> Kommen mit, bald Feier gehen los.<
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1 404

11.09.2017, 18:36

Daragh


Ich verließ das Zelt und sah weiter hinten Devante, den ich trotz der bunte Kleidungen erkannte. Er war mit andere Männer unterwegs und ich beschleunigte meine Schritte, um sie aufzuschließen. "He Bruderherz, dass ich dich jemals farbenprächtig sehen würde. Du siehst wie ein bunter Vogel aus, der seine Federn den Weibchen beeindrucken will", grinste ich breit. Scheinbar gingen wir gerade in die Mitte des großen Zeltlagers. Dort standen bereits niedrige Tische, die von bunten Tücher bedeckt wurden und ich sah, dass es eher Brettern waren, als richtige Tische. Sie standen dicht beinander, sodass es daraus ein großes U wurde. Dahinter lagen Sitzkissen. Etliche Gerichte und Getränke wurden aufgestellt. In der Mitte des Us wurden große Holzstücke aufgestapelt, um ein großes Feuer entzünden zu können. Um die Feuerstelle herum war ausreichend Platz für Tanzen. Weiter hinten standen Trommeln auf ihre Säulen und andere Instrumente. Und das sollte nur ein "kleines" Fest sein? Mein Mundwinkel zuckte.

Yelva


"Vielen Dank", bedankte ich mich bei den Frauen, als ich mich umdrehte und sie alle sahen mich erwartungsvoll an. Ihre Augen funkelten fröhlich und durcheinander riefen sie mir zu, wie schön ich aussehen würde. Ich errötete mich vor Verlegenheit. Es war für mich einfach ungewohnt in Mittelpunkt zu sein. "Wir gehen jetzt zum Fest", meinte Fjella lächelnd und ich folgte der ältere Frau, während hinter uns die andere Frauen folgten. Sie unterhielten sich angeregt und schienen sich auf das Fest zu freuen. Meine Augen schauten suchend umher. Wo wohl Devante war? Und ob ihm meine Aufmachung gefiel?


1 405

11.09.2017, 18:49

Devante

Als mein Bruder auftauchte, auch in dieser bunten Aufmachung, entspannte ich mich ein wenig mehr. Trotzdem wünschte ich mir nach wie vor, ich müsste all das nicht tragen. > Du siehst auch sehr... beeindruckend aus.< erwiderte ich leicht belustigt, während ich mir den Platz genauer ansah.
Sie hatten sich große Mühe gegeben, das musste man ihnen lassen. Ich beobachtete sie dabei, wie sie die letzten Vorbereitungen trafen, jedoch noch kein Feuer erzeugten. Möglicherweise warteten sie darauf, dass sich alle versammelten, um das Fest zu beginnen. Einige positionierten sich bereits hinter ihre Instrumente. Ich fragte mich, wie ihre Musik klang. Anders als unsere? Wilder? Freier?
Meine Gedanken kamen jäh zum Stillstand, als ich Yelva erblickte. Eigentlich müssten die vielen Farben ihr zartes Äußeres überlasten, aber dem war nicht so. Sie sah wunderschön aus. Wahrscheinlich konnte sie alles tragen, denn ich würde sie immer nur als hübsch betrachten. Ich fand keinen Makel an ihr. Mit einem warmen Lächeln musterte ich sie aus der nicht allzu großen Entfernung. Genoss ihren Anblick.

Idoya

Zu gern würde ich ihre Sprache besser verstehen, denn sie klang ziemlich melodiös, manchmal aber sogar sehr wild. Hier und da entschlüpften ihnen Wörter aus unserer Sprache, aber sie hatten damit ein paar Schwierigkeiten, die ich freundlich belächelte. Es war nicht wichtig, dass ich alles verstand. Ihre netten Gesten waren viel wichtiger.
Ich entdeckte Yelva. Man hatte sie ebenfalls ganz schön bunt geschmückt, aber das verschleierte ihre Schönheit nicht. Sie wurde dadurch mehr betont. Lächelnd ging ich auf sie zu. > Suchst du jemanden?< neckte ich sie, denn mir war ihr suchender Blick nicht entgangen. Sie und Devante, sie konnten kaum eine Minute voneinander getrennt sein. Das war wirklich süß.
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1 406

11.09.2017, 19:01

Hallihallo:)

Daragh


"Ich weiß", wackelte ich mit den Augenbrauen und lachte schließlich. Unsere Frauen waren scheinbar noch nicht da, doch als ich Devantes Blick bemerkte, drehte ich mich um. Bei den Himmel und sieben Meere, Idoya sah wie der Dschungel aus. Voller Farben, voller Geheimnisse und einfach wunderschön. Mein Blick hing an die nackte Schultern, dann an den nackten Bauch und ich spürte die Wärme in mein eigener Bauch. "Das wird eine anstrengende Nacht. Die Männer in unseren Alter stieren schon die Beiden an", murmelte ich und ging direkt auf Idoya zu. "Tadaa, wie findest du mich?", ich streckte meine Arme aus und drehte mich stolzierend um die Achse, meine Augen funkelten dabei amüsiert.

Yelva


Idoya kam auf mich zu und bewundernd sah ich sie an. Sie sah wunderhübsch aus. Sie war sowieso die schönste Frau, die ich kannte. Bei ihre Frage errötete ich mich und schüchtern nickte ich: "Ich suche Devante." In diesen Moment erschien Daragh und das hieß, dass er auch hier in der Nähe sein musste. Mit wildes Herzklopfen entdeckte ich schließlich und freudig begann ich zu lächeln. Beinahe hätte ich ihn nicht wiedererkannt, es war ein ungewohnter Anblick ihn in bunten Farben zu sehen. Bislang hatte er nur schlichte Farben getragen, meist schwarz. Aber ich fand er sah toll aus, wie ein wilder Abenteurer. Noch mehr Röte kroch in meine Wangen und ich ging in seine Richtung los.


1 407

11.09.2017, 19:11

Heeeey *_*

Devante

Ja, damit hatte er recht. Unsere Frauen zogen viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich, daher steuerte ich direkt auf Yelva zu, die ebenfalls in meine Richtung kam. Wir zogen uns an. Immer. Ich hatte nur Augen für sie, für niemand anderes. Sie war die Person, die mir so viel bedeutete.
Ich öffnete meine Arme und schloss sie darin ein. > Du siehst bezaubernd aus, meine weiße Fee.< flüsterte ich in ihr duftendes Haar. Eine Wolke aus Lavendel umgab sie. Das erinnerte mich an den einen Abend, an dem ich ihr nicht hatte widerstehen können. Immer, wenn sie wie eine Blume duftete, zerrte sie mit aller Gewalt an meiner Selbstbeherrschung. > Du betörst mich.< fügte ich leiser hinzu, denn das war nur für ihre Ohren gedacht.

Idoya

Hatte mich mein Gefühl also nicht getäuscht. Natürlich hatte sie nach ihrem Seelenverwandten Ausschau gehalten, auf den sie nun zuging, als Daragh auftauchte. Ihn in diesem bunten Chaos zu sehen, entlockte mir ein belustigtes Lächeln. > Es steht dir ausgezeichnet.< sagte ich ironisch.
Besonders der weite Ausschnitt gefiel mir, denn so hatte ich einen perfekten Blick auf seine feste, maskuline Brust. Wärme schoss in meine Wangen. > Ich fühle mich vollbepackt wie ein Esel.< bemerkte ich mit einem Blick auf meine Arme.
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1 408

11.09.2017, 19:19

Wie geht es dir?:)

Daragh


"Vielen Dank!", ich machte eine theatralische Verneigung von ihr und schmunzelnd bemerkte ich ihren Blick auf meinem Brust. Die Röte in ihre Wangen verriet sie. Ich blickte zu ihre Arme. Das sah in der Tat nach viel Armreife aus. "Du bist ein sehr hübscher Esel", zuckte mein Mundwinkel und ich ergriff nach ihrer Hand: "Los, lass uns die besten Plätze aussuchen. Falls es keine Sitzregeln gibt." Immer mehr Zigeuner erschienen und wirkten noch farbenprächtiger als in der letzte Stunde. "Das wird ein bunter Abend werden", meinte ich munter.

Yelva


Als wir uns erreichten, schloss er mich sogleich in seine Arme und ich bettete mein Gesicht an seinem Brustkorb. Wärme durchströmte mich, wie ein warmer sanfter Fluss und ich atmete den wundervollen Duft nach Sommerabend ein. Meine Augen begannen zu leuchten bei seinem Kompliment und die nächste Worte ließen meine Wangen glühen. "D-du siehst...wie ein wilder Abenteurer aus", flüsterte ich schüchtern meine Gedanken aus.


1 409

11.09.2017, 19:30

Ganz, ganz gut ;) Und dir?

Devante

Ich lachte leise. Ein wilder Abenteurer also. Lächelnd gab ich ihr einen sanften Kuss auf die weichen Lippen, ehe ich nach ihrer Hand griff und sie mit zu den anderen zog, die sich gerade einen Platz aussuchten.
Die Sitzkissen waren recht gemütlich, aber wenn man es nicht gewohnt war, aufrecht zu sitzen, konnte das doch etwas ungemütlich werden. Ich gehörte zu den Leuten, die gar kein Problem damit hatten.
> Wo möchtest du dich setzen?< fragte ich Yelva. Sie durfte sich ruhig ihr Plätzchen aussuchen, mir war das egal, denn ich hatte einen guten Blick über alles und jeden.

Idoya

Ich rollte mit den Augen. Das war wohl seine Art mir ein Kompliment zu machen. Hübscher Esel. Ich ließ mich von ihm mitziehen und genoss die Wärme seiner Hand, die sich auf mich übertrug. > Ja, das wird es.< stimmte ich ihm zu.
Wir setzten uns auf der einen Seite des u-förmigen Bereichs hin, während auch die anderen Leute Platz nahmen. Das Fest würde gleich beginnen. Ich konnte es in den aufgeregten Gesichtern der Zigeuner sehen.
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1 410

11.09.2017, 19:40

Auch :)

Daragh


Wir hatten bequeme Plätze gefunden und zufrieden beschloss ich den ganzen Abend nur auf diesen Kissen sitzen zu bleiben und all die Köstlichkeiten zu verspeisen. Das Essen sah nämlich sehr lecker aus, auch wenn ich einige Gericht nicht kannten und mein Magen knurrte bei den verlockende Düfte. Immer mehr Menschen erschienen und suchten nach Plätze. Nur eine Reihe wurde vermieden, vermutlich saß dort der Älteste mit seiner Familie. Devante und Yelva kamen auf uns zu. "Na ihr Truteltäubchen, genug gegurrt?", grinste ich breit.

Yelva


Entzückt seufzte ich bei den sanften Kuss auf und in meinem Magen kribbelte es wild. Ich folgte ihm und seine warme Hand um Meine gab mir ein Gefühl von Sicherheit. Mein Blick wurde verträumt und seine Frage riss mich aus meine kleine Träumerei über ihn. "Bei Idoya und Daragh", entschied ich mich lächelnd, sie waren sogar in unsere Nähe und ich fand es schön bei Freunde zu sitzen. Ich löste mich von seiner Hand, um mich hinsetzen zu können, als wir bei ihnen war. In diesem Moment erschien Kaspian lächeln: "Hallo Prinzessin Yelva, du siehst wunderschön aus." "Oh, Danke", antwortete ich höflich und murmelte zaghaft: "Es reicht mir, wenn ich nur Yelva genannt werde." "Wie du es wünscht. Darf ich dich naher zum Tanz bitten? Ich könnte dir die Schritte beibringen, sie sind nicht schwer. Wir tanzen nämlich mehr mit Freiheit", fragte er.


1 411

11.09.2017, 19:51

Auch einen schönen Tag gehabt? ;)

Devante

Lächelnd näherten wir uns den anderen beiden, die bereits ihre Plätze gefunden hatten. Daraghs Kommentar entlockte mir ein Schmunzeln. > Bestimmt nicht.< antwortete ich wahrheitsgemäß, denn ich bekam nie genug von meiner weißen Fee.
Ich setzte mich im Schneidersitz hin, nahm eine aufrechte Haltung ein, als plötzlich dieser Kaspian auftauchte. Ein Muskel in meinem Kiefer zuckte. Er wollte mit meiner Yelva tanzen? War das sein Ernst? Ich würde ihm liebend gern die Hände um den Hals legen oder ganz andere schlimme Dinge mit ihm tun, doch da sprach wohl die Dunkelheit in mir. Darum presste ich die Lippen fest zusammen, um ja nichts Unfreundliches zu sagen.
Ein Tanz. Ich erlaubte diesem Kerl nur einen Tanz, ansonsten würde ich mich vergessen.

Idoya

Daragh genoss es sichtlich, Yelva und seinen Bruder aufzuziehen. Ich schüttelte lächelnd den Kopf, beobachtete die anderen Menschen, die sich nun eingerichtet hatten. Kaspian erschien, um Yelva um einen Tanz zu bitten und nur aus Reflex schaute ich zu Devante, der verkniffen in eine ganz andere Richtung starrte. Seit er mir offenbart hatte, dass da immer noch die Dunkelheit in ihm war, fragte ich mich, ob er in diesem Moment gegen alte Dämonen kämpfte. Immerhin hatte er sich bisher sehr besitzergreifend gezeigt.
Ich sah wieder weg und konzentrierte mich auf das ältere Paar. Die Oberhäupter des Stammes, die zu ihren Plätzen gingen.
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1 412

11.09.2017, 20:05

Ja, aber ich vermisste trotzdem das Wochenende XD Und du?:)

Daragh


Kaspian war erschienen und ich musterte kurz mein Bruder. Es störte ihn gewaltig, dass Kaspian Yelva um einen Tanz bat. Entweder hatte er noch nicht richtig mitbekommen, dass die beide ein Paar waren oder er er wollte nur freundschaftlich sein, weil Yelva die Prinzessin war oder er hatte doch es mitbekommen, aber glaubte er hätte vielleicht dennoch eine Chance bei ihr. Wo er dann vornherein scheitern würde, denn Yelva liebte mein Bruder über alles und sie würde ihn niemals verlassen. Ich schaute nach vorne, die Oberhäupter erschienen und es wurde merklich ruhiger.

Yelva


"Das ist nett von dir", antwortete ich ihm lächelnd. Die Zigeunern waren freundliche, offenherzige Menschen und gastfreundschaftlich. "Gut, dann sehen wir uns gleich wieder", nickte Kaspian und ging zu seinem Platz hinüber. Mit strahlende Augen sah ich zu Devante: "Wenn ich die Schritte kann, kann ich sie dir dann zeigen und wir können zusammen die ganze Nacht tanzen. Wie letztes Mal." Mein Blick wurde verträumt: "Es kommt mir wie eine Ewigkeit her und gleichzeitig fühlt es sich an, als wäre dieser wunderschöner Augenblick erst geschehen." Ich legte sanft meine Hand auf seine Hand und lächelte ihn voller Zuneigung an. Dann waren die Oberhäupter erschienen und es wurde ruhig. Neugierig blickte ich zu ihnen rüber. Marcelino erhob sich und lächelte: "Heute wollen wir ein Fest für unsere besondere Gäste und die Rückkehr unserer Prinzessin feiern. Gleichzeitig wird dies auch ein kleiner Abschied von Kaspian sein, wenn er mit den vier Großen losziehen wird, um mit ihnen gemeinsam nach unsere neue Zukunft zu suchen. Wir alle werden bald vereint sein und in eine friedvollere Zeit leben. Lass die Musik spielen, möget das Fest beginnen und Jeder die Hoffnung spüren."



1 413

11.09.2017, 20:16

Da ich noch Ferien habe, vermisse ich nicht das Wochenende hehehehe ich hatte einen ganz gemütlichen Tag :D

Devante

Als Kaspian verschwand, atmete ich die angestaute Luft aus und schaute wieder Yelva an. Ihre Worte sorgten dafür, dass ich mich noch mehr entspannte und an schönere Dinge dachte. An den Tanz am Hafen. Wie könnte ich das vergessen? Dieser Augenblick hatte sich für immer in mein Gedächtnis gebrannt.
Ich nahm ihre Hand in meine, zog sie an meine Lippen und hauchte sanfte Küsse darauf. > Ich würde sehr gern die ganze Nacht lang mit dir tanzen.<
Schließlich hielt Marcelino eine kleine Ansprache und als er das Fest für eröffnet erklärte, ertönte feierliche Musik. Wie erwartet war sie wilder, ungezähmter als die aus Althea. Ich lauschte den fremden Klängen und bedankte mich bei einer jungen Frau, die die Gerichte auf unsere Teller verteilte. Es wurde zudem Alkohol eingeschenkt. Perfekt. Genau das brauchte ich jetzt.

Idoya

Meine Augen hafteten am älteren Paar, als auch schon die Musik ertönte. Ich bekam sofort Lust zu tanzen, weil mich die Klänge an die Feste in meinem Stamm erinnerten, aber mein leerer Magen hielt mich zurück. Erst wollte ich von all den leckeren Sachen probieren, die man uns auf die Teller platzierte. Da ich nicht sonderlich pingelig war, probierte ich von allem etwas. Es gab sogar Alkohol.
> Das ist zwar kein Honigbier, aber das reicht bestimmt aus, um dich zum Reimen zu bringen, oder nicht?< zog ich Daragh auf und hielt ihm meinen Becher zum Anstoßen hin. Ich lächelte breit.
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1 414

11.09.2017, 20:28

Hihi :D

Daragh


Die Rede war nicht lang, sie beinhaltete nur die wichtigste Punkte und schon eröffnete er das Fest. Genau nach meinem Geschmack, langes Zuhören bei Reden konnte nämlich anstrengend werden. Junge Frauen huschte umher, um Jeden die Teller mit Leckereien zu füllen oder die Bechern. Wilde Musik erklang, die aber gleichzeitig ganz harmonisch klang. Die Ersten tanzten, doch die Meisten saßen am Tisch und unterhielten sich angeregt. "Wahrscheinlich muss ich da mehr Alkohol trinken, es sieht irgendwie nach Wein aus", antwortete ich grinsend. Ich hob mein Becher und stieß ihn gegen Ihren: "Auf den hübschesten Esel hier."

Yelva


Meine Hand begann zu kribbeln und meine Wangen fühlten sich wieder sehr warm an, mein Herz fühlte sich ganz weich an. Wie geschmolzener Wachs. "Das freut mich sehr", antwortete ich glücklich und neugierig sah ich mir die unterschiedliche Gerichte an, die nun verteilt wurden. Es gab kleine Schalen mit unterschiedlichen breiigen Inhalten und dazu gehörte wohl ein flacher Brot dazu, der knusprig aussah. Es gab aber auch in Blatt eingerollten Reis mit scheinbar kleine Fischstücke. Dann gab es noch gebratenes Fleisch, krümelige weißer Käse, in honiggetränkten Feigen und Datteln.... Außerdem wurde Wein ausgeschenkt, aber auch Wasser und Saft von Früchte. "Ist das Kaffee?", fragte ich die junge Frau neugierig, als sie in einem zweiten Becher dampfende braune Flüssigkeit eingoss. "Nicht Kaffee, heißer Kakao seien. Mit guten Gewürze. Machen Feuer in dir wach", ihre Augen funkelten und sie ging weiter. Ich hob den zweiten Becher an und roch danach. Ein köstlicher Duft stieg in meine Nase und ich probierte einen Schluck. Es schmecke süß und gleichzeitig breitete sich ein zimtiger Geschmack in meinem Mund aus. In Nachgeschmack bemerkte ich eine milde Schärfe. "Das schmeckt gut", fand ich.


1 415

11.09.2017, 20:42

Machst du was nebenbei? ;)

Devante

Neugierig musterte ich all die Köstlichkeiten und zögerte nicht lange. Bisher mundeten mir die Gerichte. Sie schmeckten anders, würziger, aber harmonierten in ihrer Gesamtheit. Ich leckte mir genussvoll über die Lippen und nahm einen Schluck von dem Wein. Er war süßlich, ziemlich lecker. So wie ich es mochte. Daher nahm ich gleich noch einen Schluck.
Yelva probierte ein anderes Getränk, das man auch mir in einen anderen Becher eingeschenkt hatte. Aha, es erweckte das Feuer in einem. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich das nicht trinken sollte. Yelva reichte aus, um das Feuer in mir zu wecken. > Alles andere ist auch verdammt lecker.< lächelte ich breit.

Idoya

Ich warf einen Blick in den Becher. Hm, wenn das Wein war, dann konnte ich das ja getrost trinken. Wir stießen an und ich verpasste ihm gleich einen Klaps auf den Oberarm. Hübschester Esel, dieser Idiot. Kopfschüttelnd und mit einem kleinen Lächeln im Mundwinkel nahm ich einen Schluck vom Wein. Er glitt süß meine Kehle hinunter. Wirklich lecker.
Dann probierte ich von den verschiedenen Gerichten, während ich die tanzenden Zigeuner beobachtete. Sie tanzten ohne jegliche Hemmungen, frei und ungezwungen. So wie ich auch gern tanzte.
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1 416

11.09.2017, 20:51

Gucke ein bisschen Netflix und du?^^

Daragh


Ich lachte, als sie mir einen Klaps gab und bemerkte das verborgene Lächeln. Dann widmete ich meine Aufmerksamkeit ganz dem Essen, sie warteten nur darauf von mir verspeist zu werden. Daher begann ich durch die Gerichte zu probieren und besonders schmeckte mir die honiggetränkte Früchte. Es ersetzte nicht ganz den Honigbier, aber es gab ein Honiggeschmack. Der Wein war in Ordnung und auf leichte angenehme Weise brannte der Alkohol in meiner Kehle. Ich sah, wie Idoya die Tänzer beobachtete und meinte: "Naher schwingen wir auch unsere Beine und zeigen ihnen, was wir so drauf haben." Meine Augen funkelten.

Yelva


"Ja?", ich begann sofort die andere Gerichte zu probieren. Es schmeckte anders, würziger und ein wenig fremdartig. Aber dennoch mundete es mir und besonders den krümeligen Käse und diese flache Brote fand ich köstlich. Ich schaute zu den Tänzern hinüber. Sie wirkten vollkommen unbeschwert und ihre Tänze sahen wild aus. Ein faszinierender Anblick. Ich trank langsam meinen Kakao aus und aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie ein anderer Sitznachbar vorsichtig Devante anstupste und ihn ein rauchender Stock reichte: "Pfeife seien. Verbrannte Kräuter. Rauch einatmen, Sinnen weit werden und Geist geben können Antworten. Du nicht müssen, wenn du nicht mögen. Rauch schmecken nicht Jeden. Einfach weitergeben sonst."


1 417

11.09.2017, 21:04

Uuuh, was genau? :D

Devante

Während ich in aller Ruhe meine Portionen vertilgte, beobachtete ich wie alle anderen die Tänzerinnen und Tänzer. Sie waren voll und ganz in der Musik versunken. Ein angenehmer Anblick.
Plötzlich stupste mich jemand von der Seite an. Ich sah zuerst den Mann an, dann die Pfeife. Hm, warum nicht? Dankend nahm ich sie entgegen und sog den Rauch in meine Lungen. Fast musste ich husten, aber ich unterdrückte den Reflex. Das Zeug war nicht schlecht. Besser als ich dachte.
Ich drehte den Kopf in Yelvas Richtung. > Kannst du sie meinem Bruder geben? Du solltest lieber nicht daran ziehen.< meinte ich lächelnd.

Idoya

Ich lachte leise, als er das sagte. Das Tanzbein schwingen, soso. Da sagte ich bestimmt nicht nein. Ich wollte unbedingt loslegen, aber erst musste ich meinem gefüllten Magen eine kurze Verschnaufpause gönnen. So viel auf einmal hatte ich noch nie gegessen. Aber dieses würzige Getränk half irgendwie bei der Verdauung. Es ließ mich entspannen. Dabei blickte ich weiterhin in die tanzende Menge, beobachtete genau ihre wilden Schritte.
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1 418

11.09.2017, 21:13

Arlo & Spot, aber dieser Disney ist nicht so dolle XD

Daragh


Ich lehnte mich entspannt zurück und kostete nun von diesem Kakao. Hm. Nicht ganz mein Geschmack, das war mir zu viel Würze in dem Getränk und mir reicht den süßen Wein aus. Plötzlich tippte Yelva mich an und reichte mir eine Pfeife: "Hier bitte. Man soll den Rauch einatmen oder so." "Danke", grinste ich schief und nahm einen Zug von den Kräuterrauch. Devante und ich hatten schon einmal Pfeife geraucht, doch dieser war weitaus kräftiger. Einen Moment brannte meine Lunge, dann aber ließ er nach und ich hatte geschafft den Husten zu unterdrücken. Ich reichte die Pfeife an Idoya weiter: "Es kratzt ordentlich in der Lunge, ist nicht jedermanns Sache und es wirkt ein wenig auf den Geist auf."

Yelva



Ich beobachtete wie Devante den Rauch einatmete, der sehr kräftig nach Kräuter roch und mir schon allein der Duft schwindelig wurde. Daher nahm ich seine Worte zu Herzen und reichte die Pfeife an Daragh weiter. Ich blieb lieber bei meinem Kakao. In meinem Magen wurde es ganz warm und ich wiegte mich leicht zu dem Takt zu der Musik. Aufeinmal erschien Kaspian und verneigte sich kurz vor mir: "Wie sagt man es schön bei euch? Gnädige Dame, erweist du mir die Ehre mit dir tanzen zu dürfen?" "In Ordnung", ich stand auf und wir gingen auf die Tanzfläche. Kaspian erklärte mir ein paar Schritte, ich hörte ihm konzentriert zu und dann fingen wir an zu tanzen. Dabei wanderte meine Augen dauernd zu Füße, weil ich mich nicht verzählen wollte. "Kopf hoch, sonst sieht man deine hübsche Augen nicht. Lass dich von der Musik führen und dann wird es klappen", lächelte Kaspian.


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11.09.2017, 21:27

Ah ja, hab mal den Trailer gesehen und fand ihn nicht so prickelnd XD Gut zu wissen, dass er wirklich nicht so toll ist

Devante

Gerade als ich Yelva auf zwei kleine Mädchen aufmerksam machen wollte, sie Fangen spielten, tauchte Kaspian auf. Ich verspannte mich, presste die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. Es passte mir so gar nicht, dass sie nun zusammen tanzten. Sein Blick gefiel mir nicht, dieses Lächeln ebenso nicht.
Unwillkürlich sah ich zu dem Besteck auf dem Tisch und schüttelte in ebendiesem Moment den Kopf. An so etwas sollte ich nicht denken. Nein, nein, das war falsch. Komplett falsch. Wir saßen alle im gleichen Boot. Die Dunkelheit würde mich nicht einnehmen, das ließ ich nicht zu. Vor allem nicht wegen dieses bunten Vogels, der mit meiner weißen Fee tanzte.

Idoya

Ich musterte die Pfeife eingehend. Früher, als ich klein gewesen war, hatte ich die Erwachsenen beim Rauchen beobachtet. Wir hatten nämlich auch Kräuter genutzt, um damit unseren Geist zu erweitern. Aber ich hatte nie davon probiert, weil meine Mutter mir davon abgeraten hatte. Als elementare Animae sollte ich das lieber unterlassen.
> Ich verzichte darauf, ich möchte lieber gleich tanzen gehen. Was meinst du?< Die Pfeife reichte ich weiter, während ich mich erhob. Ich wollte nicht länger warten. Ich wollte tanzen. Hier und jetzt.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

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11.09.2017, 21:39

Den Trailer kannte ich nicht, ansonsten hätte ich es gleich abgeschrieben XD Gehe offline, gute Nacht:)

Daragh


Ich lächelte, als sie die Pfeife weiterreichte. Scheinbar mochte sie sowas nicht und das war völlig in Ordnung. Dann grinste ich breit: "Die Chance mit dir tanzen zu gehen, lasse ich mir doch nicht entgehen. Das wäre ja so, als würde ich versuchen ein Honigbier zu widerstehen." Ich stand auf, griff nach ihrer Hand und führte sie zielstrebig zur Tanzfläche. Zwar bemerkte ich ein paar Blicke, die mir die junge Frauen zuwarfen. Aber sie konnte nicht Idoya das Wasser reichen. Niemand konnte das mehr. "Dann zeigen wir ihnen, wie man feiert", meinte ich vergnügt.

Yelva


Es wurde immer weniger holperiger, auch wenn ich niemals mich so geschmeidig beim Tanzen bewegen konnte. Aber ich fühlte mich losgelöster und die paar Schritte waren wirklich nicht schwer. "Siehst du? Gar nicht so schwer", meinte Kaspian und aufgeregt nickte ich: "Vielen Dank! Das muss ich jetzt unbedingt Devante zeigen!" "Wie? Der Mann mit den tausend Gesichter und den finstren Blick?", fragte er irritiert. "Er hat doch kein finstren Blick. Er ist gutmütigster Mensch auf der ganzen Welt", meine Augen leuchteten. "Seid ihr mehr als nur eng befreundet?", fragte er und klang dabei ein wenig verdattert. Ich nickte lächelnd: "Ja, wir sind ein Paar und ich möchte immer bei ihm bleiben." "Oh", murmelte er und irgendwie wirkte er nicht mehr fröhlich. "Geht es dir nicht gut?", fragte ich besorgt. "Doch, doch. Ich habe eben einfach zu viel gegessen. Aber nach einem Schluck Wein wird es wieder besser gehen", antwortete er. "Oh, dann ruhe dich ein bisschen aus", meinte ich und er nickte. Schließlich drehte ich mich um und lief auf Devante zu. Kichernd griff ich nach seiner Hand: "Lass uns tanzen, mein Liebster!"