Nach einem langen Schweigen, ergriff sie vorsichtig ihr Handgelenk und zog sie zu dem großen Kleiderschrank. Der Anblick war ekelhaft. Überall nur kurze Kleider, die fiel von sich zeigten, doch Clara ging ein Stückchen nach rechts und dort waren nur Stoffkleider zu sehen, in allen Farben und keineswegs für... Clara schien zu überlegen, dann gab sie ihr ein grünes Stoffkleid, und Bree schüttelte den Kopf. Würde sie es anziehen, würde sie aufgeben und ihre neue Aufgabe willkommenheißen.
"Wie heißt du?", fragte sie und lächelte sie lieevoll an.
"Amanda", log sie.
"Amanda, wenn du das nicht anziehst, dann wird dieser Mann von vorhin wiederkommen. Er ist böse, sehr böse."
"Was wird er tun, wenn ich dieses Kleid nicht anziehe?", fragte sie.
"Er wird...", fing Clara an, brach jedoch ab.
"Bitte, sage es mir", sagte Bree heiser.
Clara stellte sich vor sie und machte einen den Reißverschluss, der hinten war, ein Stückchen auf und es waren blaue Flecken und Blutkrusten zu sehen. Nach zwei Sekunden schloss sie den Reißverschluss wieder und sah traurig an.
"Ich dacht du wärst seit langer Zeit hier, wie kann das dann sein?", fragte Bree sie erschrocken.
"Das ist die Strafe für allgemeinen Widerstand", flüsterte sie und senkte den Blick.
"Nein bitte, Clara", flehte Bree, "Ich will das alles nicht!"
"Es gibt einen anderen Job, den man machen kann, wenn man diesen hie rnicht will", flüsterte sie plötzlich.
"Wirklich...? Sag mir, welchen anderen Job gibt es? Egal welcher es ist, ich werde es tun!", stieß Bree aus.
"Er ist aber grausam und nicht viele schaffen die Prüfung", murmelte sie.
"Welcher Job ist es?", wiederholte Bree verzweifelt ihre Frage.