Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

241

30.01.2013, 13:14

Jared

Nach meine intensive Inspektion stand ich auf und kehrte lautlos zurück zu Fia, meine Augen glitten zu ihr hinunter: "Für heute reicht es erstmal. Kannst du backen?" Mein Stimme hatte einen beiläufigen Ton angenommen, Händen waren wie immer in den Taschen vergraben.


242

30.01.2013, 20:47

Fia

Ich schaute zu ihm hinauf und stand auf. "Ja, warum? Hast du Geburtstag?"
Ich lächelte, auch wenn ich es nicht wollte. Wir liefen schließlich schweigend nebeneinander und kehrten zur Wohnung zurück.
"Also, was soll ich backen?", fragte ich wieder.

243

30.01.2013, 20:57

Jared

"Ich mag....Apfelstrudel mit Zimt", sagte ich leise und schaute auf dem Boden, Verlegenheit war zu spüren, ein befremdliches Gefühl. In der Wohnung angekommen ging ich schweigend ins Wohnzimmer und machte den Fernsehen an um Nachrichten anzuschauen.


244

30.01.2013, 21:13

Jared ist manchmal so goldisch ;D


Fia

Ich nickte einverstanden, suchte alle Zutaten zusammen und dann fehlte natürlich eine. Zimt. Ich seufzte verärgert. Naja, gleich um die Ecke ist ein Supermarkt.
"Ich komme gleich wieder!", rief ich und verschwand aus der Tür.
Unten im Supermarkt packte ich absichtlich zwei Zimtstreuer ein und wollte an die Kasse gehen, als ich auf der anderen Seite des Regals ein Gespräch mithörte.
"Ja, ohne Scheiss, Alter!", sagte ein jüngere Kerl.
"Du hast dich geirrt", sagte der Ältere.
"Pass auf, das Artefakt ist die eine Hälfte, die andere irgendein Dämon. Wenn beide zusammengeführt werden, hast du das in der Hand, was der Urdämon vor tausend von Jahre hatte. Unermessliche Macht!"
Ohne es zu sehen, dachte ich schon das ihnen gleich der Speichel aus dem Mund lief.
Aber das war eine weitere Sorgen. Nicht nur die Wild Demons wussten es, sondern die anderen Dämonen auch. Ich musste bald dem ein Ende setzen, sonst könnte dies in einer Katastrophe ende, auch wenn ich der Schlüssel zu allem war.
Ich lief wieder in die Wohnung und backte den Kuchen weiter. Mir ging das Gespräch nicht mehr aus dem Kopf.

245

30.01.2013, 21:23

Danke :D
Jared


Ich nahm das zur Kenntnis, dass sie zum Supermarkt ging und widmete meine Aufmerksamkeit wieder dem Fernsehen. Dann war sie später wieder da und verschwand in die Küche. Der Geruch vom Backen stieg in meine Nase und lockte mich an. Ich trat dicht hinter ihr, mein Finger tauchte in den Teig und ich schleckte das klebrigen Zeug von meinem Finger weg. Für einen kleinen Moment, war ich wieder der 9 Jähriger Junge, der auf dem Küchenstuhl saß und seiner Mutter beim Backen zuschauten, die leise vor sich summte und den Teig knetete für den heißgeliebten Apfelstrudel, ihr kugelrunder Bauch lugte über die Tischplatte. Ihr ganzer Stolz. Diese Erinnerung schmerzte.


246

30.01.2013, 21:33

Fia

Ich drehte meinen Kopf zu ihm. Ich hoffe er schmeckt.
Dad hasste Apfelstrudel. Er hasste Zimt. Als ich es vergessen hatte, machte ich Zimtwaffeln und legte sie auf seinen Teller. Er aß sie und er war allergisch gegen Zimt gewesen. Sein Hals wurde dicker, er bekam keine Luft und musste ins Krankenhaus transportiert werden. In der Zeit in der er dort lag, befürchtete ich zum ersten Mal um mein Leben. Er würde mich totschlagen, wenn er wieder käme, aber es sollte schlimmer kommen. Tausend Mal schlimmer. Schlimmer ... als der Tod.
Es war abends, ich wollte gerade zu Bett gehen, als er meine Mutter hochschickte und sie vorwarnte, das es gleich laut werden würde.
Er grinste. Er grinste wirklich! Diabolisch, bitter und ... gelüstet. Ein Schauer lief mir über den Rücken und er packte brutal meine Handgelenke. Er beugte sich zu meinem Ohr und flüsterte: "Jetzt wirst du so sehr leiden, das du es nie wieder vergessen wirst. Ich werde dir Qualen bereiten, die dich bis in den Tod folgen."
Er schmiss mich in mein Zimmer, drückte mich auf den Boden, riss all das von mir, was meine Nacktheit schützte und tat mir das an, was nicht hätte schlimmer sein können. Ich war gerade mal fünfzehn Jahre gewesen. FÜnfzehn! Ich konnte mich nicht wehren, nicht schreien und mir fehlte jeder Ausweg.
Ich hatte über zwei Wochen noch Schmerzen und erinnerte mich an jedes Detail.
In meiner Erinnerungen ist mir nicht aufgefallen, das Tränen in den Teig tropften, mein Löffel aus meiner Hand fiel und ich wie erstarrt dastand. Als ich mich wieder fasste, wusch ich die Tränen weg und machte schweigend weiter.
Leise sagte ich: "Ich ... hasse Zimt." Auch wenn ich es eigentlich gern aß.

247

30.01.2013, 21:38

Jared

Ich nahm ihr die Schüssel weg: "Dann hör auf!" Ich hatte es gesehen, ihre Tränen. Die Angst in den Augen, der Schmerz und dann die Leere. Sie hatte eine Erinnerung gehabt. Eine Schlimme. Und das Gefühl sie zu beschützen zu müssen verstärkte sich, verwirrte mich. "Ich bin ein Mörder, du bist nicht vor mir sicher!", rutschte es plötzlich aus mir heraus.


248

30.01.2013, 21:43

Fia

Ich drehte mich um und blickte ihn an. Ernste Blicke kreuzten sich zwischen uns. Er soll ein Mörder sein? War das auch die Dämonen bezogen? Aber er war doch für das Töten von Dämonen. Wieso war er dann so feindlich sich selbst gegenüber.
Aber lief zu ihm hin, legte meine Hände auf seine, die die Schüssel hielten und schaute ihn an.
"Wenn ich die Wahl in meinem Leben gehabt hätte zwischen einem Schläger und einem Mörder wärst du mir der liebste Mensch auf Erden gewesen."

249

30.01.2013, 21:55

Jared

Ich starrte auf ihre zierliche Händen. Die Berührungen schmerzten. Weckte die Sehnsucht nach Nähe auf. Aber ich war verdammt. Ich musste alleine sein. Die Einsamkeit war die gerechte Bestrafung für meine Taten."Du weiß nicht, was du da faselst!", fuhr ich sie an. Presste hart meine Lippen aufeinander. "Ich bin Schuld an einem Tod eines unschuldiges Kindes", offenbarte ich sehr leise. Warum sagte ich das? Ich durfte doch nicht Jemanden vertrauen. Jetzt würde sie mich mehr verachten. Aber das wäre wiederum gut so, dann würde sie die Gefahr erkennen und abhauen.


250

30.01.2013, 22:03

Fia

Ich ließ seine Hände los und blickte ihn erwartungsvoll an.
"Jared, jeder hat etwas im Leben getan auf das er nicht stolz ist, aber solange du es bereuen tust, vergibst du dir damit selbst."
Dann tat ich etwas, was ich vielleicht hätte nicht tun dürfen. Ich nahm die Schüssel aus seiner Hand stellte sie auf den Tisch, drehte mich wieder zu ihm um und ... schlang meine Arme vorsichtig um ihn.
"Deshalb beneide ich dich Jared, im Gegensatz zu mir, kannst du bereuen. Ein Dämon kennt das Gefühl nicht. Ich habe Angst, ich weine, ich leide, aber Reue habe ich noch nie verspürt." Mein Körper zitterte. "Du musst mich wahrscheinlich jetzt hassen." Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Ich bereute auch diese Umarmung nicht.

251

31.01.2013, 15:47

Jared

Ihre Umarmung überraschte mich, zögerlich legte ich meine Arme um ihre Taille, es wirkte fast unbeholfen. Es fühlte sich.....gut an. "Vielleicht gab es etwas nicht, was du bereuen würdest und ich hasse dich nicht", schnell löste ich mich wieder von ihr und ging ins Wohnzimmer, wo ich weiter in den Fernsehen starrte. In mir herrschte ein gewaltiges Durcheinander. Es war doch alles falsch was ich tat. Was sie tat. Aber warum fühlte sich das trotzdem gut an? Es durfte doch nicht sich gut anfühlen.


252

31.01.2013, 17:40

Fia

Ich schob den Kuchen in den Ofen und lief ins Wohnzimmer.
"Jared" Ein hoffnungsloser Seufzer entglitt mir. "Du hattest mich doch einmal gefragt, in was für einer Verbindung ich mit diesem Artfakt stehe. Vielleicht..." Ich biss mir auf meine Unter Lippe und umschlang die Arm um meinen eigenen Körper. "...sollte ich es dir sagen. Es ist ein wenig hart für mich, da ich versuche es zu verdrängen."
Ich holte wieder Luft und näherte mich ihm ein wenig. "Darf ich mich neben dich setzen?"

253

31.01.2013, 17:48

Jared

"Ja, darfst du", ich verschränkte die Arme und sah sie aufmerksam an, die Neugierde versuchte ich zu unterdrücken. Was hatte sie zu verbergen?


254

31.01.2013, 18:16

Fia

Ich nickte und setzte mich neben ihn. Die Anspannung stieg in mir. Bis jetzt hatte ich es immer für mich behalten, aber irgendwie konnte ich Jared vertrauen. Warum, wusste ich selbst nicht.
"Dieses Artefakt ist mit mir verbunden. Wir sind wir ein Magnet. Ich kann nicht mit und auch nicht ohne es leben. Es ist ein Holzstab der aus einem speziellen Baum angefertigt worden ist. Er ist also uralt. Ursprünglich stammt er von Inkas und Mayas. Sie hatten ihn gefunden gehabt. Wegen seiner unglaublichen guten Stärke brachten sie damals die ganzen Dämonen um. Da kamen meine Vorfahren ins Spiel." Ich holte tief Luft. "Die Inkas wussten nicht was an diesem Stab so besonders sein soll, also töteten sie weiter die Dämonen. Mit jedem Hieb der einen Dämonen tötete, wuchs seine Stärke. Er sammelte nämlich all diese Seelen. Als die Inkas ihn an die Mayas verloren, kämpften auch diese mit diesem Pflock weiter gegen die Dämonen. Bis er eines Tages anfing zu glühen. Niemand wusste genau was genau geschehen würde, aber sie wussten, das er heilig war. Sie versiegelten ihn in eine Truhe und begruben ihn unter der Erde." Ich zupfte nervös an meinen Shirt und wechselte immer den Blick zwischen Jared und meinen Händen. "Als jedoch die Europäer Amerika fanden und es anfingen zu besiedelten, zerstörten sie die Städte der Mayas und fanden den Pflock. Er geriet jedoch in die Hände eines Dämons. Dann tauchte einer meiner Vorfahren auf und meinte das dieser Pflock nur unheil bringe, er solle dort bleiben wo man ihn gefunden hatte. Aber der Dämon war wie besessen von dem Pflock. Er wurde ihm mit Gewalt entrissen, aber jeder Dämon der ihn berührte, wurde besessen. Da tauchte eine Frau auf und sie meinte, man könnte den Pflock versiegeln. Sie begann mit einem Ritual, das ein Band zwischen einem Dämon und dem Pflock band. Seither wurde das Band von Generation zu Generation weitergereicht und derjenige ist der einzige der den Pflock berühren kann ohne dabei besessen zu sein. Allerdings hat dies auch ein Nachteil." Ich atmete tief ein und wollte es nicht aussprechen. "Das Band ist das reinste Todesurteil. Wenn man ein bestimmtes Alter erreicht hatte, starb man und der Pflock bekam seine Macht zurück. Wenn ich als mit dem Artefakt in Verbindung gerate und jemand mich damit tötet, erhält er die Millionen Seelen der Dämonen. Es würde wahrscheinlich das Ende der Welt bedeuten." Ich räusperte mich. "Deshalb ist es wichtig, das ich den Pflock in die Finger bekomme und ihn zerstöre. Meine Oma und ich haben jahrelang nachgeforscht. Natürlich hinter dem Rücken meines Vaters. Es gibt einen Stein der die Macht des Pflocks versiegeln kann."

255

31.01.2013, 18:26

Jared

Ich hatte ihr zugehört, sagte keinen Satz und als sie die Geschichte beendete schwieg ich kurz nachdenklich. Diese Geschichte kannte ich gar nicht, jeder Jäger würde jetzt mit dieser Neuigkeit was anfangen. Ich musterte Fia. Sie wollte diese Macht wirklich nicht ausnutzen und es lag bestimmt nicht daran, dass sie sonst sterben würde. "Okay, ich helfe dir", meinte ich anschließend.


256

31.01.2013, 18:35

Fia

Ich wollte lächeln, tat es aber nicht. "Danke. Das traurige an allem ist..." Sollte ich es ihm tatsächlich sagen? Lieber nicht. Vielleicht setzte ich mich damit selbst unter Druck. Schließlich erzählte ich ihm doch etwas anderes. "...das..." Na toll, ich stotterte, weil mir nichts einfiel. "...wir den Stein erst finden müssen, um den Pflock zu zerstören."
Ich blickte zu Jared. Was ich eigentlich sagen wollte, war, das ich in zwei Wochen Geburtstag hatte. Bis dahin mussten wir es geschafft haben, sonst starb ich und die Macht würde frei gesetzt werden.

257

31.01.2013, 18:51

Jared

"Wir finden das. Wo wurde es zuletzt gesichtet? Und wo gibt es Informationen über den Stein?", forschte ich nach und richtete mich auf. Der Fernsehen wurde ausgeschaltet.


258

31.01.2013, 21:14

Fia

Ich überlegte und rollte die Augen an die Decke. "Im Interent hatten wir einiges über den Stein gelesen. Er ist allerdings in einem Museum. Man nennt ihn den dunklen Mondstein. Wir müssten reintheoretisch dort einbrechen."

259

01.02.2013, 13:38

Jared

"Ist das Museum hier? Dann können wir ihm erstmal einen normalen Besuch abstatten, damit wir die Lage überprüfen können, vor allem wo Kameras sich verbergen", ich begann durch den Raum zu gehen, meine Arme lagen auf meinem Rücken.


260

02.02.2013, 20:46

Fia

"Ja, und wir müssen wahrscheinlich notgedrungen die Wachen ausschalten. Sie kontrollieren jeden Gang und jeden Raum. Aber wir schaffen, das wenn wir uns an Decken und Wände halten."
Ich senkte den Kopf und ließ mich ins Sofa fallen. "Hoffentlich finden wir den Stein und er kann tatsächlich den Pflock zerstören."

Ähnliche Themen