"Ja.. mal sehen.", murmle ich und mache mich zügig auf den Weg nachhause.
Als ich in meine Straße einbiege, steht bereits ein Streifenwagen in unserer Einfahrt.
Stirnrunzelnd nähere ich mich langsam und komme schließlich auf unserer Veranda zum stehen.
Meine Mutter reißt die Türe auf, vollkommen zerzaust und zerrt mich ins innere.
"Wo warst du?! Was fällt dir ein dich einfach davon zu schleichen!? Du kennst die Regeln, Tanner!", schreit sie mich an und mein Vater und die Beamten eilen aus dem Wohnzimmer herbei.
"Ihr Sohn ist offensichtlich wieder zurück.", stellt einer der Beamten fest und mein Vater nickt.
"Können wir noch etwas für Sie tun, oder haben Sie die Situation unter Kontrolle?", zieht der andere genervt eine Augenbraue hoch.
"Ja, Sie können gehen. Es tut mir leid.", entschuldigt sich mein Vater und öffnet den beiden Herren die Tür.
Als sie schließlich von unserem Grundstück fahren, sieht mich mein Vater wütend an.
"Weißt du eigentlich wie unangenehm mir das gerade war? Mein Partner ist jeden Augenblick hier!", brüllt er mich nun an.
Ich habe gelernt in solchen Augenblicken zu schweigen.
"Verschwinde in dein Zimmer und lass dich heute Abend nicht mehr blicken. Wir unterhalten uns morgen.", zischt er wütend und sein Gesicht wird knallrot.
Ich tue, was er will und verschwinde in meinem Zimmer, gefolgt von meiner Mutter, welche die Türe von außen verriegelt.
Wütend auf mich selbst werfe ich meine Jacke über meinen Schreibtischstuhl und setze mich aufs Bett.