Fia

Ich hörte wie die Dämonen schrien und spürte ihren Schmerz. Dämonen waren offensichtlich noch enger verunden als man glaubte. Es war wie ein Stich ins Herz, der kurz schmerzte und dann wieder verschwand. Es war ein Signal, das einer meiner Rasse gestorben war. Meine Hände umklammerten nervös die Gitterstäbe.

Fia

Ich sah wie ein Dämon sich von der Decke aus an den Jäger schlich. Ob er ihn sehen würde? Ich wusste nicht weshalb ich dem Jäger half, aber aus irgendeinem unerklärlichen Grund tat ich es.
"An der Decke!", schrie ich laut und dann kamen noch die restlichen Dämonen auf ihn zugelaufen. Oh nein!

Fia

Hört sich so an als sei er in Schwierigkeiten. Was sollte ich tun? Sie werden ihn umbringen. Nervös lief ich auf der Stelle und tippte auf dem Gatter herum. Okay! Ich musste hier heraus. Als ich zurücklief, lehnte ich mich gegen die Wand, atmete beruhigend aus und schloss die Augen. Ich schaffe das! Dann sprintete ich auf das Gitter los und konnte es mit aller Kraft durchbrechen. Das Problem war danach, der auffällige laute Knall. Die Dämonen waren durch eine Sekunde abgelenkt. DIe restlichen Drei schauten zu mir, als ich um die Ecke kam. Jared lag auf dem Boden. Nannte ich ihn tatsächlich gerade beim Namen? Okay, jetzt wurde es gruselig. Ich wusste nicht was der Jäger an sich hatte, aber auf irgendeine Weise hatte ich keine Wahl als ihm zu helfen.
"Sieh einer Mal an. Schau, wir haben den Übeltäter", grinste der Anführer dieser Bande, dessen Gesicht ich noch nicht gesehen hatte. "Was willst du jetzt tun?"
Ich zuckte mit den Schulter. "Tja, ich bin jetzt frei. Dann verschwinde ich mal!"
SIe zogen eine Augenbraue hoch. "Was? Willst du ihn nicht retten?"
Ich tippte mit dem Zeigefinger an meinen Kopf. "Einem Jäger?" Ich zog die Schultern hoch und verschwand in der Dunkelheit. Als sie sich wieder zu ihm gewandt haben, griff ich an. Ich war so schnell, das sie nicht reagieren konnten, ich zuerst den mit der mentalen Fähigkeit ausschaltete. Ich spürte den Stich im Herzen. Er tat noch schlimmer weh, wenn es ein Dämon selbst tat. DIe restlichen Zwei blickten mich misstrauisch an.
"Biest!", knurrte er. Ich schaute zu Jared...Schon wieder ihn beim Namen genannt. Ich ballte die Fäuste.

Fia


Ich hustete etliche Mal und als der Jäger mich hinter sich herzog, was mich verwunderte, ließ ich mich mitziehen. Wir rannten eine Weile, wenn ich auch nicht wusste, wohin, aber irgendwann blieben wir stehen und ich hechelte. Der hatte ja eine bessere Ausdauer als ich.
Als ich zur RUhe kam, schaute ich ihn an.
"Warum hast du mich gerettet?", fragte ich keuchend.

Fia

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Was willst du denn?"
In seinen AUgen konnte ich tatsächlich sehen, das er mich noch immer hasste und am liebsten gleich eine weitere Kugel abfeuern wollte. SOllte ich es ihm dieses Mal gewähren? Wenn es kein Geld war, was wollte sonst? Seinen Gedlbeutel?

Fia

Ich entnahm die Sachen und bevor ich sie ihm übergab, blickte ich ihn misstrauisch an. "Warum sind dir diese zwei Dinge wichtiger als dein Geld? Außerdem, ist das ein echter Dämonenzahn und wer ist der Junge auf dem Bild?"

Fia

Was ist denn so schlimm daran mir zu sagen, warum die Dinge so wichtig für dich sind?", fragte ich weiter nach. Ob er Familie hatte? Ob das auf dem Bild sein Bruder war? Oder sein Sohn? Ich wusste es nicht, aber es lockte mich. Aber ein verschlossener Typ wie er, gab nichts Preis. Ob er deswegen Dämonenjäger war? Ich bräuchte eventuell seine Hilfe. In den nächsten Städten lauerten mehr dieser Dämonen. Ich war in ihren Augen nun eine Abtrünnige.

Fia

Als er sich umdrehte, dachte ich zuerst, das er davon laufen wollte, aber blieb stehen. Schien als würde er sich um etwas bemühen. Die geballten Fäuste ließen jedoch auf Wut deuten. Ich traute mich nicht zu fragen. Aber ich brauchte ihn tatsächlich. Wenn ich an Stuttgart vorbei möchte, brauchte ich jemanden der mich beschützen könnte. Aber er würde über meine Frage lachen. Ich hatte jedoch keine andere Wahl.
"Hör mal, Jared..." Ich versuchte meine Stimme bittend und nicht flehend klingen zu lassen. "...du bist doch ein guter Jäger, stimmt's? Ich bräuchte Hilfe. Natürlich bekommst im Gegenzug etwas dafür." Ich atmete angespannt aus.

Fia

Ich schaute auf den Boden und wollte ihm nicht wirklich in die Augen schauen. Was konnte schon ein Dämon auf der Flucht einem Jäger bieten? Das war wohl wirklich eine lustige Frage. Aber ich hatte keine Wahl. Wenn ich lebend mein Ziel erreichen wollte, musste ich eben alle Möglichkeiten ergreifen. Auch die Zusammenarbeit mit einem Jäger.
"Was verlangst du denn?"

Fia

Ich zog kurz meine Augenbraunen zusammen. Ich konnte ihm selbst nicht viel erzählen, weil ich ein Neuling war. Er müsste meine Großmutter fragen. Sie war schon über hundertdreißig Jahre alt. Sie würde über die Dämonen Bescheid wissen. Auch wenn es mir nicht gefiel einem Jäger unsere engsten Geheimnisse zu offenbaren.
"Okay, es geht um Stuttgart. Ich weiß nicht ob du von ihnen gehört hast, aber sie nennen sich "Wild Demons". Ich brauche etwas wichtiges von ihnen und ich glaube kaum, das ich gegen sie alle allein ankommen werden. Denn das, was ich will, ist ihr größter Schatz. Näheres werde ich dir nicht sagen."