Serece
Genau diese Reaktion hatte ich sehen wollen. Diesen süßen Brummbär, den ich am liebsten erwürgen würde, weil er so knuffig war. > Oh, da ist aber jemand enttäuscht, das mache ich wieder gut!< flötete ich fröhlich und beugte mich vor, um ihn zunächst sanft und dann leidenschaftlich zu küssen. Meine Hände vergrub ich in sein Haar und den Regen nahm ich nur am Rande wahr. Travis war nun der Mittelpunkt meiner Aufmerksamkeit.
André
Nichts da, ich tickte ganz anders, als die meisten anderen Männer. Ich folgte ihr direkt in die Küche, nahm ihr das Telefon aus der Hand und legte es bestimmt auf den Tisch. Dann packte ich ihre Handgelenke und drückte sie gegen den Kühlschrank, während ich ihr tief in die Augen sah. > Medea, hör mir zu. Ich weiß, dass es dir nicht gefällt, dass ich derjenige bin, der sich dafür freiwillig meldet, aber wir können uns keinen Grummel leisten. Wir haben bei Travis und Serece gesehen, was passiert ist, als sie sich nur kurz aus den Augen gelassen hatten und das wollen wir nicht nochmal erleben. Deswegen müssen wir ab jetzt mit reinem Gewissen weiter vorgehen und Kummer und Sorge ist ziemlich unpraktisch, wenn man bedenkt, dass genau davon sich das Herz ernährt. Lass uns beide stark sein und auf das Gute vertrauen, bitte Medea. Tu das für uns und für die anderen!< betonte ich jedes einzelne Wort, wobei Letzteres wieder einen flehenden Unterton hatte.