Gwyn
Ich erkannte ihn. Nicht persönlich, sondern vom Fernsehen. Er war auch ein Wissenschaftler und arbeitete für das Militär, da brauchte man nicht viel Fantasie, um zu wissen, was geforscht wurde. Ich verschränkte meine Arme, sah kühl in seine wache blaue Augen: "Was wird hier gespielt, Dr. Klinton?"
Er lächelte amüsiert: "Ganz nach dem Vater, aber die Schönheit nach der Mutter." Ich runzelte die Stirn, woher kannte er sie? Er schien zu wissen, was ich gerade dachte: "Ich war mit deinem Vater Raphael auf dem College, dort war auch deine Mutter Juliet. Aber ich kann nicht behaupten, wir seien zu Freunde geworden. Aber dennoch hege ich eine bestimmte Interesse für deinen Vater, denn er hat etwas, was ich brauche. Wichtige Informationen. Weiß du, wir forschen Beide das Gleiche, haben aber andere Ziele." "Sie durchführen keine Krebsforschung", sagte ich sofort und mein Misstrauen wuchs. Er lachte: "Kluges Köpfchen. Aber wissen Sie, dass ihr Vater an einem geheimen Projekt forscht?" Nein, das wusste ich nicht. Dr. Klinton schien das wieder zu erraten: "Natürlich wissen Sie das nicht, aber ich werde großzügig sein und Ihnen erklären, worum es in dieser Forschung geht. Es geht um ungewöhnliche Menschen, deren Fähigkeiten der Natur widerspricht. Sie nennen sich Sedeten." "Nie gehört", antwortete ich. "Schade, aber ich kann Ihnen gleich das demonstrieren. Graig!", meinte Dr. Klinton. Graig war wohl dieser Mann, er schien konzentiert zu sein und plötzlich flackerte das Licht. Unbeeindruckt sagte ich trocken: "Die Lampe könnte manipuliert sein." "Warten Sie", grinste der Wissenschaftler. Plötzlich war Graig verschwunden und stand aufeinmal ganz nah vor mir. Ich blinzelte und wich zurück. Mein Hirn konnte das nicht begreifen, es gab keine Logik, dass er von einer Stelle verschwand und plötzlich woanders auftauchte, als hätte er sich gebiemt. "Unmöglich", schüttelte ich den Kof.
Kim
Sie schaute auf und grinste, als sie sah, wer das war. Dann zuckte sie mit der Schulter: "Sie ist mit einem Typen weggegangen. Ich glaube sie hat endlich meine Worte zu Herzen genommen." Sie lachte leise.