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14.01.2017, 22:53

Ja hihi muss auch mal sein. XD Klingt bei dir aber auch sehr chillig. :D

Ella

Es war ein Schock. Mit jedem seiner Worte zog sich mein Herz noch mehr zusammen und ich schmeckte die Tränen, die an einen Wangen entlang flossen. Ich konnte sie nicht zurückhalten. Es war eine schrecklich reale Tatsache, dass alles mit einem Mal Sinn ergab. Seine ständigen Albträume, seine Abneigung gegenüber Berührungen und der Nähe, seine Reaktion im Keller... All diese Momente flossen durch meine Gedanken und ich hielt es nicht mehr aus. Ich drehte mich zu ihm um und nahm in den Arm. Ich hätte weglaufen können oder so tun können, als hätte ich seine Worte nicht gehört. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte für ihn da sein. Und deshalb blieb ich in seinem Zimmer und drückte ihn an mich, so sanft es ging. "Geben Sie sich nicht die Schuld für das, was Ihr Vater getan hat", flüsterte ich und nun zitterte meine Unterlippe. Ich schloss die Augen, um vergeblich zu versuchen, mich zusammenzureißen. Es tat zu sehr weh. "Ich kann Sie verstehen, Mr. Ò Farell. Ich kann absolut verstehen, wie sehr Sie das mitnimmt und wie verletzt Sie sind. Glauben Sie mir das bitte. Es tut mir unglaublich leid, was Ihnen widerfahren ist. Das haben Sie nicht verdient und auch nicht Ihre Mutter. Es... tut mir so leid...", meine Stimme versagte und schluchzend grub ich mein Gesicht in seine Schulter.
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642

14.01.2017, 23:03

Hehe, muss auch mal seinXD

Blake


Sie rannte nicht weg, wie ich es vermutetet hätte. Stattdessen umarmte sie mich einfach und heulte rum. Und warum entschuldigte sie sich? Eigentlich wollte ich sie von mir wegstoßen und ich spürte, wie meine Schulter nass wurde. Dann legte ich zögernd die Arme um den bebender Körper. Etwas was ich wirklich seit Ewigkeiten nicht mehr getan hatte. Nicht mal zu meiner Mutter. Ich nahm den blumigen Duft war, der nicht aufdringlich war. Nicht wie die Blumen in den Gewächshaus der Stones. "Hören Sie auf zu heulen", sagte ich: "Davon kriegen Sie noch rote Augen."


643

14.01.2017, 23:16

Genau hehe. XD

Ella

Plötzlich spürte ich, wie sich seine Arme vorsichtig um mich legten und ich bekam ein seltsames Gefühl. Unbewusst hielt ich den Atem für ein paar Sekunden an. Dann hörte ich seine Worte und löste mich nur leicht von ihm, um ihn ansehen zu können. "Das ist unwichtig", sagte ich schniefend und sah ihn aus ehrlichen Augen an. Da fiel mein Blick den dunklen Fleck auf seiner Schulter. "Oh, E-Entschuldigung! Ich wollte Ihr Hemd nicht nass machen. Lassen Sie mich Ihnen ein neues Oberteil bringen." Behutsam löste ich mich von ihm und lief zu seinem Kleiderschrank, um ein T-Shirt herauszuholen, welches ich ihm reichte. "Ich drehe mich solange um", fügte ich noch schnell hinzu und wandte mich der Wand zu, während ich wartete. Noch immer zitterte ich vor Trauer, aber ich hatte mich beruhigt. Nun ja... es war die Mischung aus Wald und Aftershave gewesen.
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644

14.01.2017, 23:21

Gehe offline, gute Nacht:)

Blake


Ihr duftendes Haar kitzelte meine Nase, es war sehr ungewohnt Jemanden auf diese Weise zu umarmen. Sie löste sich von mir und wurde wieder hektisch. Leicht verdrehte ich die Augen. "Als ob Sie mich noch nicht halbnackt gesehen hätten", meinte ich trocken und wechselte das Oberteil. Dann musterte ich ihr Rücken. Es war mir immer noch schleierhaft, warum ich ausgerechnet ihr meine dunkle Vergangenheit offenbart hatte. Niemand hatte das gewusst, nur Dean. Aber auch er war machtlos gewesen. Ich stand auf und kniete mich auf dem Boden hin, um die Scherben aufzusammeln. "Gehen Sie sich ausruhen", sagte ich.


645

14.01.2017, 23:36

Gute Nacht. :D

Ella

Augenblicklich schlich sich die Röte auf meine Wangen und ich räusperte mich. "Nun... ich...", meine Stimme klang hektisch und seufzend brach ich ab. Er musste es so oder so gemerkt haben, dass es mir etwas peinlich war. Aber er war nicht Jemand, der ein Blatt vor den Mund nahm. Als das Rascheln verschwand und er mir sagte, ich könnte gehen, drehte ich mich um. Ich sah, dass er die Scherben aufheben wollte und eilte schnell zu ihm, um seine Hände leicht, aber entschieden zur Seite zu schieben. "Vorsicht, Sie schneiden sich noch. Lassen Sie mich Ihnen kurz helfen." Mit diesen Worten lief ich nach unten, um ein Kehrblech zu holen und fegte die Scheiben anschließend zusammen. Vorsichtig entsorgte ich diese noch und schaute nach, ob ich etwas übersehen hatte. Daraufhin stand ich wieder auf und blieb kurz unentschlossen stehen, ehe ich sagte: "Ich gehe dann auf mein Zimmer. Wenn Sie etwas brauchen, können Sie mich wecken. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht." Damit meinte ich, dass ich ihm eine warme Milch mit Honig zubereiten würde, wenn er wieder unruhig schlief. Leicht lächelnd rief ich aus dem Raum und schob die Schiebetüren hinter mir zu, ehe ich mit klopfendem Herzen leise die Treppen zu dem Gästezimmer herunterlief.
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646

15.01.2017, 11:11

Blake


Ich rollte mit den Augen, sie verhielt sich wirklich wie eine Glucke. Wenig später war sie wieder da und ich sah stumm zu, wie sie die Scherben wegfegte. Ich wüsste auch nicht mal was ich sagen sollte, mir fiel nichts mal was Schnippisches ein. Innerlich war ich einfach nur ausgelaugt. Und die Leere war jetzt besonders stark zu spüren. Ich hob nur kurz die Hand, ehe ich mich rücklings auf das Bett fallen ließ.
Ich schlief nicht, ich starrte die ganze Nacht die Decke an und blieb regungslos in meiner Liegeposition. Erstaunlich, dass man sich mit 27 Jahren wie ein alter Mann vor seinem Ende fühlte. Draußen wurde etwas heller. Mein Leben waren wie die Scherben in den Mülleimer. Ich hatte die Kontrolle verloren, es entglitt mir alles aus meine Händen. Und mein Körper war dabei mein eigener Gegner zu werden. Ich stand auf, ich blieb in Boxershirt und T-Shirt, als ich barfuß nach draußen ging. Ich erreichte den See und blieb auf den morschen Steg stehen. Das Wasser war grau und wirkte irgendwie leblos. So wie ich.


647

15.01.2017, 12:40

Ella

Am nächsten Morgen wurde ich von den ersten Sonnenstrahlen des Tages geweckt. Blinzelnd schlug ich die Decke zurück und richtete mich auf, um dann aus dem Bett zu steigen. Schnell hatte ich mich umgezogen und nahm meine Notizen mit, um wieder mal zu lernen, denn die Nachprüfung nahte. In dem Essaal angekommen legte ich den Block und den Stift auf den Tisch, als meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes gezogen wurde. In dem Moment, als ich realisierte, um wen es sich handelte, riss ich schockiert meine Augenbrauen hoch. Ich ließ alles liegen und eilte die Treppen herunter, lief in das Empfangszimmer und nahm die Decke im Vorbeigehen in die Hand, ehe ich in den Garten lief. Schnell eilte ich zu Mr. Ò Farell und legte die Decke um seinen Körper, während ich alarmiert sagte: "Mr. Ò Farell, was machen Sie denn hier? Sie werden sich noch erkälten!" Hatte er vorgehabt, in den eiskalten See zu springen? Schluckend warf ich ihm einen Blick von der Seite zu, zugleich wir zu dem Anwesen zurückkehrten. Ich führte ihn die Treppen nach oben, denn ich hatte gespürt, wie sehr seine Körpertemperatur gesunken war. Wir lange hatte er so dort draußen gestanden? Es musste eine lange Zeit gewesen sein. Ich führte ihn in das Bad und ließ warmes Wasser in die Badewanne einfließen. Als sie sich gefüllt hatte, drehte ich den Hahn wieder zu und wandte mich an Mr. Ò Farell: "Es ist besser, wenn Sie ein warmes Bad nehmen. Sie sind völlig unterkühlt. Ich warte selbstverständlich draußen, aber wenn etwas sein sollte, dann sagen sie es mir bitte." Ich warf ihm einen erneuten, besorgten Blick zu, ehe ich die Tür hinter mir schloss.
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648

15.01.2017, 16:07

Blake


Ich wusste gar nicht mehr wie lange ich auf dem Steg blieb und in das Wasser starrte. Erst als Miss Svendsen erschienen, merkte ich, dass mein Körper sich kühl anfühlte. "Ich habe das Wasser angeguckt", war meine gleichgültige Antwort auf die Frage. Sie legte mir eine Decke um und führte mich ins Haus. Widerstandslos ließ ich das machen und zog ein Augenbraue hoch, als sie die Wanne füllte. "Sie brauchen nicht vor der Tür wachen, ich werde mich schon nicht umbringen", meinte ich trocken. Natürlich war mir ihr Blick am See nicht entgangen.


649

15.01.2017, 20:45

Ella

Als Mr. O Farell das sagte, blieb ich wie erstarrt stehen und sah ihn an. Diese Worte hatte er problemlos ausgesprochen und seine Gleichgültigkeit machte mir Sorgen. Sehr große. "Ich warte trotzdem", erwiderte ich etwas leise und schloss die Tür hinter mir zu. Anschließend lief ich schnell in die Küche, um einen Pfefferminztee zu machen und kehrte mit einem Tablett in der Hand zurück nach oben. Dieses stellte ich an den Rand des Arbeitstisches und klopfte dann vorsichtig an der Badezimmertür. "Mr. Ò Farell? Ist alles okay bei Ihnen?", fragte ich und lehnte mein Ohr gegen die Tür, um seine Antwort zu hören.
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650

15.01.2017, 21:13

Blake


Ich stieg in die Wanne hinein, nachdem ich mich entkleidet hatte und schloss einen Moment die Augen. Jetzt war ich plötzlich müde geworden. Aufeinmal klopfte es an der Tür und verwirrt öffnete ich die Augen. Stimmt, ich lag in der Badewanne. "Ja", ich verließ das erkaltete Wasser, trocknete mich ab und schlang das Handtuch um die Hüfte. Frische Wäsche hatte ich nicht hier. Ich öffnete die Tür und zog ein Augenbraue hoch, als sie direkt vor der Tür stand. Hatte sie etwa gelauscht?

Hallo:)


651

15.01.2017, 21:23

Hallo. :)

Ella

Überrascht drehte ich mich nach vorne, als die Tür geöffnet wurde und kippte leicht nach vorne, da ich an der Badezimmertür gelehnt hatte. Meine Augenbrauen zogen sich hoch und ich hob die Arme vor mich. Mein Blick glitt nach unten und ich schluckte, als ich bemerkte, dass Mr. Ò Farell nur ein Badetuch um die Hüften trug. "I-Ich...", stammelte ich und sah wieder hoch, in seine Augen. Meine Wangen glühten augenblicklich und ich wusste nicht, was ich sagen oder tun sollte. "Ich habe einen T-Tee für Sie gemacht", fuhr ich mit klopfendem Herzen fort und deutete auf das Arbeitszimmer, "und es auf Ihren Tisch gestellt." Warum reagierte ich so? Warum konnte ich keine einfachen Sätze mehr formen und ruhig atmen? Schnell trat ich einen Schritt zurück, um wieder klar denken zu können.
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652

15.01.2017, 21:48

Und gute Nacht, gehe jetzt nämlich offlineXD

Blake


Es war beinahe amüsant wie sie stammelte, als sie mich halbnackt erblickte. Es war mir schon ein paar mal aufgefallen, dass es sie aus dem Konzept brachte und deswegen hatte ich die Vermutung gehabt, dass sie kaum mit Männer verkehrten. "Sie brauchen nicht nervös zu sein , Miss Svendsen. Sie haben mich doch schon ein paar mal so gesehen", bemerkte ich und seufzte: "Den Tee werde ich nicht wirklich trinken können, ich kann dieses Gebräu absolut nicht ausstehen. Da trinke ich eher warme Milch." Dann sah ich sie direkt an: "Wegen gestern…..", ich hielt inne und fuhr fort: "Danke." Dann verschwand ich eilig in meinem Zimmer.


653

15.01.2017, 22:10

Ich auch, gute Nacht. XD

Ella

Er hatte Recht, ich hatte ihn schon ein paar Mal so gesehen, aber dennoch machte es es nicht leichter. Doch das konnte ich ihm nicht erzählen, denn wie sollte ich auch sagen, dass ich selbst nicht wusste, warum ich so nervös wurde? Ich konnte es einfach irgendwie nicht erklären. Als er gestern Abend ansprach, sah ich ihn geduldig an und hielt sichtlich verdutzt inne, als er sich bedankte. Er verschwand jedoch schnell in seinem Zimmer und ich drehte mich leicht in die Richtung um, in die er gegangen war. Unbewusst legte sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen und erwiderte: "Nichts zu danken, Mr. Ò Farell..." Doch er hörte es wahrscheinlich nicht mehr und so machte ich mich auf den Weg in das Arbeitszimmer. Dort nahm ich das Tablett mit und lief mit schwungvollen Schritten nach unten. Später kehrte ich kurz in das Arbeitszimmer von Mr. Ò Farell zurück, um das Silbertablett wieder auf dem Tisch abzustellen. Doch dieses Mal standen auf diesem frische Baguettescheiben, Butter, Rührei und warme Milch. Vorsichtig schloss ich die Tür hinter mir, um zu dem Esssaal zu gehen, wo ich meine Notizen liegen gelassen hatte. Es war noch früh und Mrs. Ò Farell würde erst in ungefähr einer halben Stunde aufstehen. So konnte ich noch lernen und konzentriert beugte ich mich über den Collegeblock.
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654

16.01.2017, 06:58

Blake


Ich zog mir einen schwarzen Pullover über und eine Jeans, ehe ich das Fenster öffnete. Mein Zimmer musste dringend durchlüftet werden. Ich hörte Geräusche im Nebenraum und begab mich in den Arbeitszimmer. Ich entdeckte den Silbertablett. Ich setzte mich an den Tisch, aß mein Frühstück auf und trank auch das Getränk leer. Anschließend brachte ich das Silbertablett in den Küche und die Köchin sah mich erschrocken an. Womöglich weil ich sonst immer die Küche mied. Kühl sah ich an: "Was? Es ist meine Küche." Dann verließ ich den Raum und entdeckte in den Esssaal Miss Svendsen. Sie war über Notizen gebeugt und ich ging lautlos zu ihr hinüber. Es sah nach ihrem Studium aus. "Warum haben Sie Innenarchitektur gewählt?", runzelte ich mit der Stirn.


655

16.01.2017, 16:53

Ella

Plötzlich unterbrach eine bekannte Stimme die Stille und ich schreckte hoch, während ich überrascht die Luft einsog. Dabei fiel fast ein Blatt von dem Tisch herunter und gerade noch bekam ich es zu fassen. Dafür lehnte ich jedoch halb über der Tischkante und setzte mich schnell wieder auf, da es sehr witzig aussehen musste. Leise räusperte ich mich und strich die Strähnen aus meinem Gesicht. "Mr. Ò Farell", sagte ich noch leicht perplex, "Ich habe Sie nicht kommen hören." Mein Blick glitt hoch und traf den seiner türkisen Augen. Ich beruhigte mich langsam wieder und dachte daher über seine Frage nach. "Ich liebe es, kreativ zu werden. Und gleichzeitig liebe die Möglichkeiten, die ein leerer Raum oder Gebäude bietet, bevor man ihn gestaltet. Vielleicht klingt das verwirrend, aber ich mag es, einen Raum zu dekorieren und zu sehen, wie die Farben, Stile, Möbel und alles andere miteinander harmonieren. Aber der wirkliche Grund, der mich inspiriert hat, war die Inneneinrichtung unseres Hauses in Galbally. Meine Mutter hatte den Spürsinn für ein angenehmes und häusliches Ambiente. Ich habe jedes noch so kleine Dekostück geliebt und wunderschön gefunden. Irgendwann habe ich als kleines Kind angefangen, selber Räume zu 'dekorieren' und schließlich wusste ich, was ich später machen wollte." Ich versank für einen Moment in alten Erinnerungen und lächelte, als mir einfiel, dass Mr. Ò Farell noch im Raum war. "Und Sie?", fragte ich ihn schließlich vorsichtig, "Warum haben Sie sich für die Geschäftsleitung der Baufirma entschieden?" Ein, zwei Sekunden verstrichen und ich holte leise Luft, um die kritischere Frage zu stellen: "War das Ihr Traumberuf oder hätten Sie lieber in einer anderen Branche gearbeitet?" Ich fragte ihn das, weil ich sah, dass er keine Anzüge mochte. Vielleicht war das kein triftiger Grund, aber es war eine Vermutung. Neugierig sah ich ihn an und wartete auf seine Antwort.
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656

16.01.2017, 18:56

Blake


Scheinbar hatte sie ehrliche Interesse an ihrem Studium, ihre Augen funkelten dabei und das ließ sie grüner werden. An ihr tollpatschige und unbeholfene Art war ich mittlerweile gewöhnt, sodass es mich nicht wunderte, dass sie sich ihre Bewegungen falsch einschätzte. Fast sah es lustig an. Ich war nie einer Person begegnet, die so dermaßen tollpatschig sein konnte, wie sie. "Es ist meine Pflicht diesen Familienbetrieb aufrecht zu halten, persönliche Interessen spielen keine Rolle. Mein Vater hatte mich jahrelang darauf vorbereitet und mich auf das beste Jungeninternat und Uni geschickt", ich zuckte mit der Schulter. Mit 11 Jahren musste ich das Anwesen verlassen und das Internat besuchen. Meine Mutter war dagegen gewesen. Ich durfte nur jedes zweites Wochenende zu Besuch kommen und an Feiertagen, aber es waren keine erfreuliche Stunden gewesen. Und das Internat war streng gewesen. "Sind das Zwischenprüfungen oder Abschlussprüfungen?", lenkte ich das Thema von mir ab.


657

16.01.2017, 21:17

Ella

Ich merkte gleich, welche indirekte Antwort er mir gab: dass er keine andere Wahl gehabt hatte. Sein persönliches Interesse wollte er mir nicht verraten und ich wollte ihn auch nicht dazu zwingen, da ich nachvollziehen konnte, dass es schwer war, über die eigentlichen Träume zu reden, wenn sie nie in Frage gekommen waren. Doch er konnte etwas daran ändern und ich würde es ihm sagen, wenn er mit mir darüber reden wollte. Nun lenkte er von dem Thema ab und obwohl ich es bemerkte, erwiderte ich nichts darauf. Ich spürte, dass es ein sensibles Thema für ihn war. "Das ist mein vorletztes Semester, bald schreibe ich die Zwischenprüfungen nach. Danach muss ich nur noch ein Jahr studieren und die Abschlussarbeit schreiben", erzählte ich ihm freundlich und legte dann den Kopf schief. "Wie finden Sie eigentlich den Fachbereich?", fragte ich ihn und lächelte leicht.
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658

16.01.2017, 21:23

Blake


Ich nickte stumm und antwortete nicht auf ihre Frage, sondern sagte: "Wenn Sie mit eine gute Leistung die Zwischenprüfung abschließen, werde ich Sie Mrs. Emelie Jones vorstellen und mit viel Glück bekommen Sie vielleicht einen Praktikumsplatz. Sicherlich müssen Sie auch die Praxis kennenlernen." Emelie Jones war die bekannteste Innenarchitektin Irlands. Prominente waren sogar auf sie aufmerksam geworden. Und ich wusste, wie schwer war einen Praktikumsplatz bei ihr zu bekommen. Aber ich hatte vor einiger Zeit Mrs. Jones kennengelernt.


659

17.01.2017, 12:13

Ella

Für ein paar Sekunden sah ich ihn regungslos an, ehe ich die Bedeutung seiner Worte verstand und meine Augen größer wurden. Mr. Ò Farell meinte doch nicht etwa die Emelie Jones? Die Innenarchitektin, die momentan die besten Inneneinrichtungen plante und für ihre Details berühmt war, welche ihren Designs eine besondere Note verliehen? Mein Herz klopfte aufgeregt und ehe ich mich versah, war ich aufgesprungen, um Mr. Ò Farell zu umarmen. "Danke, Mr. Ò Farell! Danke, danke, danke!", sagte ich und lachte fröhlich auf. Ich konnte es nicht fassen... er wollte mich Mrs. Jones vorstellen! Das musste ein Traum sein! "Von wegen Sie haben keine freundliche Seite an sich", lächelte ich leicht neckisch und ließ ihn wieder los, damit es nicht zu viel für ihn wurde.
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660

17.01.2017, 18:55

Blake


Sie war definitiv zu überschwänglich und ich ließ mich ihre Umarmung über mich ergehen. In allem drückte sie stark ihre Befinden aus. "Bedenken Sie, dass Sie jetzt fleißig sein müssen", erinnerte ich sie an meinem Deal, den ich eben vorgeschlagen hatte. Sie ließ mich los und der blumige Duft verschwand. "Ich bin nicht freundlich", grummelte ich und verließ den Esssaal. Nicht, dass sie noch auf die Idee kam mich vor lauter Dankbarkeit küssen zu wollen. Diese Vorstellung erschreckte mich seltsamerweise nicht. Ihre Lippen hatten schon was Verlockendes….diese Gedanken verbot ich mir sofort. "Was ist mit dir los?!", knurrte ich mich selbst an und grimmig verschwand ich in meinem Zimmer.


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