Lucifer
"Damn." sage ich mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht und beobachte sie genau dabei. Es war eindeutig die richtige Entscheidung sie hier runter zu bringen. Sie ist so abartig heiß! Ich trinke den Rest meines Bourbons und greife dann nach der Fernbedienung für die Stereoanlage, die auf dem Tisch liegt. Ich drücke Play und laute Musik ertönt. Dann stehe ich auf und gehe zu ihr um sie anzutanzen. Ich bin nämlich auch nicht schlecht darin.

Lucifer
Und sie weiß ebenso was sie tut. Sie bewegt sich aufreizend aber auch mit einer gewissen Anmut zu der Musik und ich schnappe mir unterwegs noch die Flasche Bourbon vom Tisch, die ich ansetze und einen großen Schluck trinke. Dann grinse ich sie an und biete ihr noch immer tanzend die Flasche an.

Lucifer
Ich grinse breit als sie sich auf einmal aufmacht aus meiner Wohnung zu laufen und bleibe einen Moment stehen. Dann teleportiere ich mich ins Treppenhaus, direkt vor sie hin und greife nach der Flasche. "Wo willst du denn hin, Zuckerpüppchen?" grinse ich breit und hebe fragend eine Augenbraue.

Lucifer
"Ey, das war doch nur ein Scherz. Schon mal was von Sarkasmus gehört?" grinse ich und sehe ihr nach. Dann zucke ich mit den Schultern und rufe noch: "Der Bourbon geht auf mich. Man sieht sich." dann gehe ich die Treppe wieder hoch und in meine Wohnung.

Lucifer
Ich höre das Knallen ihrer Wohnungstüre, was mir ein Schmunzeln auf die Lippen zaubert. Sie ist wild und taff. Ich mag das. Ich bereue es keine Sekunde sie hier runter gebracht zu haben. Auch wenn es noch dauern wird, bis sie mir gehört, das weiß ich. Aber ich bin immerhin der König der Hölle! Kein Problem das ich nicht lösen könnte!

Lucifer
Ich teleportiere mich eine Halbe Stunde später bewaffnet und gerüstet vor die Tore des Gefängnis. Die Wachen zucken nicht einmal zusammen und stehen starr. Ich nicke ihnen zu und sie öffnen mir die Tore. Ich spaziere hindurch und höre wie sie hinter mir wieder ins Schloss fallen. Doch ich halte nicht an und betrete das Gebäude. Hier sitzen all die Seelen die etwas schlimmes zu verbüßen haben. Alle verlorenen Seelen. Überall sind Wachen und sogenannte 'Doktoren'. Sie kümmern sich darum, dass die Seelen ihrer Taten angemessen leiden. Ich bin allerdings auf dem Weg zu einem bestimmten Gefangenen.

Lucifer
Ich gehe die kalten, weißen Gänge entlang und ignoriere die Schreie der Gefangenen. Sie haben in ihrem Leben vielen Menschen wesentlich schlimmeres angetan. Sie verdienen was auch immer gerade mit ihnen passiert. Wir haben hier die tollsten Foltergeräte. Ob Psychisch oder physisch. Das kommt auf die Seele an. Manche sind so verloren, dass psychische Folter nichts bringt. Andere sind durchaus zu Reue fähig. Sie werden mit Gedankenmanipulation und einem Gerät das wir 'Little John' nennen gefoltert. Ich gehe an den Zahllosen Türen vorbei und dann mehrere Treppen nach unten. Ich befinde mich jetzt weit unterhalb der Stadt. Schließlich komme ich im untersten Stockwerk an. Das am besten gesicherte. Ich öffne die Türe und gehe den Gang entlang. Hier unten kommen die schlimmsten der Schlimmsten hin. Doch die meisten Räume sind leer. Nur fünf sind besetzt. Zwei sind Massenmörder die ganze Nationen terrorisiert haben und zwei sind gewisse Staatsoberhäupter. Einer hat einen ganzen Weltkrieg ausgelöst. Und dann ist da noch ein Raum am Ende des Ganges. Die Wachen die vor der Türe stehen, nicken mir kurz zu und öffnen dann die Türe zu dem großen, dunklen Raum. Er ist mit dem nötigsten Ausgestattet. Schrank, Bett, kleines Bad, Küche. Alles spärlich durch eine Glühbirne erleuchtet. Die anderen Zellen hier unten sind dunkel und haben nicht einmal Bett vorzuweisen. Doch dieser Insasse ist anders als die anderen. Ich sehe seine Silhouette auf dem Bett liegen und höre die Türe hinter mir ins Schloss fallen. Das Geräusch reißt ihn aus seinem Schlaf und er setzt sich auf. Noch immer erkenne ich nicht mehr von ihm als seine Silhouette. Er legt den Kopf schief und als er spricht höre ich sein breites Grinsen heraus. "Hallo, Bruder."

Lucifer
"Samael." sage ich und meine Stimme ist kühler als sonst. Das übliche Sarkastische Lächeln ist vollkommen von meinem Gesicht verschwunden. "Was verschafft mir die hohe Ehre, euer Gnaden?" er steht auf und kommt auf mich zu. Der schein der nackten Glühbirne fällt auf sein Gesicht und obwohl ich ihn nun schon so oft gesehen habe, zucke ich kaum merklich bei deinem Anblick zusammen. "Ich brauche Namen." sage ich und überspiele mein Unbehagen hier zu sein. "Und ich brauche sie schnell, Samael." "Namen? Was denn für Namen, Bruderherz? Ich weiß nicht wovon du sprichst." ein Lächeln breitet sich auf seinem irren Gesicht aus und er tritt noch einen Schritt näher an mich heran. "Du weißt verdammt gut, wovon ich spreche." sage ich leise und in einer Stimmlage die alles um uns herum gefrieren lässt. "Ich brauche die Namen der Rebellen. Deiner Rebellen. Der Seelen, die die Hölle terrorisieren und nichts als Zerstörung hinterlassen." "Ach. Diese Namen." er grinst nun noch breiter und entblößt dabei seine Reißzähne, die Spitz zulaufen und Rasiermesser scharf sind. "Nein, ich denke nicht, dass ich sie dir sagen werde, Bruder." seine stechend Blauen Augen leuchten auf und er tritt wieder zurück in die Schatten. "Geh jetzt besser, Lucifer. Deine Kleine macht gerade Bekanntschaft mit Johnny und seinen Freunden."

*_* Sollte ich auch mal machen

Lucifer
Ich starre ihn an und schüttle den Kopf. "Du bluffst." sage ich. Er grinst nun breiter und mit dem Wink seiner rechten hand erscheint ein Bild direkt vor uns aus dem Nichts. Da steht Macey mit dem Rücken an einer Wand. Und vor ihr Johnny und seine Gang. Sie sind in der Hölle weil sie auf der Erde Frauen vergewaltigt haben. Und sie haben sich kein Stück gebessert. Ich habe ihnen ein Ultimatum gestellt. Entweder sie benehmen sich, oder wir finden einen Platz für sie im Gefängnis. Ich balle die Hände zu Fäusten und starre Samael noch einen Moment kalt an. "Wir sprechen uns noch." dann drehe ich mich um und gehe zur Türe. Ich klopfe dagegen, damit die Wachen wissen, dass sie aufmachen sollen, doch da spüre ich Samaels Präsenz direkt hinter mir. "Du solltest besser ganz fest auf deine Kleine aufpassen. Wir wollen doch nicht, dass ihr etwas passiert, oder?" seine Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern, doch ich nehme die Drohung darin sehr wohl wahr. Die Türe geht auf und mit einem letzten Blick auf sein krankes Grinsen verlasse ich seinen Raum. "Bis zum nächsten Mal, Bruder." sagt er, nun wieder in Normaler Lautstärke und die Türe fällt ins Schloss. Ich atme einen Moment tief durch. Ich hasse die Besuche bei ihm. Kaum vorstellbar, dass wir ein und der selben Blutlinie entstammen. Doch jetzt habe ich keine Zeit für diese Gedanken. Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf das Bild, welches Samael mir gerade gezeigt hat. In der nächsten Sekunde spüre ich wie mein Körper sich dematerialisiert und an einem anderen Ort wieder erscheint. Johnny und seine Gang stehen nun um Macey herum, die dicht an die Hauswand gedrängt steht. Ich materialisiere mich etwa zehn Meter von dem Geschehen entfernt im Schatten und somit außer Sichtweite.

Okay, kein Stress