Magnus

Als sie in meinen Armen ist, macht es laut 'Klick' in mir und ich schlinge die Arme um sie. > Sophia!< murmle ich an ihrem Hals und spüre, wie meine Kehle eng wird. Ich drücke sie noch fester an mich und spüre, wie mein Herz schneller klopft. > Schwesterherz..< sage ich mit heiserer Stimme und beginn ihr übers Haar zu streicheln. > Du bist endlich wieder da, ich habe es gewusst... Dich macht nichts so schnell fertig!< Und ich bin so froh, dass ich recht behalten habe.

Magnus

Immer und immer wieder streichle ich ihr den Rücken und muss mich echt beherrschen nicht selbst zu weinen. Denn schon als wir Kinder gewesen sind, habe ich immer der Starke sein müssen, nur um sie dann zum Lachen zu bringen. Und das ist heute auch so. Langsam löse ich mich von ihr und wische ihr die Tränen aus dem Gesicht. > Hör auf zu weinen, es ist alles wieder gut. Du bist jetzt wieder da und ich freue mich so sehr..< hauche ich und lächle sie breit an. > Dann habe ich endlich jemanden, der mir hinterherräumt, weil ich so ein Dussel bin!< meine ich scherzend und lege sanft eine Hand auf ihre Wange.

Henry

> Lasst mich endlich frei! Ich muss gehen!< rufe ich immer wieder, doch niemand macht etwas. Sie lassen mich in diesem Gefängnis und holen mich nicht raus. Die nette Frau sieht mich auch nicht mehr an, sie reden heftig untereinander und ich verstehe kein Wort. Was ist das für eine Sprache?

Magnus

Ich sehe sie an und lege den Kopf schief. Meine Hand liegt immer noch auf ihrer Wange und ich seufze. Ich will mir nicht vorstellen, was sie in dieser anderen Welt erlebt hat, denn glücklich sieht sie nicht aus. Kein Lächeln der Welt kann mir das vorenthalten, nicht mal ihr eigenes. Ich bin ihr Bruder und ihre Augen sprechen Bände. > Du kannst mit mir jederzeit drüber sprechen Sophia, du weißt, dass du dich auf mich verlassen kannst!< murmele ich ehrlich und drücke sie noch einmal kurz. Sie braucht dringend Ablenkung. > Ich weiß, dass ist jetzt blöd von mir. Aber wir haben hier ein Problem und ein schlaues Köpfchen mehr ist besser als eines. Ein Franzose aus dem 19. Jahrhundert ist komischerweise mit unserem Team in diese Zeit gesprungen und wir haben keine Ahnung, was wir mit ihm machen sollen...<

Magnus

Ich lächle sie schief an und nicke. > Ja, mal schauen, was für ein Job das wird. Ihm passt das Ganze hier natürlich nicht..< meine ich seufzend und bringe sie in den Raum, wo er festgehalten wird. Und naja, er brüllt gerade unsere Leute an. Auf Französisch, klingt irgendwie ganz interessant. Kurz blicke ich zu Rose und Dean rüber und irgendwie passt es mir nicht, wie er sie anschaut. Schnell schüttle ich diesen Gedanken fort und gehe auf den Typen zu. Dabei lege ich eine Hand auf Annas Schulter. > Geh mal weg, ich denke Sophia wird mit ihren sprachlichen Künsten mehr Erfolg haben!<
Anna geht sofort zur Seite und muss auch erstmal realisieren, was ich gerade gesagt habe. Das mit Sophia ist das Highlight! > Sophia komm mal!< Ich lächle sie an und schaue wieder den Franzosen an.

Henry

Zwei neue Menschen betreten den Raum und wieder tragen sie diese komische Kleidung. Sind sie aus einer Sekte? Und warum tragen die Frauen solche freien Sachen? Das ist ja empörend. > Was wollt ihr von mir? Geld? Ich habe keines, lasst mich gehen!< versuche ich es nochmal wieder und erblicke dann eine blonde Schönheit neben diesem blauäugigen Mann.

Magnus

Ich nicke den anderen zu und sie verlassen den Raum. Selbst Rose geht mit Dean weg. Händchenhaltend... Hat sie nicht heute ein Date mit diesem Lucio? Seufzend lasse ich mich auf einen der Stühle in der Ecke des Raumes nieder und beobachte die Szene. Ich muss sichergehen, dass dieser Franzose nicht auf sie losgeht, nur um abzuhauen. Vertrauen habe ich jedenfalls nicht ihn ihn, selbst wenn er einen harmlosen Eindruck macht.

Henry

Ich verfluche meine Schwäche gegenüber hübschen Frauen und reiche ihr etwas nervös die Hand. Ihre Augen wirken sehr wachsam und sehr klug, etwas was ich selten bei einer Frau zuvor gesehen habe. Hier in dieser komischen Welt scheint jeder so... Überlegen zu sein. > Je m'appelle Henry..< murmele ich und mustere sie eingehend. Was hat sie jetzt mit mir vor?

Magnus

Ich hebe ebenfalls den Daumen hoch, auch wenn mir nicht gerade danach ist. Warum tue ich mir das Ganze auch an? Sollte es jemals einen Hormoninhibitoren geben, vor allem was diese flattrige Gefühl im Magen auslöst, dann würde ich es schlucken. Ein für alle Mal, damit ich diese Eifersucht nicht mehr spüren müsste... Seufzend fahre ich mir durchs Haar und beobachte den Franzosen. Er scheint in Sophias Nähe ganz ruhig zu sein, gut für ihn.

Henry

Ich bin froh, dass sie meine Sprache gut beherrscht, auch wenn ihr Akzent verrät, dass sie aus einem anderen Teil aus Frankreich kommen muss. Dennoch verstehe ich jedes Wort. Auf ihre Frage hin schaue ich mich wieder um und schüttle verneinend den Kopf. > Óu est-ce que je trouve?< frage ich sie hoffnungsvoll und verziehe den Mund, weil mir das Ganze hier nicht gefällt. Ich muss zu meinem Großvater.

Hahahah kein Problem, mein Französisch ist auch verdammt lange her XD

Magnus

Ich höre ihr aufmerksam zu und verziehe den Mund. Die Wahrheit? Na, dann bin ich aber mal gespannt, wie der mal reagieren wird. Bis jetzt hat sein Gesicht eine gesunde Hautfarbe, aber dann kippt er plötzlich um. Ich stehe sofort auf und lege ihn gerade hin. > Naja, einen Versuch ist es wert gewesen, aber die Franzosen damals sind sehr empfindlich gewesen. Niedriger Blutdruck ist weit verbreitet gewesen!< murmele ich und lächle Sophia an. > Aber das kriegen wir schon hin, er macht keinen gewalttätigen Eindruck!<

Magnus

> Nein, das machst du doch nicht alleine, lass mich das machen!< Sofort nehme ich ihr ihn ab und gehe mit ihr ins Krankenzimmer. Naja, leicht ist er schon, aber das ist kein Wunder, wenn man bedenkt, dass er für ein Geld damals gehungert hat. Ich lege ihn behutsam ins Bett und seufze. > Bleib kurz bei ihm, ich will mal zu den anderen und mit ihnen die weiteren Schritte besprechen!< informiere ich sie und gehe dann in den Teamraum. Alle sind immer noch ziemlich baff von Sophias Auftauchen und zugegeben, ich bin das auch. Kurz hole ich tief Luft und lehne mich gegen den Tresen. Ich brauche einen Espresso, einen doppelten.

Magnus

Nachdem ich mir auch einen Kaffee gemacht habe, sehe ich in die Runde und versuche Rose nicht anzuschauen. Sie hat doch sicherlich was mit diesem Dean gehabt.. Schnell verdänge ich diesen überaus dummen Gedanken und seufze tief. > So, der Franzose, unser Problem, ist mit dem Problem konfrontiert worden. Und er ist in Ohnmacht gefallen, eine ziemlich nachvollziehbare Reaktion. Aber das ist jetzt nicht das Problem, sondern wie wir ihn wieder dorthin bringen, wo er hingehört und wie wir ihn vergessen lassen, was hier passiert ist. Haben wir zufällig diese roten Lichter aus Men in Black?< Fragend schaue ich in die Runde und lasse die Schultern sinken. Naja, dann eben kein Witz. > Wir müssen alles wieder von vorne berechnen und einige Tests mit ihm durchführen, immerhin ist er ohne das Serum gereist und was weiß ich, was das in seinem Körper angerichtet hat!<

Henry

Allmählich öffne ich die Augen und blinzle ins helle Licht der Sonne. Mein Blick fällt auf eine Frau neben dem Bett und verwirrt sehe ich sie an. Erst da erinnere ich mich an das, was zuvor passiert ist und ich starre sie schockiert an. Die Zukunft?