Raphael
Ich sah jetzt auf und schaute ihr nun direkt in die Augen. Mir gefiel es irgendwie mit ihr zu sprechen, sie hatte eine sehr offene und angenehme Art. Und sie wusste sehr gut, wie sie ihre Worte wählen musste, um nicht allzu persönlich zu werden. Das konnte nicht jeder. Und das schätzte ich. > Sieben!< korrigierte ich sie und lächelte schief. > Italienisch, Französisch, Englisch, Spanisch, Chinesisch, Schwedisch und Deutsch!< zählte ich an meinen Fingern auf und sah wieder zu ihr. > Viel nicht wahr? Aber man kommt viel rum, wenn man überall auf der Welt Hotels hat!<
Michelangelo
Wow, die hatte echt Eier aus Stahl, um mit mir in diesem Ton zu sprechen. Und auch noch zu bestimmen, wann das Gespräch beendet war. Zum einen war ich wirklich angetan von diesem Temperament, weil ich ja Italiener war, aber zum anderen passte es mir nicht, weil sie anscheinend vergessen hatte, wer vor ihr saß. > Nun gut. Dann schätze ich mal, dass angebotene Hilfe, wenn man die Mittel zur Heilung hat, heutzutage von dem Egoismus einer Person überdeckt wird. Das ist wirklich schade. Einen schönen Abend noch!< Ich stand auf, ließ sie allein und machte mich auf den Weg zu den Toiletten.