Muss jetzt leider offline:/ Gute Nacht:)

Hinata

"Ich fühle mich sehr geehrt, die Priesterin von Apollo sein dürfen", mit leuchtende Augen sah ich die Älteste an und fühlte mich seltsamerweise in ihre Runde wohl, vielleicht weil es mich ein wenig an den Tempel meiner Heimat erinnerte, auch wenn er natürlich etwas anders war. Außerdem besaß ich ja den Glauben.
Sein Licht schien immer noch präsent zu sein und mein Licht wiegte sich wie in einem Trance hin und her, wenigsten versuchte es nicht mehr auszubrechen. Später musste ich mir genauer darüber Gedanken machen, ob es wirklich an dem göttlichen Licht lag, denn zuvor hatte es noch nie so stark auf ein anderes Licht reagiert.

Vidar

Ich hörte das laute Rauschen des Wassers und dann kam der Wasserfall auch zur Vorschein, wild fiel das Wasser in die Tiefe, ließ Tropfen in der Luft tanzen und durch die Sonne glitzerten sie wie Edelsteine. Ein leichter nebliger Dunst lag über den See, was durch den Wasserfall kam und ich konnte ihre Frische beinahe auf meiner Haut spüren. Ich würde gerne einfach reinspringen, aber wir waren schon bereits vorbeigeritten.

Hinata

Da ich merkte, dass es scheinbar keinen Sinn machte sich dagegen zu wehren ließ ich es zu und mein Licht breitete sich in meinem Inneren aus, deutlicher konnte ich nun sein Licht spüren, es fühlte sich wirklich wie zarte Berührungen an und ich merkte auch, dass ich mich plötzlich völlig entspannte. Rechtzeitig unterdrückte ich einen wohligen Seufzer, spürte die Wärme in meine Wangen und versuchte mein Verlegenheit zu überspielen, damit die Templerinnen keinen seltsamen Eindruck von mir bekamen. Aufmerksam hörte ich ihnen zu und dann führte mich die Älteste durch den Raum, um mich näher zu der Arbeit als Priesterin zu bringen. Ich spürte, dass Apollo den Tempel verlassen hatte.

Vidar

Wir liefen durch etliche Pfade, aber ich würde damit kein Problem bekommen, denn ich konnte mir durch die Natur die Wege ganz gut merken und dann erreichten wir ein kleines Haus, was wohl ein Tempel sein sollte. Kurz nickte ich, beobachtete sie, wie sie durch Magie ihren Tempel verschönerte und konnte für einen kurzen Augenblick ihre Magie kribbelnd auf meiner Haut spüren. "Sieht besser aus", grinste ich, Tempels durften nicht vernachlässigt aussehen.

Guten Abend :) (achja, habe keine Ahnung über Priestern von früher in Griech., aber hoffe so ist es okayXD)

Hinata

Vor jeden Morgengrauen machten sie den Tempel sauber und "räucherten" ihn aus, um zu verhindern, dass negative Aura sich einen Zutritt in die heilige Stätte verschaffte. Dann begann der ersten Morgengebet bis die aufwachende Sonne den Tempel berührte, ein Wächter würde dann leise eine Gongscheibe erklingen lassen und der Mond vor dem Morgen gewichen war. Anschließend kamen die ersten Frauen, deren Gebete man sich anhörte und dann für sie betete, es durften nur weibliche Personen in diesem Tempel betreten. Gegen Mittag kam das zweite Sonnengebet, da die Sonne den höchsten Punkt erreicht hatte und danach wurden die die Armen in den Vierteln besucht, da sie zu schwach war ihre Gebete an Apollo richten zu können. Manchmal kam es auch, dass der König nach den Templerinnen rief und bevor die Sonne hinunterging, kam der dritte wichtige Sonnengebet. Morgen würde ich den Tagesablauf genauerer wissen, aber das waren wohl jetzt die wichtigsten Informationen und Morgen würde ich sozusagen zur Priesterin getauft werden. Als ich mich von ihnen verabschiedete, war es draußen dunkel geworden und ich blinzelte mehrmals, da ich mich an den schwummerigen Kerzenlicht gewöhnt hatte. Es fühlte sich beinahe unwirklich an, dass ich plötzlich morgen eine echte Priesterin werden würde und in meinem Bauch hüpfte es vor Aufregung, für mich persönlich war es eine große, bedeutsame Sache.

Vidar

"Natürlich, in der Natur finde ich mich immer zurecht", meinte ich und im Stillen hatte ich den Ritt durch den Wald genossen. Der Wald half mir immer mich zu entspannen und zu Ruhe kommen, während der Himmel mir Abenteuer und kribbeligen Rausch versprach, Beides zusammen schenkte mir Freiheit, die ich mir erlauben konnte und auch niemals verzichten könnte.

Gut und dir selber?:)

Hinata

Apollo erschien, aber diesmal war sein Licht mehr wieder bei ihm, sodass mein Licht nicht wieder verrückt spielte und als wir losgingen, antwortete ich ihm: "Es ist ein wunderschönes Tempel und es gab viele Eindrücke, die Templerinnen scheinen sehr nett zu sein und vor Allem sind sie immer mit den ganzen Herzen bei ihre Aufgaben. Nicht wirklich, natürlich sind neue Aufgaben nicht immer sofort zu überwältigen, aber ich denke ich werde mich schnell zurechtfinden und hoffe, dass ich meine Aufgaben gerecht werden kann."

Vidar

"Klar", nickte ich mit einem leichten Grinsen und lockerte meine Schultern, als würde ich mich auf einen Kampf vorbereiten, aber das tat ich mehr als scherzhaft. Doch sogleich setzte ich meine "ernste" Miene auf, damit Artemis sehen konnte, dass ich mich benehmen würde. Auch wenn das Wort Benehmen nicht unbedingt mein Lieblingswort war, es gab eindeutig immer zu viele Regeln. Ich merkte die Kühle, doch auch ich fror nicht, immerhin flammte in mir ein Feuer. Ein neuer Spruch bildete sich in meinem Kopf und ich unterdrückte ein aufsteigendes Grinsen.

Hehe:D

Hinata

Ich lächelte leicht über seinen Zuversicht und nickte dann: "Ja, ein bisschen." Ich spürte sofort, dass weder Vidar, noch Artemis hier waren und wahrscheinlich zeigte Artemis ihm gerade ihre Welt. Ich hoffte, dass er sich benehmen würde und seinen Temperament zügelte, aber er konnte auch zielstrebig sein trotz seinem Hang zu Risiken, weshalb ich auch glaubte, dass er sich jetzt ein wenig zurückhalten würde. Ich ging sogleich in die Küche, machte den Ofen an, damit es Licht gab und außerdem mochte ich es gerne gemütlich. Ich begann mir eine Scheibe Brot zu schneiden, ich verspürte gerade nicht die Lust etwas zu kochen.

Vidar

Auch hier schienen Nymphen sich gerne am Wasser aufzuhalten und dann gingen die Äste zur Seite, was wohl durch einen Zauber geschah. Ich erblickte ebenfalls die Feuerstelle und natürlich die Jägerinnen. Es waren schöne Wildheiten, ihre Auren waren lebendig, voller strotzender Kraft und geheimnisvoll, wie Magie. "Guten Abend", nickte ich den Frauen zu und stieg von Yasu, dieser verschwand sogleich in meinem Talisman. Ich nahm nach Artemis Aufforderung ebenfalls auch Platz am Feuer und saß mit geraden Rücken, ich schaute Niemanden lange in die Augen und auch war meine Haltung nicht provozierend oder Dergleichen.

Ganz okay, es hatte nur eindeutig zu viel geregnet XD Und deiner?:)

Hinata

Ich saß nun auch an dem Tisch, belegte den Brot mit dem weißlichen Käse und aß dazu die Oliven, deren Name ich mittlerweile herausgefunden hatte. Neugierig bemerkte ich den Kelch in seiner Hand und als er davon einen Schluck nahm, schien sein Licht stärker, für einen Moment schimmerte sie auf seiner Haut: "Ist das der Nektar, wovon ihr gesprochen habt?"

Vidar

"Ich bin 24 Jahre alt", antwortete ich ihr und mehr sagte ich auch nicht dazu, für Sprüche war es jetzt noch zu früh und ich vermutete, dass die Jägerinnen auch hohes Alter besaßen, auch wenn sie jung aussehen. Nymphen konnten nämlich genauso unsterblich sein. Jedenfalls fragte ich nicht nach ihrem Altern, menschliche Frauen mochten das oft nicht gerne und bei Nymphen wusste man es nie, welche Fragen man stellen durfte, deshalb war es immer besser sie mit ihren Fragen Vortritt gewähren zu lassen.

Oi, dann gibt es ja bald evt. neue Lesestoff *__* Meine Kreativität hat leider sich wieder verabschiedetXD

Hinata

Ihm scheint der Nektar sehr zu munden, aber Artemis sagte uns bereits, dass wir Menschen die göttliche Speisen nicht aufnehmen konnten. "Ja, es schmeckt gut. Einige Lebensmitteln ähneln Unseren, wiederum gibt es Lebensmitteln, die mir völlig fremd bin, zum Beispiel die Oliven…und dann scheinen hier keine Lebensmitteln zu geben, die aber bei uns überall wächst. Auch gibt es hier neue und verschiedene Gerichte, die ich noch gar nicht kenne", begann ich zu erzählen und begeistert schob ich eine weitere Olive in meinem Mund, irgendwie hatte dieser Frucht es mir angetan, ich mochte den etwas salzigen, herben Geschmack.

Vidar

Ich hörte ihr gut zu und als sie mir genauer ihre Aufgaben erklärte, nickte ich, denn sowas hatte ich vermutet. Es passte zu Artemis und ihre Jägerinnen. "Aber ihr seid nur in dem Wald oder geht auch außerhalb?", hakte ich sie nach, denn diese Kreaturen weckten natürlich sofort mein Interesse.

Hehe, okay, einst nach dem Anderen:D Mal sehen:D

Hinata

Beinahe verschluckte ich mich an der Olive, als er mir diese persönliche Frage stellte und etwas sträubte in mir dagegen, ich fühlte mich nicht bereit mit Jemanden, den ich kaum kannte, meine Träume zu teilen. Und nach dem Erlebnis mit Aphrodite, wollte ich auch nicht so schnell wieder einen "Eindringling" haben und egal wie offen wir uns bereit unterhalten haben, ich vertraute ihm dennoch nicht ganz, nicht was mich betraf. "Es ist spät geworden", bemerkte ich und umging die Frage, während ich mich erhob verabschiedete ich mich höflich: "Gute Nacht, Mentor." Rasch räumte ich meine Sachen weg und ging nach oben.

Vidar

"Verstehe", nickte ich, es war nicht wunderlich dass die wildaussehende Jägerinnen mit den starken Auren einschüchternd wirken konnte und das Misstrauen in den Menschen weckten, weil sie instinktiv spürten, dass sie anders waren. "Dann hoffe ich, dass ihr alle Abenteuer mögt", lächelte ich freundlich in die Runde, für Manche war es schwer, aus gewohnte Umgebung ins Fremde zu stürzen und für Manche war es kein Problem, so wie bei mir.

Muss jetzt offline, gute Nacht:)

Hinata

Zuerst wollte ich wie in der letzte Nacht auf das Dach klettern, um mir die Sterne anzuschauen, aber dann spürte ich draußen seine Aura und entschloss mich dagegen. Ich wollte es wirklich versuchen mehr auf Distanz zu gehen und nicht zu sehr in den Zwillingsgötter als "Freunde" anzusehen, sonst war die Enttäuschung wegen unsere Verschiedenheit am Ende groß. Daher zog ich gleich das Nachtgewand an, öffnete das Fenster, um frische Luft herein wehen zu lassen und kroch anschließend unter der warme Decke. Meine Augen schlossen sich, tief atmete ich ein und ich spürte, wie mein Geist sich von mir löste. Meine Fingern berührten die Münze von Morpheus und plötzlich packte etwas Unsichtbares nach mir, mit einem starken Zug zog es mich in die andere Welt. Für einen Moment packte mich die Angst, doch ich versuchte mich sogleich zu entspannen, als ich den nähernden Reich von Morpheus spüren konnte und in den nächsten Augenblick stand ich auch schon vor der Spiegel, der das Tor zu dem Träumende waren, die wiederum die funkelnde Sterne in Morpheus Himmel waren.

Vidar

Tatsächlich hatte ich geschafft Artemis zum Lachen zu bringen und auch die Anderen amüsierten sich. Ich musste grinsen: "Stimmt, die Jägern sind dazu geboren Abenteuer zu erleben oder die Entdecker." Dann nickte ich kurz, als Artemis uns verließ und da die Runde etwas entspannter war, begann ich ihnen ein wenig von meiner Welt zu erzählen, ich erzählte ihnen auch, dass bei uns auch Nymphen gab und das fanden sie scheinbar besonders interessant.

Hinata

Mein Lichtschatten war neben mir erschienen, sie tapste unruhig auf ihre Pfoten und dann trat sie entschlossen durch den Spiegel, sodass ich ihr dann folgte. Es war ein fremdes Gefühl, als würde ich in einem Sumpf schwimmen und plötzlich war dieses unangenehmes Gefühl verschwunden. Stattdessen schien ich in der Dunkelheit zu schweben, während um mich herum handgroße bis kopfgroße leuchtende Kugeln tanzten, einige waren weißfunkelnd wie die Sterne, Andere besaßen einen rötlichen oder bläulichen Schimmern. Ich schaute hinunter, doch ich sah nur dichter Nebel und trotzdem sagte mir mein Wissen, dass genau da unten Morpheus Reich war, wo man von Bett aus die Sterne gesehen hatte. Meine Augen schlossen sich, mein Geist öffnete sich für die Träumende und ein unsichtbarer Band zog mich zu einer Traumwelt hinüber, dieser Träumender lud mich unbewusst in seine Welt ein, entweder, weil er Hilfe brauchte oder mich an den Traum "teilhaben" lassen wollte. Niemals drang ich mit Gewalt in die Welt, man würde auch nicht einfach in fremde Häuser einbrechen, nur um Jemanden besuchen zu wollen. Entweder war die Tür offen oder geschlossen. Das Licht in mir wurde kräftiger, die Schatten wirbelte in meinem Inneren tänzerisch herum und der Sog wurde stärker, je näher ich der Traumwelt kam. Ich konnte bereits die flüsternde Stimmen hören, flimmernde Farben der Traumbilder und dann tauchte ich in eine leuchtende Kugel hinein. Mein Magen machte einen gewaltigen Satz, als es sich für einen Augenblick wie einen freien Fall in das Nichts anfühlte und dann war ich aufeinmal da. Neugierig schaute ich mich umher, durch meinen Lichtschatten würde der Träumende mich nicht sehen können, er würde einfach an mir vorbeischauen, ich wäre vielleicht für ihn ein verschwommener Fleck, den man nicht viel Beachtung schenkte und sogleich vergaß. Überall standen mächtige Marmorsäulen mit goldene Efeu verziert, die bis in den orangeroten Wolken ragten und zwischen ihnen standen verschiedenste Skulpturen. Der Träumer, ein fremdes Gesicht, hämmerte wie besessen an einem Stein herum, doch es schien nichts zu passieren. "Nein, nein, nein", jammerte er und raufte sich die Haare, während die andere kunstvolle Skulpturen anfingen sich zu regen und flüsterten: "Deine Gabe ist für immer verloren, du wirst ein Nichts werden und Niemand erinnert sich mehr an dich. Du bist kein Künstler!" Er stöhnte verzweifelt auf und Mitgefühl stieg in mir hoch, er schien eine kreative Blockade zu besitzen. Ich musste ihn unbedingt helfen.

Vidar

Wir waren in eine amüsante Unterhaltung vertieftet, als sie wieder zurückkehrte und ich blickte träge auf, dann sah ich zu den Mond hoch. Es war noch kein Vollmond. "Das ist in Ordnung, Hinata wird auch ohne mich die Nacht überleben können", meinte ich vergnügt und begann mit den Wind zu spielen, indem er das Feuer einen Tanz beibrachte.