Dean
Ich will Tom schon zurück halten, aber da besinnt er sich von selbst wieder und ich sehe zu ihm. "Alles okay?" frage ich leise. "Denk daran. In ein paar Stunden ist er tot."
Dascha
Als ich mich wieder beruhigt habe, sehe ich zu ihm auf. "Du willst die Wahrheit Alex?" frage ich. "Okay, hier ist die Wahrheit: Jedes mal wenn ich dich anschaue, sehe ich all das was du mir angetan hast vor mir, ich gehe durch den ganzen Schmerz, die Verzweiflung nochmal durch. Jedes mal wenn du mich berührst habe ich das Gefühl wieder in Russland zu sein, in diesem Keller..." ich breche ab und atme ein paar mal tief durch, ehe ich fortfahre. "Ja ich hab dich geliebt, Alex. Mehr als ich dachte jemals jemanden lieben zu können und ja, vielleicht liebe ich dich immer noch, aber ich kann nie wieder vergessen, was du mir angetan hast, WAS du bist. Und außerdem liebe ich Tom. Ich liebe ihn so sehr und ich weiß, dass du wirklich versuchst dich zu ändern, ich sehe es dir an. Aber wir sind wer wir sind. Deswegen wird das mit uns nie funktionieren, weil du immer der Alte sein wirst. Also bitte ich dich..." an diesem Punkt fange ich sogar an ein wenig zu heulen. Es tut so weh hier bei ihm zu sein. Ich will einfach nur weg. Zurück zu Tom. "Bitte... bleib weg. Ich ... Ich will nicht, dass dir etwas passiert und ich..... ich will... glücklich werden. Endlich alles hinter mir lassen... Wenn ich nochmal durch so etwas durchgehen muss... werde ich daran zerbrechen, Alex." ich atme tief durch, kann aber ein Schluchzen nicht unterdrücken. Alex will mich in den Arm nehmen, aber ich drücke ihn weg. "Nein..bitte nicht.. Versprich mir einfach mich ab jetzt in Ruhe zu lassen." Alex ist einen Moment still und ich sehe wie er mit sich selbst ringt. Dann endlich nach einer Gefühlten Ewigkeit nickt er. "Ich... ich verspreche es dir."
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!