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41

24.11.2012, 20:21

"E-Ein Gott?", wiederholte ich und rückte wieder ein Stückchen näher an Sam heran.
"Diese Augen kenne ich. Ich habe sie schon einmal gesehen. Du bist der Sohn eines anderen Gottes. Du bist noch zu jung um ein vollständiger seien zu können." Sam setzte sich auf seinen Hintern und seine Bedrohlichkeit verflog. Er erkannte, das Damon keine Gefahr darstellte.
"So viel ich weiß, wohnen die Götter in ihren Ressorten, wie Wallhalla oder dem Olymp. Aus welchem stammst du?" Meine Stimme klang nur beruhigter.

42

24.11.2012, 20:39

Damon:

Ich schluckte schwer und blieb noch auf der Hut. Zwar setzte sich der Hund hin und knurrte nicht mehr bedrohlich, aber jedoch kannte ich ihn nicht und es könnte ja auch eine List sein.
"Ich komme vom Olymph. Ich bin der Sohn von dem Astraios und der Eos, Gott des Westwindes." - erklärte ich und wartete auf die Antwort.
***Urlaub**** 8)

43

25.11.2012, 12:34

"Wusste ich's doch!", knurrte Sam und stellte sich wieder auf alle vier Pfoten. Ich strich über seinen Kopf, um ihn zu beruhigen, aber nur sein Knurren verstummte. Seine Muskeln stellten sich alle auf einen Kampf ein. "Luna, zwischen den Götter im Olymph sieht es überhaupt nicht gut aus. Da herrschen ziemlich druckvolle Spannungen. Ich weiß nicht was ein Sohn eines Gottes dann hier in Montana will."
Der Olymph hatte viele Standpunkte und der nächst gelegene wäre in Ottawa. Woher Damon gezogen worden war. Trotzdem interessierte es mich auch brennend, warum er nicht bei ihnen war.
"Warum bist du denn eigentlich hier?", fragte ich dann vorsichtig.

44

25.11.2012, 20:09

Damon:

Wieder sah ich zum Hund. Er hatte ja keine Ahnung, wie es auf Olymph überhaupt aussah.
"Ich wollte einfach mal die Welt sehen." - ich hatte für heute sowieso schon zu viel preis gegeben. "Wurde mir zu brenzlich daheim." - ich sah Lamuna und den Hund nach einander an. "Jetzt will ich aber wissen, was ihr beide seit?"
***Urlaub**** 8)

45

25.11.2012, 20:15

Ich schluckte.
"Tja, Sam ist mein Wächter. Und ich bin ... ähm ..." Sollte ein Gott wissen, das ich ein Engel war? Ich weiß nicht. Ich hatte noch nie jemanden davon erzählt. "Und ich bin ein Engel."
Mit meinen leuchtenden Augen schaute ich zum ihm und kam mir etwas feige vor. Ich stand immerhin einem Gott gegenüber, der mächtiger war, als ich es jemals sein könnte.

46

26.11.2012, 09:34

Damon:

Ich schrak zusammen. Lamuna war ein Engel und zwar in der Welt der Menschen.
Das konnte nur eins bedeuten: Sie war gefallen. Verbahnt.

"Du bist ein gefallener Engel." - stellte ich fest und meine Kehle fühlte sich trocken an.
Jeder Kontakt mit einem Wesen dieser Art war verboten. Die Höchststafe stand auf dieses Vergehen.
Der Tod.

Meine Eingeweide zog sich schmerzlich zusammen.
"Ich muss gehen." - ich tastete nach der Türklinke, drückte diese runter und lief die Treppe runter.
Ich stieg auf meine Maschine und fuhr los.
Die Luft brannte in meinen Lungen, doch ich fuhr immer schneller.
Meine feige Flucht könnte mir mein Vater noch verzeihen, wenn ich mich im Falle eines Krieges auf seine Seite stellen würde, aber eine Beziehung, egal welcher Art, zu einem gefallenen Engel, niemals.
Ich musste mich von Lamuna fernhalten.
***Urlaub**** 8)

47

26.11.2012, 15:09

Er war so schnell draußen, das ich erst einen Luftzug einatmete als die Tür zufiel. Sam und ich schauten uns misstrauisch an.
"Gut, das dieser Gott weg ist", knurrte er und verschwand ins Wohnzimmer, um sich dort auf die Couch zu legen. Er blickte aus dem Fenster. "Und dann auch noch sein Sohn. Astraois, dieser vermieste Bastard! Gott! Wie ich die Götter im Olymph hasse. Arrogant, einfach dumm und eingebildet."
"Scht", zischte ich und setzte mich neben ihn. "Die Wände haben Ohren, Sam."
Er schüttelte sich.
"Lamuna, die Wände haben schon seit ganzen zweiundachtzig Jahren Ohren! ICh verstehe noch immer nich wie du deinen Vater gutheißen kannst, obwohl er dich aus dem Himmel verbannt hat! Ein schöner Vater ist er! Vernachlässigt seine wirklichen Kinder und bevorzugt andere wie die Menschen."
"Ja, aber Vater hatte sich dabei etwas gedacht, denke ich."
Er lachte spottend auf. "Ist das dein Ernst? Er hatte eine Last weniger auf den Schultern."
Ich zog meine beiden Augenbrauen zusammen. "Er hatte mich geliebt."
"Genau! Er hatte."
Dieser Streit trat öfters auf. Aber ich beendete es mit Schweigen und dem anschalten des Fernsehers. Dabei dachte ich die ganze Zeit an Damon. Er war trotzdem sehr nett und auch wenn er ein Gott war, durfte man doch trotzdem miteinander befreundet sein, oder?

48

26.11.2012, 19:40

Damon:

Als ich die Tür meiner Wohnung aufsperrte, stellten mir meine Nackenhaare sofort auf. Vorsichtig schloss ich die Tür hinter mir und schritt langsam zum Wohnzimmer, jede Zeit bereits meine Kräfte einzusetzen.
Als ich mir eine Wohnung in Montana gesucht hatte, bestand ich immer darauf nur Wohnung mit vielen Fenstern ansehen zu können, um in einer Gefahrsituation über meine Kräfte verfügen zu können.
"Ich grüße dich, Bruderherz." - ein junger Mann mit schwarzem Haar und genauso dunklen Augen stand mitten im Raum und sah mich hämmisch lächelnd an.
"Boreos." - enfroh es mir und mein Herz blieb für einen kurzen Augenblick stehen.
Sie haben mich gefunden.
***Urlaub**** 8)

49

26.11.2012, 20:19

"Ich weiß nicht, Sam !", murrte ich, als wir schon seit fünfzehn MInuten schweigend nebeinander lagen. "Damon ist eigentlich ganz nett."
Er sprang vom Sofa auf und knurrte mich an. "Fängst du schon wieder damit an? Los, lass und mal spazieren gehen. Ich muss mal."
Ich grinste. Natürlich mussten keine Wächter auf die Toilette, aber er wollte mir etwas anderes sagen. Es sollte eigentlich heißen: Schnapp mal frische Luft!
Ich nahm also die Leine und ging mir ihm spazieren. DIe Sonne ging schon unter. Wir hatten heute auch wirklich lange Schule gehabt. Wir liefen in den Park Sam begann zu knurren.
"Was hast du nun schon wieder?", motzte ich und beschnüffelte den Baum.
"Die Stadt stinkt gerade zu vor Götter! Der Geruch kommt mir bekannt vor. Hier hat eine Versammlung stattgefunden. Seltsam. Götter sammeln sich doch nicht in Parks. Irgendetwas passiert hier."
Zum Schluss verstummte er und riss sich anschließend von meiner Leine los, um los zulaufen. Ich konnte ihm nur sehr schwer folgen. Um mich herum waren Wohnungen mit riesigen Fenstern. Ich war beinahe dabei meine Flühel auszustrecken und ihm hinterher zu fliegen, aber ich musste das Gefühl unterdrücken.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Noa« (26.11.2012, 20:44)


50

26.11.2012, 20:47

Damon:

"Du hättest dir auch ein besseres Versteck suchen können." - rügte mich mein Bruder und stolzierte im Wohnzimmer hin und her. "Seit Tagen sind wir schon auf der Suche nach dir." - meinte er und lächelte mich an.
"Was willst du hier?" - fragte ich und sammelte meine Kräft, um sie nötigerweise gegen Boreos einzusetzten.
"Vater will dich sehen." - seine Stimme klang ruhig. Doch ich kannte meinen Bruder. Es war bloß Ruhe vor dem Sturm. "Tot oder lebendig." - fügte er hinzu und sein Schwert aus Eis erschien in seiner Hand.
Ich hatte keine Chance.
"Lebendig gehe ich nicht wieder zurück." - verkündete ich ihm und er lachte.
"Sei kein Narr. Vielleicht wird dich Vater begnadigen, wenn du jetzt nach Hause kommst und dich fügst." - sagte er und ging in Angriffstellung runter.
"Nein." - meine Stimme klang fest und sicher.
Ich ließ die Fenster scheiben zerspringen und die Glasscherben traffen Boreos im Gesicht, hinterließen kleffende blutige Wunden. Für einen Augenblick schien er überrascht und das machte ich mir zu nutze. Ich sprang aus dem Fenster und landete vor dem Haus auf der Wiese.
***Urlaub**** 8)

51

26.11.2012, 21:10

Sam:
Er wird stärker, das spüre ich! Ich lief so schnell ich konnte und endlich richtete sich der Geruch zu einer Wohnung. Ich blieb stehen und blickte zurück. Lamuna war verloren gegenagen. Aber ich war ein Wächter und es war meine Pflicht auf die Kleine aufzupassen. Gerade als ich ins Wohnungsgebäude gehen wollte - als Wolf nebenbei bemerkt - krachte es im oberen Stockwerk. Scherben flogen auf die Straße und ich wich ihnen aus. Ich knurrte und blickte rauf. Jemand sprang hinunter. Ja? War der denn wahnsinnig? Aber als er vor mir aufkam, erkannte ich ihn sofort. Damon!
"Ich wusste es! Du machst nur Ärger!"

Lamuna:
Die Sonne war schon beinahe untergegangen und alles war dunkel. Jetzt war der richtige Zeitpunkt. Ich rannte schneller und konzentrierte mich auf meine Flügel. Sie wuchsen aus meinem Rücken heraus und hinterließen ein leises Plopp. Dann setzte ich zum Flug an. Sie schlugen schneller, fester und kräftiger als ich endlich aus den Braumkronen hinausschoss und die Luft einsog. Ich war schon so lange nicht mehr geflogen. Doch im selben Moment stürzte eine Person aus dem Fenster. Ich konnte dennoch nicht rechtzeitig bei ihr sein um sie zu retten. Mit schnellen Flügelschlägen raste ich zum Geschehnis und sah Sam. Er knurrte die Person an. Langsam setzte ich zum Landen an und da sah ich Damon vor mir stehen. Ich erschrak.

52

26.11.2012, 21:20

Damon:

"Was macht ihr denn hier?" - sagte ich zu Sam und Lamuna verärgert. Dann hörte ich schon jemanden hinter mir auf dem Boden aufschlagen. Schnell drehte ich mich um und sah Boreos vor mir.
"Dann eben tot." - sagte er und holte aus. Als er sein Schwert auf mich richtete, nahm mich ein Sturm aus Eis und Schnee mit, wirbelte mich in der Luft und ließ mich schmerzhaft auf den Boden landen.
Ich hörte Sam knurren und im nächsten Augenblieck lag er -alle viere vor sich gestreckt- neben mir.
Lamuna stand jetzt Boreos ganz alleine gegenüber. Sie hatte keine Chance.
Schnell rappelte ich mich auf und im Laufen schwor ich mein Schwert herbei, der mit einem Blitz in meiner Hand erschien. Als ich den Griff umklammerte, fühlte ich mich schon besser.
Bevor Boreos wieder einen seiner Stürme schicken könnte, stellte ich mich vor Lamuna und sandte meinen Westwind seinem entgegen. Mit einem lauten Knall stießen die Windboen an einander und verpufften.
Ich atmete schwer, während mein Bruder nur ein müdes Lächeln übrig hatte.
Er war stärker als ich und noch einen Angriff würde ich wahrscheinlich nicht überstehen.
"Lamuna verschwinde hier." - rief ich über die Schulter und richtete die Schwertspitze auf meinen Bruder.
***Urlaub**** 8)

53

26.11.2012, 21:32

"Bereos! Du auch noch? Beide Geschwister?", ächzte Sam von hinter und quietschte am Boden.
Ich blickte zwischen Sam und Damon - auch seinem Bruder - hin und her. Ich hatte Angst, weil nun zwei Götter neben mir standen. Aber ich musste ihm helfen, fuhr meine Flügel wieder in den Rücken und ballte meine Faust. Ich war eine ... andere Art von Engel.
Ich warf ihm einen wütenden Blick zu. Im selben Moment handelte ich so schnell, das ich meine geballte Faust auf den Boden pfefferte und riesige Spalten entstanden, Beros schaukelte, aber das Erdbeben war zu stark. Das sollte ihn für eine Weile beschäftigen. Danach ergriff ich Damons Hand.
"Wir müssen hier weg!", schrie ich und Sam hatte sich auch schon wieder aufgerappelt.

54

26.11.2012, 21:51

Damon:

Noch bevor ich Fragen stellen konnte, zog Lamuna mich hinter sich her. Doch in die falsche Richtung.
"Hier lang." - rief ich und änderte promt die Richtung. Jetzt waren wir auf dem weg zu meinem Motorrad. Schnell stiegen wir auf und ich gab Gas. "Scheiße." - flüssterte ich, als einige Schneeflocken auf meinen Händen landeten. Boreos war sauer und im nächsten Augenblick bekam ich seine wut zu spühren.
Er erschien wie aus dem Nichts vor mir und ich drückte auf die Bremse. Das Motorrad rutschte auf dem Glatteis -was Boreos auf der Straße entstehen ließ und wir glitten auf ihn zu.
Ich sah nur die Spitze seines Schwertes auf mich gerichtet, der Orkan traf mich mit all seiner Kraft und ich wurde einige Meter zurückgeschleudert und schlug mit dem Kopf gegen eine Betonmauer.
Ich verlor das Bewusstsein.
***Urlaub**** 8)

55

26.11.2012, 22:02

Noch bevor ich durch den Orkan mitgerissen wurde, faltete ich meine Flügel aus, um mich besser kontrillieren zu können. Meine Komplette Bluse war am Rücken aufgerissen. Meine Jeans war dreckig. In der Luft hielt ich mich und sah, das Damon bewusstlos am Boden lag.
"Ein Engel, wie süß", verhöhnte er mich. "Was will schon jemand gegen einen Gott ausrichten, der von seinem eigenen Vater verstoßen wurde."
Ich ballte die Fäuste und landete midnestens vier Meter vor ihm. "Halt bloß deine Klappe! Ohne meinen Vater würde dein hübscher Hinter nicht in dieser Welt stecken!"
"Wer ist es? Raphael? Gabriel? Sag schon!", lachte er.
"Das geht dich rein gar nichts an."
Sam stellte sich vor mich und knurrte.
"Ach, deinen Köter hast du auch noch dabei", spottete er. "Ich kämpfe doch nicht gegen einen Kindergarten!"
"Na, dann pass mal auf!", rief ich und blickte zu Sam. Er nickte mir zu. "Jetzt!" Im selbe Moment sprang ich auf die Weise des Parks und Sam schmiss einen Stein zwischen die Beine von Bereos. Ein helles Licht erstrahlte. Es war ein Segensstein. Er konnte Götter in den Himmel zurückverbannen. Aber davon ließ sich Bereos nicht aufhalten. Es gab uns allerdings ein bisschen Zeit.
"Luna, deine Arm...", keuchte Sam und sah das sich die schwarzen Zeichen an meinem Ellenbogen bis zum Oberarm hinaufschlängelten.
"Das macht nichts."
Ich stand auf und lief schnell zu Damon. Er lag bewusstlos auf dem Boden und ich tippte ihm kurz auf die Stirn um ihn wieder zu mir zu holen. Ich strich ihm wohlbehaltend über die Wange.

56

26.11.2012, 22:15

Damon:

Mühsam öffnete ich meine Augen und sah Lamunas Gesicht vor mir.
"Was? ..." - mein Kopf dröhnte. Stöhnend setzte ich mich auf. Mit Lamunas Hilfe kam ich wieder auf die Beine, auch wenn noch etwas wacklig. "Wir müssen weg. Er ist stark." - erklärte ich Lamuna und Sam. Hinter Lamunas Rücken sah ich bereits Boreos, der gegen die Wirkung eines Segenssteines ankämpfte. Wir hatten nicht viel Zeit. "Wir verschwinden." - ich nahm Lamunas Hand und sah das Gift ihren Arm angreifen. Wir müssen schnellsmöglich das Gegengift auftreiben.
Gemeinsam liefen wir zu meinem Motorrad, stiegen auf und fuhren los.
Ich wusste nicht wohin, Hauptsache weg von Boreos.
Sam gab die Richtung an.
***Urlaub**** 8)

57

26.11.2012, 22:28

Es beeindruckte mich das Sam bei siebzig km/h mithalten konnte. Wir rasten um Ecken und Häuser, Blöcke und Felder. Schließlich lenkte uns Sam in einen Wald. Dort gab er immer mehr Gas und schließlich hielt Sam an. Wenn Damon keine Vollbremusung gemacht hätte, wären wir in eine kleine, beinahe übersehbare Hütte hineingefahren.
"Hier seid ihr sicher", kündigte er an und lief wieder den Weg zurück. "Ich werde unsere Fährte umleiten."
Er verschwand in der Dunkelheit und ich steig von der Ducati. Erst jetzt zog ich meine Flügel wieder in den Rücken und wir wären vermutlich schneller gewesen, wenn ich sie schon vorher einzogen hätte. Ich griff nach Damons Hand und zog ihn schnell ins Haus. Anschließend sperrte ich die Tür ab und zündete im Dunkeln die Kerzen an. Er wurde etwas heller.
Das Haus wurde durch einen mächtigen Bann eines Erengels geschützt. Er konnte alle Gerüche und Fährten in die Irre führen. Fürs Erste waren wir sicher.
Erschöpft ließ ich mich in den Sessel fallen und blickte auf meine Zeichnung am Arm, die sich endlich gelegt hatte. Solch ein Mal zu entgiften konnte nur ein Gott tun. Es war ein Fluch von Luzifer persönlich. Er hatte ihn damals auf alle Segensteine übertragen.

58

26.11.2012, 22:35

Damon:

Ich atmete tief durch.
"Lass mal sehen." - sagte ich zu Lamuna und griff nach ihrem Arm. Der Flucht des Steines schien sie nicht komplett getroffen zu haben, denn dass Gift breitete sich nicht weiter aus, oder nur ganz langsam. "Scheiße." - fluchte ich leise und strich mir durch das Haar. "Es ist alles meine Schuld." - sagte ich dann.
Verzweifelt lief ich im kleinen Raum hin und her und suchte fieberhaft nach eine Lösung.
***Urlaub**** 8)

59

26.11.2012, 22:44

"Es ist nicht deine Schuld." Ich schluckte. "Ich habe mal gehört ein Gott kann so etwas lösen, aber ich weiß nicht wie."
Ich stand auf und folgte seinen nervösen Schritten. Letzendlich packte ich seinen Arm und zog ihn zu mir. "Ich glaube du kannst mich heilen, Damon."
Dabei schaute ich in seine Augen. Für einen kurzen Moment verlor ich mich in seinem Blick, hielt ihm jedoch meinen Arm hin. "Verusch es wenigstens."

60

26.11.2012, 22:57

Damon:

Ich schluckte schwer. Lamuna sah mich eindringlich an.
Zwar habe ich schon davon gehört, dass ein Gott den Fluch des Segenssteines lösen konnte, doch ich habe sowas noch nie gesehen, geschweige denn selbst durchgeführt. Erneut sah ich Lamuna an und in ihren blauen Augen sah ich Hoffnung und ein gewissen Vertrauen. Ich wollte sie nicht enttäuschen.
Vorsichtig legte ich meine Hände um Lamunas vergifteten Arm und schloss die Augen.
Ich dachte an Panakeia, die Göttin der Medizin und der Heilkunde und bat sie um Hilfe.
***Urlaub**** 8)