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841

07.11.2016, 19:50

Holly:

Jetzt kannte ich den Grund und mir wäre es lieber, wenn ich weiterhin im Ungewissen geblieben wäre. Das hatte ich nicht gewusst und ich wurde wütend über das Verhalten seiner Mutter, die mich nicht vorgewarnt hatte und ich Evan so einen unüberlegten Satz an den Kopf geworfen hatte. Jetzt verstand ich auch, warum er von Krüppel sprach. Erschrocken über meine eigenen Worte, wollte ich mich sofort entschuldigen, aber die Tür flog auf und eine Krankenschwester kam rein, um nach Evan zu sehen. Auf seine bissige Aussage ging sie nicht ein und überprüfte den Tropf.
"Ich werde in einer Stunde wieder nach Ihnes sehen." - versprach sie und lächelte ihn an. "Aber wenn Sie etwas brauchen, dann klingeln sie." - fügte sie noch hinzu und ging wieder zur Tür. Beim Rausgehen nickte sie mir zu.
Erneut blieben wir alleine und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Es war eine schwierige Situation für alle und Worte halfen hier auch nicht.
***Urlaub**** 8)

842

07.11.2016, 19:58

Evan

Scheinbar hatte das Holly nicht gewusst, soweit ich das aus ihrer Reaktion entnahm. Doch die Jetzige war auch nicht besser. Die Krankenschwester war mittlerweile wieder weg und schien resistent gegen meiner Laune zu sein. "Ich will alleine sein", sagte ich schließlich in der Stille und plötzlich spürte ich wieder das Brennen in meine Augen. Ich war in diesem Bett gefangen und würde auch später nichts viel tun können. Ein solches Leben wollte ich nicht führen.


843

07.11.2016, 20:11

Holly:

Es dauerte einige Momente bis Evan die Stille unterbrach. Ich wollte nicht gehen und doch konnte und wollte ich ihm meine Anwesenheit nicht aufzwingen. Ohne etwas zu sagen stand ich auf und wollte gerade die Tür verlassen, da fiel mir aber das Kissen in meinen Armen auf.
Ich ging auf Evans Bett zu und streckte ihm das Kissen entgegen. Mein Blick fiel auf seine Gesicht, seine Augen waren rotunterlaufen und feucht. In so einem Zustand hatte ich meinen besten Freund noch nie gesehen. Er war zwar kein Draufgänger und doch konnte er immer das Positive aus einer Situation rausholen.
"Schick mich nicht weg." - bat ich ihn, auch meine Augen füllten sich mit Tränen. "Bitte."
***Urlaub**** 8)

844

07.11.2016, 20:17

Evan

Ich hörte ihre Schritte und dann kehrte sie plötzlich wieder zurück, um mir das Kissen zu geben. "Du hast mein Herz gebrochen", sagte ich aufeinmal und dann konnte ich die Tränen nicht mehr zurückdrängen. Heiser und unbeholfen begann ich zu schluchzen, drehte mein Kopf voller Scham zur Seite. Ich wollte nicht, dass sie mich so sah. Ich war ein gebrochener Mann.


845

07.11.2016, 20:24

Holly:

Es hörte sich seltsam an, doch ich konnte Evan verstehen. Wir waren so lange befreudet und ich zweifelte plötzlich an ihn. Auch mein Herz wäre gebrochen, wenn er mich so behandelt hätte, wie ich ihn. Als ihm die Tränen über die Wangen liefen und er sich von mir abwandte, konnte ich mich auch nicht mehr zurückhalten.
"Es tut mir so leid, Evan." - weinte ich ebenfalls und legte eine Hand auf seine Wange, um ihn zu zwingen mich anzusehen. "Ich war so eine miese Freundin und es ist alles meine Schuld. Ich hätte dir so etwas nicht unterstellen dürfen." - fügte ich hinzu und drückte mein Gesicht in seine Haldbeuge. "Ich bin an allem Schuld."
***Urlaub**** 8)

846

07.11.2016, 20:46

Evan

Ich klammerte mich an ihr fest, als sie plötzlich sich an mir drückte und die Tränen wollten nicht versiegen. "Nein……der Unfall ist meine Schuld, ich hätte nicht zuviel trinken sollen", krächzte ich und hielt sie immer noch fest. Jetzt hatte ich Angst sie loslassen zu müssen. "Ich bin so wütend….und….ich weiß nicht, wie ich das hier schaffen soll", meine Stimme bebte.


847

07.11.2016, 20:53

Holly:

Ich löste mich von ihm und schüttelte bestimmt den Kopf, während ich ihm die Tränen von den Wangen wischte.
"Nein, ich hätte dich nicht gehen lassen dürfen." - entgegnete ich und lehnte meine Stirn an seine, während ich nach wie vor weinte. "Du musst es nicht alleine durchstehen, ich bin bei dir." - flüssterte ich ihm zu. "Ich bin da und ich liebe dich." - sagte ich, wobei mir anfangs gar nicht klar war, was ich gerade gesagt hatte.
***Urlaub**** 8)

848

07.11.2016, 21:10

Gehe offline, gute Nacht:)

Evan

Ich erstarrte, als sie das sagte und blinzelte verwirrt. Hatte mein Gehör mich getäuscht? "W-was?", stammelte ich durcheinander und die Emotionen wühlten sich noch mehr auf. Sie liebte mich? Aber das konnte doch gar nicht sein. "Bitte sag das nicht, weil du nur Mitleid mit mir hast. Holly tu mir das nicht an!", ich spürte wie mein gebrochenes Herz nochmals brach, ich dachte sowas wäre unmöglich.


849

07.11.2016, 21:21

Gute Nacht ^^


Holly:

Erst als Evan mich auf mein unfreiwilliges Geständnis ansprach, wurde mir die Wucht meiner Worte bewusst. Aber ich wollte sie nicht mehr zurücknehmen oder meine Gefühle weiterhin verstecken. Evan sollte wissen, was ich für ihn empfinde, auch wenn er es vielleicht nicht das gleiche für mich fühlte.
"Nein." - ich schüttelte mit dem Kopf und wischte mit dem Unterarm über die nassen Augen. "Ich weiß, dass es falsch ist und unsere Freundschaft dadurch gefährdet ist. Aber das ist die Wahrheit. Ich liebe dich und ... es tut mir so leid." - gestand ich ihm. "Es tut mir leid, dass ich es dir jetzt sage und ... ich weiß, dass du nicht das gleiche für mich empfindest, aber ich kann nichts gegen meine Gefühle ausrichten." - fuhr ich fort und hoffte nur inständig, dass er mich jetzt nicht hasste.
***Urlaub**** 8)

850

08.11.2016, 16:17

Evan

"Verarschst du mich gerade?", ich stieß sie von mir weg und funkelte sie wütend an: "Vor dem Unfall hatte ich quasi dir ein Liebesgeständnis gemacht und du hast dich nicht an meinem Hals geworfen. Und jetzt liebst du mich plötzlich und behauptest ich würde nichts empfinden? Verdammt, was soll das Holly? Ich liebe dich schon seit beschissene 11 Jahren und jeden Freund den du hattest, hatte ich gehasst! Ich war feige gewesen, weil ich wusste, dass ich nicht dein Typ gewesen war und ich hatte so eine Angst gehabt unsere Freundschaft zu verlieren. Meine Beziehungen haben nie funktioniert, weil mein Herz nur für dich schlägt und ich hatte es echt versucht von dir loszubekommen. Deswegen bin ich nach Amerika abgehauen, weil ich es nicht mehr konnte…..ich konnte nicht zusehen wie du mit diesem Idiot zusammen bist!" Ich verzog das Gesicht, als ich Schmerzen spürte. Scheinbar ließ das Schmerzmittel nach.


851

08.11.2016, 19:57

Holly:

Obwohl ich damit gerechnet hatte, schluckte ich trotzdem schwer, als er mich von sich stieß und seine Stimme einen barschen Ton annahm. Tränen sammelten sich in meinen Augen, weil seine Worte mein Herz in Fetzen rissen. Doch dann machte er mir ein Liebesgeständnis und meine Kinnlade kippte nach unten.
Evan liebte mich? Seit 11 Jahren?
Mein Gehirn hatte Schwierigkeiten diese Information zu verarbeiten.
Ich ging nochmal unser letztes Gespräch in meinem Gedächtnis durch, doch konnte mich nur an seine letzten Worte erinnern und daran, dass er mich ... geküsst hatte. War das das Geständnis gewesen? Ich hatte es nicht verstanden, weil ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt war, mit meinen Gefühlen für Evan. War ich tatsächlich so blind?
Ohne weiteres Wort sah ich ihn an.
***Urlaub**** 8)

852

08.11.2016, 20:03

Evan

Der Schmerz wurde stärker und leise stöhnte ich auf, ich drückte auf den roten Knopf. Die Krankenschwester erschien: "Was fehlt Ihnen?" "Ich habe Schmerzen", ich fühlte mich erschöpft von den ganzen Emotionen. Sie gab mir einen Schmerzmittel in flüssiger Form und bitter rann er meiner Kehle hinunter. Anschließend ging sie wieder. Leer sah ich die Decke an, ich wusste das Holly da war. Aber sie fühlte sich weit weg an. Ich war mir nicht sicher, ob sie mich wirklich liebte oder ob es nur wegen meinem Zustand gesagt wurde. "Wie kannst du mich lieben, wenn du im Bett eines Anderen liegst und ihn heiraten willst?", murmelte ich schläfrig.


853

08.11.2016, 20:34

Holly:

Die Panik erfasste mich, als Evan aufstöhnte. Ich wollte ihm so gerne helfen, doch ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich fühlte mich so hilflos. Die Krankenschwester betrat das Zimmer und ich ging einige Schritte von Evans Bett weg, um sie bei ihrer Arbeit nicht zu behindern.
Sie gab ihm Schmerzmittel und schaute sich die Infusion an.
"Wenn Sie weiterhin Schmerzen haben, dass sagen Sie Bescheid." - sagte sie noch und verließ dann wieder den Raum. Nicht ohne mich vorher grimmig anzusehen. Sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen. Anscheinend sah sie in mir den Grund, warum Evan Schmerzen bekam.
"Weil ich mir eingebildet hatte, dass ich ihn lieben würde." - gestand ich ihm und trat wieder an sein Bett. "Ich hatte versucht dich zu vergessen und meine Gefühle zu unterdrücken." - fuhr ich fort und sah ihn sein Gesicht. Er schien mir viel zu bleich und kraftlos. Seine Augen waren bereits zur Hälfte geschlossen.
***Urlaub**** 8)

854

08.11.2016, 20:38

Evan

"Aber ich bin jetzt ein Krüppel…", nuschelte ich kaum deutlich und ich merkte, wie das Mittel langsam wirkte. "Ich bin kein Mann mehr", fügte ich hinzu und dann waren mir die Augen zugefallen. Ich war einfach zu erschöpft von den Tag, zuviel Emotionen. Leise entfuhr mir ein Schnarchen.


855

08.11.2016, 20:43

Holly:

Seine Worte taten mir in der Seele weh und rasch wischte ich die aufkommenden Tränen weg.
"Das bist du nicht." - erwiderte ich leise, obwohl Evan mich nicht mehr hören konnte. "Für mich bist du ein Mann und zwar der einzige." - fügte ich hinzu und fuhr mit der Hand über seine Wange.
***Urlaub**** 8)

856

08.11.2016, 20:58

Evan

In den Schlaf seufzte ich und schmiegte unbewusst meine Wange an der Hand. Ohne es zu wissen murmelte ich leise ihren Namen und erneuert seufzte ich. Nach einer Stunde wachte ich langsam wieder auf, blinzelnd öffnete ich meine Augen und merkte, dass ich nicht alleine war. "Holly?", ich war verwirrt, dass sie immer noch da war.


857

08.11.2016, 21:10

Holly:

Evan war eingeschlafen und ich beobachtete ihn eine Weile. Dann holte ich mir einen Stuhl und setzte mich an sein Bett, streichelte sanft über seine friedlich wirkendes Gesicht und konnte meine Augen nicht abwenden.
Die ganze Zeit versuchte ich unsere jetzige Situation zu begreifen. Evan liebte mich und ich versuchte mich an irgendwelche Zeichen, Signale oder Worte zu erinnern, die mir das eventuelle offenbaren konnten. Doch es war nichts da, außen den erwähnten Kuss und seinen Worten von vor wenigen Minuten. Er hatte sich nie etwas anmerken lassen.
Und ich konnte ihm dafür nicht mal einen Vorwurf machen, denn mir erging es genauso. WEil mir unsere Freundschaft so wichtig war, hatte ich geschwiegen.
Als er die Augen öffnete und meinen Namen sagte, schrak ich auf.
"Ja, ich bin hier."
***Urlaub**** 8)

858

08.11.2016, 21:15

Gehe offline, gute Nacht:)

"Tut mir leid, dass ich dich angeschrien habe….ich bin einfach nur fertig…..", meine Stimme war heiser und ich atmete tief ein. "Ich will keine Last werden, weil ich jetzt in einem Rollstuhl sitzen muss", murmelte ich bedrückt und schluckte einen harten Brocken hinunter. Die Tür öffnete sich wieder und der Arzt kam hinein: "Guten Tag, Mr. Reeves. Wie geht es Ihnen jetzt?" Etwas Bissiges lag auf meine Lippen, wie sollte es mir schon gehen erfahren zu müssen, dass man nicht mehr gehen konnte?! Ich schwieg aber. Er nickte: "Ich werde sie kurz untersuchen und Morgen werden wir weitere Tests durchführen."


859

08.11.2016, 22:14

Gute Nacht ^^


Holly:

Ich griff nach seiner Hand und drückte sie zu.
"Ist schon okay." - sagte ich dann und sah ihn an, fuhr mit der freien Hand über sein Gesicht. "Du wirst nie zu einer Last, Evan." - fügte ich hinzu und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann kam ein Arzt rein und kündigte eine Untersuchung an.
"Dafür bitte ich Sie rauszugehen." - sah er mich dann an und nur zu ungerne ließ ich Evans Hand los.
"Ich bin im Flur." - versicherte ich ihm und ging zur Tür.
***Urlaub**** 8)

860

09.11.2016, 16:13

Evan

Ich war nicht wirklich überzeugt und Holly musste das Zimmer verlassen. Ich ließ mich die Untersuchungen über mich ergehen, beantwortete ehrlich seine Fragen und anschließend verabschiedete er sich, ehe er das Zimmer verließ. Nach seinem Urteil heilten meine andere Verletzungen gut und es würde keine weitere Komplikationen auftauchen. Meine Beine waren wohl ein anderes Thema. der Bruch in der Wirbelsäule war die Ursache. Und man musste angeblich auf die Heilung warten, um eine wahrscheinliche Diagnose zu durchzuführen. Aber zu 95% würde ich gelähmt sein.