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2 261

01.09.2016, 13:27

Illya

Ich fand es schade, dass Enya nicht aus sich herauskam, obwohl meine Mutter eine ziemlich vertrauensvolle Aura besaß, doch das zeigte wieder mal, was für einen Schaden die Einrichtung bei den Menschen anrichtete. Meiner Mutter schien das völlig recht zu sein. > Ja, die hat mir mein Mann am Tag unserer ersten Begegnung geschenkt. Er sah mich, sprach mich an und kämpfte so lange um meine Aufmerksamkeit, bis ich mich schließlich in ihn verliebte. Er hatte von Anfang an gewusst, dass wir ein Leben lang zusammen sein würden.< sagte sie mit einem verträumten Lächeln. Ich fand es schön, dass sie sich noch heute sehr liebte.

Luana

Musik? Wieder schüttelte ich den Kopf. Musik gehörte auch zu Spaß und das war ja bekanntlich verboten. Daher wusste ich nicht, welche Musikrichtung mir gefiel. Hauptsache, es war kein Gegröle oder so... Ich lächelte leicht und fand, dass es ganz gut wäre, auch etwas zu fragen. So lernten wir uns alle besser kennen, denn ich wollte keine Außenseiterin sein. Was ist seine Spezialität? Bei mir ist es ja Architektur...
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2 262

01.09.2016, 18:48

Sergio


Ich gab ihre Frage weiter an Dante und Dieser begann sofort zu antworten: "Ich darf mich um unsere Clubs kümmern, nebenbei studiere ich Management und Musik, damit ich offiziell Stellvertreter der Clubs werden kann und außerdem möchte ich später Projekte entwickeln, worum es geht unbekannte Musikern und Tänzern zu fördern, die was drauf haben, aber wegen ihre Verhältnisse keine Chance bekommen." Seine Augen begannen einen lebhaften Glanz und ich musste stolz lächeln. Er hatte die Liebe zur Musik entdeckt und sie war seine Leidenschaft, bei mir war das Kochen.

Enya


"Sowas kann man doch nicht gleich am Anfang wissen!", behauptete ich und zog ein Augenbraue hoch. Ich hatte erst später kapiert, dass Illya der Mann meines Lebens war. Und ehrlich gesagt konnte ich mir seinen Vater nicht prinzenhaft vorstellen, das passte nicht in das Bild, dass ich mir selbstgebastelt hatte. Naja, vielleicht war er nur zu seiner Familie nicht so frostig drauf.


2 263

01.09.2016, 20:12

Illya

Meine Mutter lächelte sie breit an. > Wenn man auf sein Herz hört, dann schon. Du glaubst, dich erst im Laufe der Zeit in meinen Sohn verliebt zu haben, aber was, wenn dein Herz diese Entscheidung noch vor deinem Verstand getroffen hat? Und möglicherweise hat mein Sohn dich erwählt, weil sein Herz gesprochen und ihn davon überzeugt hat, dich bei der Auktion zu kaufen.< Wärme erfüllte meine Brust, denn so hatte ich das Ganze bisher nicht gesehen. Eigentlich glaubte ich nicht an die Liebe auf den ersten Blick, auch wenn mein Vater genau das erlebt hatte, doch wenn sie das so formulierte... Ich dachte an den Abend zurück. An ihre Augen, an das Bild auf dem Tablet, das sie gezeigt hatten und wie ich sie sofort erwählt hatte. Trotz ihrer niedrigen Klasse.

Luana

Da hatte er aber seinen Weg gefunden, wenn er mit diesem besonderen Funkeln in seinen Augen sprach. Ich nickte langsam, kuschelte mich tiefer in die Kissen hinter meinem Rücken. Eine weitere Frage kam mir nicht in den Sinn. Ich war es nicht gewöhnt, Menschen Fragen zu stellen, weil mich andere Leute nie interessiert hatten. Daher sah ich die beiden Männer einfach nur abwechselnd an.
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2 264

01.09.2016, 20:21

Huhuuuu:D

Sergio


"Ich habe Hunger und es dauert noch eine halbe Stunde", stellte Dante aufeinmal fest und dieses plötzliche Themenwechsel brachte mich zum Lachen: "Wer ist denn hier der Verfressene?" "Och, ich doch nicht", meinte er unschuldig, aber er grinste und beugte sich dann ernster einen Stück vor: "Wie kommt es eigentlich dazu, dass du nicht sprichst? Waren sie es gewesen?" Ich sah zu Luana, es war ein empfindliches Thema und ich glaubte nicht, dass sie ihm antworten würde.

Enya


"Ne, so war's nicht", erwiderte ich, diese Art von Logik passte nicht zu meinem Fall. Immerhin war ich am Anfang nicht gerade von Illya begeistert gewesen: "Ich hatte ihn verbrennen wollen." Damit war das Thema für mich abgehackt und stand auf: "Ich muss auf Klo gehen." Meine Blase drückte und da ich hier nicht auf den Sofa machen wollte, ging ich daher in den Badezimmer, um mich zu erleichtern.


2 265

01.09.2016, 20:29

Federleeee *_*

Illya

Als Enya kurz angebunden ihre Aussage erwiderte, stand sie auch schon auf und verschwand ins Bad. Meine Mutter sah mich ein wenig gekränkt an. > Mag sie mich nicht?< Zugegeben, es passierte höchst selten, dass sie das Gefühl hatte, nicht gemocht zu werden, aber in dieser Hinsicht interpretierte sie Enyas Verhalten falsch. > Doch, das tut sie. Von allen anderen ist es ihr wichtig, dass du sie magst. Allerdings ist sie jemand, der nur schwer Vertrauen fasst und sich ungern öffnet. Ich habe lange gebraucht, um Stück für Stück ihre Mauer einzureißen. Geduld ist der Schlüssel. < versuchte ich ihr klarzumachen, damit sie nicht glaubte, Enya würde sie nicht leiden.
Sie seufzte leise. > Es ist schön, dass sie dich hat. In der Einrichtung zerstören sie die Menschen und es tut gut zu wissen, dass du stark genug warst, sie aus diesem schwarzen Loch zu reißen.<

Luana

Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet. Sie war intim, sehr privat. Mein Blick huschte zu Sergio, als mir einfiel, dass ich ihm auch nie davon erzählt hatte. Wieso ich keine Stimme besaß... Ich seufzte tief, begann an der Decke zu zupfen, um mich daran zu erinnern, warum ich so war, wie ich war. Abermals wollte ich etwas in die Uhr tippen, schaffte es jedoch nicht. Ich weiß es nicht, schrieb ich dann und es war die Wahrheit. Ich wusste es wirklich nicht.
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2 266

01.09.2016, 20:41

Na, wie geht es dir?^^

Sergio


"Sie weiß es nicht", wiederholte ich ihre Antwort und wollte sie am Liebsten in die Arme ziehen, aber ich wusste, dass sie jetzt nicht zeigen würde, dass es sie verletzlich machte. "Das ist scheiße", meinte Dante und grübelte: "Ich habe gehört, es gibt so einen High-Technik die eine intelligenten Sprachprogramm besitzt, du kannst dir die verschiedenste Stimmklänge aussuchen und Sprachen."

Enya

Ich wusch ein wenig zu lange die Hände und schnitt mir in den Spiegel eine Grimasse, ich wusste ich zeigte nicht gerade meine besten Seiten. Aber es war schwer auf Jemanden zuzugehen, auch wenn Derjenige okay war. Wahrscheinlich hasste mich die Mutter jetzt und Illya war enttäuscht, immerhin liebte er seine Mutter. Ich kehrte zurück und setzte mich stumm auf dem Sofa hin.


2 267

01.09.2016, 20:50

Ich bin erledigt XD Und du?

Illya

Kurz darauf tauchte Enya auf. Sie sagte nichts, aber ich ahnte, was in ihr vorgehen musste und griff nach ihrer Hand, um sie sanft zu drücken. Ich nahm es ihr nicht übel, dass sie wortkarg drauf war. Ich wusste, wie sie tickte. Meine Mutter lächelte wieder und schaute Enya an. > Wieso machen wir es nicht so... Du erzählst mir einfach etwas, wozu du bereit bist, es mir zu verraten, damit ich dich näher kennenlernen. Dann stelle ich keine falschen Fragen und du brauchst dich nicht unwohl zu fühlen. < schlug sie vor.

Luana

Technik? Nein danke... Ich wäre fast draufgegangen, als so ein Metallbändiger-Typ aufgetaucht war, um das Ding in meinem Kopf als Waffe zu nutzen. Nie wieder wollte ich diese Schmerzen noch einmal ertragen müssen, daher schüttelte ich vehement den Kopf. Von solch einer Technik hatte ich genug. Da war mir die Uhr lieber, trotz des Tippens. Und Sergio brauchte keine Technik, um mich zu verstehen. Das beruhigte mich.
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2 268

01.09.2016, 20:57

Oh, so anstrengend gewesen oder nur ungewohnt?:D Mir geht's gut :)

Sergio


"Okay, war nur ein Vorschlag gewesen", respektierte er ihre Verneinung und nun konnte ich mich nicht mehr mich zusammenreißen, ich drückte sanft ihre Hand. Ich ahnte, woran sie gedacht hatte und für mich existierte ihre Stimme immer noch, in meiner Fantasy, wenn ich ihren Texte las. Und ihre Körper sprach auch eine Sprache, den ich verstehen konnte.

Enya


Seine Hand beruhigte mich und gab mir ein Gefühl von Halt, stirnrunzelnd musterte ich seine Mutter. Sie schien nicht sauer auf mich so oder so. Und ihr Deal war eigentlich fair. Ich spielte mit Illyas Fingern und biss auf die Innenseite der Wange. "Ich mag Eis", presste ich anschließend hervor. Oman, als ob sie das interessierte. Und innerlich verdrehte ich über mich selbst die Augen.


2 269

01.09.2016, 21:02

Ungewohnt und sehr viele Infos auf einmal XD Super zu hören ;)

Illya

Ich musste ein Schmunzeln unterdrücken, als sie nur diese wenigen Worte hervorbrachte. Erneut drückte ich ihre Hand als Aufforderung, dass sie ruhig mehr sagen durfte. Immerhin war sie begnadete Technikerin, darüber konnte sie natürlich auch erzählen. > Ach ja, Eis schmeckt wirklich hervorragend. Ich liebe Erdbeer- und Zitroneneis und du?< erwiderte meine Mutter lächelnd, ihre Augen funkelten erfreut. Ich entspannte mich sogleich.

Luana

Immerhin hakte er nicht nach oder so. Gut erzogen war er ja, das musste man ihm lassen. Als ich Sergios Hand spürte, lächelte ich ihn an. Es beruhigte mich, dass er es nicht schrecklich fand, mich nicht mehr zu hören. Ich selbst fühlte mich schon schlecht genug deswegen, denn ich vermisste es, mit ihm sprechen zu können. Mein Blick wanderte zur Wanduhr, die ziemlich schick aussah. Noch zwanzig Minuten.
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2 270

01.09.2016, 21:13

Bestimmt wird es in ein paar Tage besser:) Hehe^^

Sergio


"Naja, ich lasse euch jetzt mal in Ruhe. Ihr guckt euch so verknallt an, ich will euch nicht beim Knutschen zusehen müssen", grinste Dante und stand auf: "Dann bis gleich." Lachend schüttelte ich leicht den Kopf und brachte ihn zur Tür: "Bis naher, Fratello." Als ich die Tür hinter mir schloss, ging ich auf Luana zu und fragte sie: "Wie findest du meinen kleinen Bruder?"

Enya


"Ich mag alle Sorten, besonders Haselnuss- und Kirscheis. Ich finde die Kälte angenehm und dass sie auch noch schmeckt, ist cool. Einmal hatte ich einen ganzen Packung gefressen, das war Schokolade gewesen und fast einen Hirnfrost bekommen. Und mir war sauschlecht geworden. Aber Illya hatte mir dann einen Tee gemacht und das hatte geholfen, auch wenn ich das Zeug nicht so gerne trinke. Und ich will mal echtes Eis sehen, also die von der Natur. Und Schnee", sprach ich und verstummte plötzlich, weil ich selber von mir überrumpelt war, dass ich so viel gesprochen hatte. Also dafür dass seine Mutter mir noch fremd war.


2 271

01.09.2016, 21:24

Joah, bestimmt, hatte auch wenig Schlaf gehabt XD

Illya

Mit jedem weiteren Wort wurde es in meiner Brust wärmer. Ich verliebte mich zum tausendsten Mal in diese Frau neben mir. Sie wollte Schnee sehen, Eis, mehr nicht. Solch simple Wünsche, für die sie von anderen schräg angeguckt worden wäre. Ich streichelte mit dem Daumen ihren Handrücken, malte kleine Kreise. > Hirnfrost ist wirklich unschön. Da will man einmal das leckere Eis schnell verschlingen und dann das.< grinste meine Mutter amüsiert. > Wenn die Festspiele erst einmal vorbei sind, wirst du auf jeden Fall Schnee sehen können. Bei uns im Anwesen sind die Winter sehr kalt. Wirklich sehr kalt.<

Luana

Tja, diese Verliebtheit würde wohl nie ein Ende finden. Ich nickte ihm zu, als Dante verschwand und sah anschließend zu Sergio. Wie ich seinen Bruder fand? Er ist nett, beinahe eine jüngere Version von dir, wobei sein freches Grinsen einen Tick frecher ist als deines. Belustigt funkelten meine Augen. Ich war jetzt etwas entspannter, denn Sergio stellte nie Fragen. Er wusste sowieso schon alles von mir.
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2 272

01.09.2016, 21:31

Oh, hoffentlich kannst du dann heute dich besser erholen:)

Sergio


"Das haben jüngeren Bruder an sich, sie sind immer frecher", lachte ich und lächelte anschließend: "Er mag dich auch und es freut mich sehr, dass ihr euch versteht." Ich nahm ihre Hand und küsste auf dem Handrücken zärtlich: "So, jetzt kannst du dich noch ein bisschen erholen, bevor wir gleich runter zum Essen gehen müssen. Ich bin gespannt, was für Abendmenüs sie uns anbieten."

Enya


"Das hat Illya mir auch erzählt, aber mich stört die Kälte nicht, das ist eher mal eine Abwechslung. Ich bin sowas wie ein Kamin und an manche Tage kann ich meine Körpertemperatur nicht kontrollieren, da hilft meistens nur eine eiskalte Dusche", meinte ich und stockte einen Moment. Sie hatte das Anwesen erwähnt, also glaubte sie, dass ich mit dorthin zog. "Ich will nicht auf eurem Anwesen leben!", machte ich ihr schroff klar und starrte auf meine Füße.


2 273

01.09.2016, 21:43

Ja, bestimmt ;) Was machst du nebenher? :D

Illya

Unter einer eiskalten Dusche verstand ich etwas anderes, aber das waren keine anständigen Gedanken, die ich vor meiner Mutter haben sollte. Aus diesem Grund verdrängte ich sie, als Enya kurz darauf ihre abweisende Seite zum Vorschein brachte und ihre Worte waren mehr als nur verletzend. Ich seufzte tief, richtete mich auf und ließ dabei Enyas Hand los. > Geh dich ein wenig ausruhen, mat'. Der Tag war anstrengend und bis zum Abendessen sollst du ja wieder fit sein.<
Sie verstand und erhob sich von ihrem Platz. > Oh, das hätte ich beinahe vergessen. Ich dachte, dich würde es interessieren, wie süß Illya als kleiner Junge ausgesehen hatte.< sagte sie noch und legte das Tablet auf das kleine Tischchen, ehe ich sie zur Tür geleitete. Ich war nicht scharf darauf Windelbilder zu sehen, aber vor Enya brauchte ich ja keine Geheimnisse zu haben.
> Wir sehen uns nachher.< sagte meine Mutter lächelnd und ich gab ihr einen Kuss auf die Wange, drückte sanft ihren Unterarm. Dann ging sie.

Luana

Eigentlich brauchte ich mich nicht zu erholen, weil ich viel lieber das fortsetzen wollte, was wir vorhin begonnen hatten, aber ich wollte nicht zu aufdringlich wirken. Also nickte ich lächelnd und legte mich hin, streckte dabei die Arme überm Kopf. Anschließend schloss ich die Augen. Ich atmete tief durch, ließ den gesamten Tag Revue passieren und fand es gut, dass wir nun eine Woche Pause hatten. So lange würde ich brauchen, um die seelischen Wunden loszuwerden.
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2 274

01.09.2016, 21:50

Sherlock Holmes und du?XD

Sergio


Ich betrachtet sanft ihre Gestalt, doch dann setzte ich mich an den Tisch und fuhr meinen Laptop hoch. Ich wollte ein ein paar E-Mails beantworten und vielleicht schaffte ich noch vor die nächste Kämpfe bei den Hauptrestaurant vorbeizuschauen. Schon bald erfüllte das tippende Geräusche die angenehme Stille. Zufrieden lehnte ich mich später zurück, als ich das Gröbste geschafft hatte und rieb an meinem verspannten Nacken. Meine Gedanken wanderten kurz zu dem Kampf und ein Schatten huschte über meinem Gesicht.

Enya


Neben mir hörte ich Illya aufseufzen und versteifte mir daraufhin noch mehr, meine Augen wanderten zu dem Tablet hinüber. Ich hätte schon Bock die Kinderfotos anzusehen, doch ich brauchte jetzt plötzlich dringend frische Luft. Lautlos schlich ich mich auf den Balkon und kauerte mich auf einem Stuhl hin, der scheinbar zu dem Balkon gehörte. Unten leuchteten die Straßenlaternen und es spielten immer noch die Musikanten.


2 275

01.09.2016, 21:58

Hehe ich auch ;)

Illya

Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, drehte ich mich um und sah noch Enya auf den Balkon huschen. Ich wusste nicht, was mit ihr los war, aber wir hatten oft genug solche Momente gehabt, dass sie selbst bestimmen konnte, ob sie reden wollte oder nicht. Allerdings war ich ein wenig sauer auf sie, weil ich es gar nicht leiden konnte, wenn man in einem unfreundlichen Ton mit meiner Mutter sprach. Nicht einmal bei meinem eigenen Vater duldete ich das und sei es auch nicht ernst gemeint. Daher folgte ich ihr nicht auf den Balkon hinaus, sondern ging zum großen Koffer, in dem sich der Großteil meiner Kleidung befand. Ich würde jetzt einfach nach einem ordentlichen Outfit suchen.

Luana

Das Tippen hatte ich schon so oft gehört, dass es irgendwie einschläfernd wirkte. Ohne es wirklich beabsichtigt zu haben, schlief ich ein und träumte von absolut gar nichts. Mir war nicht aufgefallen, dass ich tatsächlich müde gewesen war, daher kostete ich die übrige Zeit aus, um fit für das Dinner nachher zu sein. So viele Menschen... Da musste ich eben klar bei Verstand sein.
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2 276

01.09.2016, 22:07

:D

Sergio


Ich schüttelte die dunkle Gedanken fort, ich hatte mit Illya den Kampf gewonnen und ich würde nicht zulassen, dass die alte Erinnerungen mich übermannten. Ich drehte mich in den Stuhl um und mein Herz wurde warm vor tiefer Zuneigung, als ich Luana schlummernd sah. Die Uhr zeigte mir, dass ich leider sie wecken musste und daher ging ich ans Bett. Sanft küsste ich auf ihrem Stirn: "Bella Donna, es ist gleich Zeit zu speisen."

Enya


Kurz linste ich zu der geöffnete Tür hin, ich bekam den Eindruck nicht los, dass Illya sauer auf mich war und daher kauerte ich weiter auf dem Stuhl. Ich wandte den Blick von ihm ab, zog die Füße auf die Kante des Stuhls und umarmte meine angezogene Beine, mein Kinn stützte sich darauf. Ich schaute wieder zu den Musikanten und versuchte das Lied zu erkennen, um mich abzulenken.


2 277

01.09.2016, 22:12

Illya

Es dauerte nicht lange, da hatte ich schon das gesamte Outfit zusammengestellt. Bei so etwas brauchte ich keine lange Bedenkzeit, daher konnte ich mich gleich zum Schreibtisch begeben, um ein wenig zu arbeiten. Wie immer hatten sich einige Mails angestaut, die ich abarbeitete. Natürlich behielt ich die Uhrzeit im Auge und erst als es langsam Zeit war aufzubrechen, klappte ich den Laptop zu und stand auf. Ich zog mich um und ging mein Hemd zuknöpfend nach draußen, wo Enya auf ihrem Stuhl saß. > Wir gehen gleich, mach dich bitte fertig.<

Luana

Erst Sergios Stimme weckte mich. Ich grummelte ein wenig, weil ich nicht aufstehen wollte, aber ich wusste, wie wichtig das Essen war. Es würde die Familie stärken und außerdem könnte ich noch mehr über die Familie in Erfahrung bringen. Seufzend öffnete ich die Augen. Lächelte Sergio an. Dann schlang ich die Arme um seinen Nacken, zog ihn an mich und küsste ihn leidenschaftlich. Nachher würde ich das ja nicht tun können.
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2 278

01.09.2016, 22:20

Sergio


Leise lachte ich, als sie grummelte und gar nicht die Augen öffnen wollte bis sie es doch tat. Ihr Lächeln erwärmte mein Herz und aufeinmal zog sie an mich, leidenschaftlich erwiderte ich ihren Kuss. Dann musste ich mich keuchend von ihr lösen, meine Augen glänzten dunkel: "Bella Donna, es ist kein guter Zeitpunkt mich verrückt zu machen, als Mann ist es schwer gewisse Spuren zu vertuschen." Ich strich eine Haarsträhne hinter ihrem Ohr und half ihr aus dem Bett zu steigen.

Enya


Okay, er war sauer, ansonsten würde er nicht distanziert wirken und hätte noch mein Kosenamen in seinem Satz eingebaut. "Hab kein Hunger, bin hundemüde geworden", antwortete ich daher: "Geh' also ohne mich." Ich konnte ihn nicht ansehen und daher blieben meine Augen auf die Musikanten haften, die scheinbar sich mal eine Pause gönnten.


2 279

01.09.2016, 22:27

Illya

Ich hasste es, wenn sie log. Anstatt mit mir zu reden, blockte sie ab und ich hatte keine Kraft mich immer und immer wieder zurückzunehmen und auf sie Acht zu geben, wenn sie mir kein Stück entgegenkam. > Wie du meinst.< sagte ich kurz angebunden. Es gefiel mir zwar nicht, ihr die kalte Schulter zu zeigen, aber sie zeigte keinerlei Einsicht. Seufzend wandte ich mich ab, ging zur Kommode und legte mir meine Uhr um, ehe ich das Jackett vom Haken nahm und zur Tür ging.

Luana

Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen, denn es gefiel mir, ihn um den Verstand zu bringen. Fast war ich versucht, ihn tatsächlich zu zwingen, hier zu bleiben, aber ich bezwang das Verlangen in mir. Ich richtete mich auf, ging zum Koffer und suchte angemessene Kleidung heraus, die nicht unbedingt zu chillig aussah. Immerhin wollte ich mir wirklich Mühe geben, Teil seiner Familie zu werden, denn bisher hatte ich keine gehabt... Und ich wollte eine haben, würde das aber nie aussprechen.
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2 280

01.09.2016, 22:39

Sergio


Ich setzte mich auf die Bettkante hin, um eine bessere Aussicht aus sie zu haben und interessiert beobachtete ich sie dabei, wie sie ihre Kleidungen betrachtete und ich ahnte, was in ihr vorging. "Zieh das an, wodrinnen du dich am Wohlsten fühlst", gab ich ihr lächelnd Rat. Ich wollte nicht, dass sie sich unwohl und gezwungen fühlte, das sollte sie wissen.

Enya


Ich zuckte zusammen, als er kühl antwortete und als er das Zimmer verließ, brannte mein Brustkorb vor Schmerz. Dieser verdammter Anzug veränderte ihn doch, ich verstand überhaupt nicht warum er sauer auf mich war. Ich war wie immer ich gewesen, er hatte mir gesagt ich musste mich nicht verstellen und scheinbar war das doch falsch gewesen. Ich hatte sogar versucht mit seiner Mutter offen zu reden. Ich ging wieder rein, nahm meine Decke und legte mich auf die Couch hin. Mein Kopf lag auf die Couchkissen, seines wollte ich jetzt nicht haben. Ich kniff meine Augen zusammen.