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15.11.2015, 20:50

Paco

Was hatte die jetzt für ein Problem? Meine Laune sank noch tiefer und ich verschränkte meine Arme. Nach weitere Haltestellen kam ich den Ort an, wo das Treffen ausgemacht wurde. Ich stieg aus und entdeckte Sean in einer Gasse. Ich kannte diese Gasse, dort gab es ein verkümmertes Gebäude, wo die obdachlose Junkies hausten. "Da bist du ja, lass uns reingehen", meinte Sean. "Nein, ich bin mit der Scheiße durch", antwortete ich und er blieb stehen. Kühl sah er mich an: "Was soll das heißen?" "Das heißt, dass ich null Bock auf diese Scheiße habe und du dich um dein verfluchtes Arsch selbst kümmern kannst!", knurrte ich und war mir ganz bewusst, dass ich ihn provozierte. Aber ich wollte die Wut loswerden.


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15.11.2015, 21:03

Rachel

Meine Stimmung verbesserte sich ein wenig, als ich Helen auf dem Weg traf, die jedoch dann auch früher Abbog weil sie woanders hinmusste. Dann musste ich wieder an Paco denken, der gestern ja auch total durch war und heute unglaublich unverschämt war. Dabei wusste ich doch, dass er nett sein konnte und auch vernünftig. Irgendwie fing ich dann an mir Sorgen zu machen, dass er nun bloß keinen Blödsinn machte. Ich traf auf Kean, mit dem ich mich unterhielt. "Hast du heute Zeit? Bald kommen ja die Klausuren wieder", sagte er dann. "Ja, wollen wir zusammen lernen?", fragte ich. Er lächelte:" Gern. Bei mir geht schlecht, mein Mitbewohner hat seine Familie da", seufzte er. "Nicht schlimm, dann bei mir", erklärte ich, "dann sollten wir auf jeden Fall nochmal durch die Aufgaben gehen die in diesem einen Buch waren". Er nickte.
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15.11.2015, 21:09

Paco

Plötzlich sah ich mich an eine Wand gepresst und seine Hand um meine Kehle. Sean konnte genauso gut prügeln.Ich schaffte es mich von ihn loszureißen und gab ihn einen Kinnhacken, dann rammte ich ihn zu Boden, wo wir uns weiter rollend einschlugen. Doch dann spürte ich etwas Kühles an meine Schläfe: "Sei jetzt brav oder ich schieße dein Hirn aus dem Kopf. Kapiert?" Seine Augen funkelten mich kalt an und hasserfüllt sah ich ihn an. "Gut, jetzt mache deinen Job und du bekommst deine Belohnung", er richtete sich auf und glättete seine Kleidungen. Ich stand auf, spuckte das Blut aus meinem Mund und ballte die Händen zu Fäuste. Dann ging ich in das Junkiehaus rein, um die Kohle zu holen und später war ich wieder in meiner Wohnung. Ich saß auf meinem Sessel und starrte die Spritze an.


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15.11.2015, 21:17

Rachel

Nach der Uni gingen wir direkt zu mir. Kean erzählte mir irgendwelche Geschichten, die er mit Gerald einem guten Kumpel von ihm gehabt hatte, weshalb ich dann doch ziemlich viel lachte und meine Laune verbesserte sich ein wenig. Wir liefen das Treppenhaus hoch zu meiner Wohnung. "Ich hab jetzt aber nicht aufgeräumt", sagte ich als ich die Tür aufschloss. "Ach, das ist ja nicht schlimm. War ja auch eher spontan", schmunzelte Kean. Ich schmunzelte und ließ ihn eintreten. Tatsächlich wanderte mein Blick zu Pacos Haustür, bevor ich Kean in die Wohnung folgte.
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15.11.2015, 21:22

Paco

Ich wandte den Blick von der Spritze ab, schaltete den Fernsehen ein und begann meine blutige Händen zu waschen. Es war nicht mein Blut. In den Spiegel war mein Blick hart und dann riss ich den Spiegel von der Wand, um sie gegen der andere Wand zu schmeißen. Scherben flogen umher und gehetzt lief ich wieder in den Wohnzimmer. Meine Augen wanderten zurück zu der Spritze.


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15.11.2015, 21:29

Rachel

Wir hörten es krachen und ich war drauf und dran rüber zu gehen. "Was war das?", fragte Kean. "Ich weiß es nicht", murmelte ich. Die Bücher lagen bereits vor uns und wir waren beide total konzentriert gewesen bis wir es krachen gehört hatten. "Wollen wir nach schauen?", fragte Kean. Ich nickte:" lass mich erst einmal alleine gehen". "Ich fühl mich nicht wohl dabei. Ich komme mit". "Nein, glaub mir. Es wär besser wenn ich alleine gehe", murmelte ich und klingelte bei ihm. "Ich bin direkt hinter dir in der Wohnung", meinte er bloß und ging wieder rein. "Komm schon Paco, mach auf", sagte ich und klopfte dagegen.
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15.11.2015, 21:32

Paco

In meiner Hand hielt die Spritze und atmete schwer, mein Körper begann vor Verlangen nach diesem Zeug zu zittern. Ich hätte es einfach wegschmeißen sollen, aber ich konnte es nicht. Ein Klopfen riss mich aus den Trance und ich ließ den Gegenstand verächtlich fallen. Verdammt, ich war kein verdammter, schwacher Junkie mehr. Ich brauchte es nicht! Und trotzdem schwitzte ich mich durch, wie Jemanden auf Entzug. Ich stampfte zu der Tür und blaffte sogleich los, ohne zu wissen wer da war: "Was?"


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15.11.2015, 21:41

Rachel

Ich verschränkte meine Arme, als er mich so anblaffte.
"Ich wollte nur sicher gehen, dass alles okay ist", sagte ich. Mein Blick wanderte über seinen Körper, an seinem T-Shirt war Blut. "
Was...", ich schaute auf die Stelle, "ist das dein Blut?". Sorge machte sich wieder in meinem Magen breit.
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369

15.11.2015, 21:43

Paco

"Alles okay", antwortete ich tonlos und fuhr mit der Hand durch das Haar: "Was?" Ich schaute an mir runter und schaute zur Seite: "Nein." Ich wusste nicht warum, aber mir wurde jetzt kotzübel und ich fühlte mich wie ein kompletter Versager.


370

15.11.2015, 21:50

Rachel

Als er tonlos mit einem Nein antwortete, sah ich stumm zu ihm hoch. Ich atmete tief ein, wollte gar nicht wissen woher es kam. Je länger ich in kannte, desto mehr merkte ich, dass das nicht meine Welt war. Er hatte sich auch geändert, während ich mit ihm befreundet war. Anfangs waren es Zigaretten, jetzt Drogen und dann auch noch Blut von wem auch immer. Ich war enttäuscht. "Ich muss jetzt weiter lernen", sagte ich dann nur noch, drehte mich um und öffnete die Tür. Kean lehnte neben der Tür:" alles okay?", fragte er, gerade als ich die Tür am Schließen war.
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371

15.11.2015, 22:11

Paco

Ich konnte die Enttäuschung in ihre Augen ablesen, an solche Blicke war ich schon gewöhnt und wollte gerade mich von ihr ebenfalls abwenden, als ich plötzlich einem männliche Stimme aus ihrer Wohnung wahrnahm. Irgendwoher kam mir die Stimme bekannt vor und irgendwie schmeckte es mir überhaupt nicht, dass ein Kerl in ihrer Wohnung war. Ich starrte finster zu ihrer Tür hinüber, in mir kam der Drang sie zu verletzen wollen: "Viel Spaß beim rummachen!"


372

15.11.2015, 22:16

Rachel

Als ich ihn das rufen hörte, bildeten sich Tränen in meinen Augen und meine Hände wurde. Zu Fäusten. Ich schmiss die Tür zu, "alles okay". Ich blinzelte die Tränen weg, wusste nicht, warum sie gekommen waren. Vielleicht, weil ich Paco doch mehr als nur gern hatte und ich ihn gerade "verloren" hatte. "Lass uns weiter lernen", murmelte ich. "Kennst du ihn?", fragte Kean. "Nicht wirklich", log ich und setzte mich an den Tisch.
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373

16.11.2015, 08:24

Paco

Ihre Tür krachte zu und meine Tür antwortete ebenfalls auf diese Weise. Tausende Flüche verließen meinem Mund, aber es reichte nicht aus und ich schnappte mir die verfluchte Spritze um es in den Mülleimer zu werfen. Verdammt, es ging alles in den dreckigen Bach runter und ich war gefangen in diesem mistigen Teufelskreis. Ich rieb energisch meinen Nacken, ich musste die Gang loswerden. Besonders den Drecksack. Frustriert ging ich auf den Balkon, zündete mir eine Zigarette an und dachte angestrengt nach.


374

16.11.2015, 12:44

Rachel

Ich setzte mich an den Tisch, Kean setzte sich gegenüber und musterte mein Gesicht. "Na gut", seufzte er und schlug das Buch auf. Wir saßen eine Weile noch da und lernten. Ab und zu unterhielten wir uns über ein paar Leute auf der Uni. "Willst du einen Kaffee?", fragte ich, als wir eine Pause machten. "Gerne", lächelte er und ich ging in die Küche, um Kaffee zu kochen.
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375

16.11.2015, 15:35

Paco

Ich wusste, dass Sean einen Deal mit den Cop Morstan hatte und ich trippelte mit den Fingern auf den rostigen Gelände. Wenn ich wusste, wann die Beiden ein Treffen hatten, konnte ich sie voll den anderen Cops ausliefern lassen, denn loyal war ich diesem verfluchten Bastard nicht. Tja, der Haken wäre nur die restliche Gang, wenn sie mitbekommen wer die Ratte gewesen war, würden sie mich kalt abknallen lassen. Oder Derjenige, die mit Morstan einen Deal hatten. So lief es hier ab. Jagen oder gejagt werden. Fressen oder gefressen werden. Alles war schmutzig. Ich beschloss die Boxhalle zu besuchen, ich hatte lange nicht mehr mit Amal gekämpft und das könnte ich jetzt gut gebrauchen.


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16.11.2015, 16:18

Rachel

Ich stand gerade an der Kaffeemaschine, als Kean reinkam und sich an die Theke neben mich lehnte und mich musterte. "Hier", sagte ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, als ich ihm seinen Kaffee reichte. "Danke", grinste er. Ich betrachtete sein Gesicht das erste Mal genauer und entdeckte ein paar Narben auf seiner linken Gesichtshälfte. Er schien meinen Blick zu bemerken und legte ein paar Finger drauf. "Woher sind sie? Also... Wenn ich fragen darf", murmelte ich. "Ich war früher öfters in Schlägereien verwickelt und bin einmal auf dem Boden gelandet, der mit Scherben übersehen war", sagte er, "aber ich bin weg davon". Er versuchte mich zu beruhigen, während ich mich innerlich fragte, warum ich immer so kaputte Typen anzog. Ich lächelte bloß:" Sieht schmerzhaft aus".
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16.11.2015, 19:08

Paco

Ich erreichte den Ort und entdeckte sogleich den Riesen, seine Zähne blitzen weiß auf: "He Bro, lange nicht mehr gesehen." "Sorry, viel zu tun gehabt", zuckte ich mit der Schulter und wir klopften uns freundschaftlich ab, ehe wir reingingen. "Bock auf eine Runde Kampf?, fragte ich ihn und sah sogleich ihn herausfordernd an. "Immer", grinste Amal und nachdem wir die Boxhandschuhe angezogen hatten, gingen wir in den Ring. Meine Bewegungen waren aggressiver als sonst, aber Amal konnte sie abwehren oder steckte es ohne Schmerzenslaut gut weg.


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16.11.2015, 21:48

Hallo :)

Rachel

"Es tut nicht mehr weh, falls du das meinst", schmunzelte er und nahm einen Schluck von seinem Kaffee und schaute mich dabei an. Mir gefiel sein Blick nicht, der zu meinen Lippen gewandert war, weshalb ich mich umdrehte. "Komm, lernen wir weiter", lächelte ich, so als hätte ich nichts bemerkt. Ich hörte ihn seufzen, aber er folgte mir ins Wohnzimmer.
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17.11.2015, 06:51

Paco

"Welcher Laus ist über deine Leber gelaufen?", fragte Amal keuchend, als ich langsam meine Aggression abgebaut hatte und wischte mir den Schweiß von der Stirn. "Nichts", murrte ich und zog die Boxhandschuhe aus. "Nach nichts sieht es anders aus. Ist es dieses Mädchen?", Amal tat es mir nach. "Rachel? Quatsch, sie ist nur eine nervige Nachbarin", behauptete ich. Amal lachte: "Du magst sie, das ist wohl dein Problem." "Wenn nur das mein Problem wäre", murmelte ich und natürlich entging ihm das auch nicht. Der Kerl hatte verdammt gute Ohren: "Was steckt noch in den Busch? Du kannst es mir sagen, ich bin doch dein Bro." Ich fuhr mit der Hand durch das Haar, zuckte mit der Schulter: "Meine alte Gang sitzt auf dem Nacken und diese Zecken wird man nicht los." Amal runzelte mit der Stirn, meinte: "Ich kann dir helfen." "Nein, lass mal. Du hast Familie", sagte ich sofort und dachte an seine kleine Kinder. Amal rieb über seine Glatze: "Du weiß, ich würde es jederzeit tun. Soraya hat heute gekocht, willst du mitkommen? Die Kinder und sie würden sich freuen." "Warum nicht?", zuckte ich mit der Schulter und gemeinsam latschten wir zu Amals Wohnung, die sogar noch kleiner war, als meine Bruchbude.


380

17.11.2015, 07:12

Rachel

"Ich kann nicht mehr", sagte ich dann nach einer weiteren Lern-Session. Ich legte meinen Stift weg und streckte mich nach hinten. "Ja, ich krieg heut auch nichts mehr rein", stimmte er mir zu, "wollen wir noch was machen?". Ich sah ihn fragend an:" Was denn?". "Wir könnten in dieses eine Café, das sah cool aus", antwortete er und zuckte mit den Schultern. "Da arbeite ich", schmunzelte ich, "aber da können wir gerne hin. Die haben auch Abendessen".
Also machten wir uns fertig und gingen zum Café auf der anderen Straßenseite. Wie immer wurde ich dort herzlich begrüßt, sowie auch Kean. Wir setzten uns ans Fenster und bestellten uns schon einmal was zu trinken.
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