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981

28.04.2014, 13:43

Hallo :) Bin nicht lange on, also nicht wundern, wenn ich plötzlich weg bin^^

Alej


"Korrektur: Re hat das gesagt und ich weiß, dass er Recht hat. Aber seitdem hat dieses Mädchen auf mich den Kicker", brummte ich und ging mit forschen Schritten in das Haus, wo ich Nesrin entdeckte und wie Layla gerade mit Sachen kam, die zur Wundsäuberung diente. "Scheinbar interessiert ihr aber diese Teamarbeit nicht so wirklich, Leo. Sie macht was sie will und da sieht man das Ergebnis", meine Augen hatten sich verfinstert, ich riss Layla die Sachen von der Hand und kniete mich vor Nesrin hin, während ich den Stoff ins Wasser tunkte und vorsichtig ihre Wunde säuberte, ich versuchte nicht ihr unnötig mehr Schmerzen zu bereiten.

Layla


Gerade stürmte ich mit den Sachen zurück in den Flur, als die Männer kamen und Alej schien ziemlich schlecht gelaunt zu sein, er riss mir einfach die Sachen von meine Händen und wäre jetzt Nesrin nicht verletzt, dann hätte ich ihn angekeift, sowas ließ ich mir nicht einfach gefallen, dass man mich grob behandelt. "Ich suche nach den Verbandzeug", ich stolperte zurück in den Wohnzimmer.


982

28.04.2014, 13:51

Okidoke :D

Leo

Wäre er jemand anderes gewesen und hätte Layla einfach so zur Seite geschubst, dann hätte ich was gesagt. Aber ich ließ meinen Bruder machen, er war sehr frustriert und reden würde da nicht helfen. Ich wusste, dass ihm die Sache mit Nesrin stark zusetzte, immerhin empfand er etwas für sie. Und ich wusste auch, dass Nesrin eigentlich auch so empfand, es aber nicht zulassen wollte, um nicht unnötig noch mehr Komplikationen herbeizuführen. Das war leicht zu sehen, wenn man ein Außenstehender war.
Seufzend ging ich Layla hinterher und hielt sie am Arm ab noch mehr Sachen zu holen. > Hey, sorry für meinen Bruder, er macht da grad was durch. Nimm es nicht persönlich!< meinte ich versöhnlich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. > Hat sie dir gesagt, was ihr passiert ist? <

Nesrin

Da ich ja nichts sehen konnte, wusste ich auch gerade nicht, was passiert war. Doch ich hörte Alejandros Stimme und als sein Duft in meine Nase stieg, wusste ich, dass nun er sich um meine Wunde kümmerte. > Ich mach nicht, was ich will, nur zu deiner Information. Ich habe nur den Mist erledigt, den du angerichtet hast, als du sie auf uns aufmerksam gemacht hast!< sagte ich gereizt und schlug seine Hand weg, um mich aufzurichten. > Ich verstehe einfach nicht, wie man so undankbar sein kann. Glaubst du, ich spiele gerne die Heldin? Ihr alle habt keinerlei Kampferfahrung und ich habe nicht die Kraft dazu jemanden von euch verletzt zu sehen, deswegen mache ich das alleine, weil ich mit den Verletzungen besser klarkomme. Wäre das!< Ich deutete auf mein Auge. > Einem von euch gesehen, könnt ihr euch sicher sein, dass ihr das Auge verloren hättet. Also tut mir leid, dass ich das auf mich genommen habe!<
Genervt wandte ich mich von ihm ab und rief nach Layla. > Ich will, dass du mich wäscht!<
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983

28.04.2014, 14:04

So, ich fliege jetzt mit der Barke davon, schönen Tag dir :D

Alej


Mein Unterkiefer spannte sich an, meine Augen verdunkelten sich immer mehr: "Ich kann sehr wohl kämpfen, während deiner Abwesenheit hatte ich einen netten Botenbesuch von Seth bekommen und ich kam damit ziemlich zurecht. Hör mir genau zu: Du kennst mich kaum, um mich beurteilen zu können, ich hatte eine Vergangenheit gehabt, wo es auch um Kämpfen ging, vielleicht nicht unbedingt mit altmodische Schwerter, Pfeilen oder göttliche Kraft. Außerdem kann ich jetzt mit Res Kraft umgehen. Und ich bin nicht undankbar, aber in deine Birne geht es einfach nicht rein, dass es mich schmerzt, dich so zu sehen. Und vielen Dank für die Schuldzuweisung, ich kann dir wohl nie was Recht machen, für dich bin ich doch nur Re. Du siehst mich gar nicht, nicht den Alejandro. Und das kotzt mich an. Hier gibt es viele Frauen, aber ausgerechnet in dich muss ich mich verlieben. Verdammte Scheiße." Am Ende bin ich lauter geworden, wütend wandte ich mich von ihr ab und stampfte nach oben ins Dachboden.

Layla


"Hm, wir waren am Anfang auch nicht besser", meinte ich nachsichtig, als ich verstand, was Leo meinte und mir tat die Beiden leid, es war wirklich zuerst nicht leicht, aber nachdem man die Fronten geklärt hatte, würde es ganz plötzlich leicht werden, so war es jedenfalls bei uns gewesen. Ich schüttelte den Kopf: "Nein noch nicht, ich wollte mich zuerst um ihre Wunden kümmern." Als ich sie rufen hörte, löste ich mich von ihn: "Ich muss ihr helfen."


984

28.04.2014, 14:20

Hahhahah dann bis bald *_*

Leo

Ja, am Anfang hatten wir es auch nicht so einfach gehabt und ich fragte mich, wie lange es bei den beiden dauern würde. Immerhin waren ihre Welten ziemlich verschieden und somit schwerer zu einen. Ich bekam etwas von Alejs lauter Stimme mit und schüttelte seufzend den Kopf. > Ich hoffe, er weiß, was er da macht. Bei Nesrin weiß man nie so genau, wie sie auf etwas reagiert!< meinte ich besorgt und hörte Nesrins Ruf. > Ja, geh schon. Ich steh meinem Bruder bei!< sagte ich lächelnd, küsste sie noch einmal auf den Mund und folgte meinen Bruder in den Dachboden. > Hermano, warte auf mich! Hey, schalt mal einen Gang runter, du kriegst ja noch Falten!<

Nesrin

Ich ballte die Hände zu Fäusten und setzte mich auf den Boden. Na toll, jetzt schmerzte mein Auge nur noch mehr. Ich sah, wie Layla auf mich zukam und ich kniff die Augen zusammen. Seine letzten Worte hallten immer noch in mir nach, aber ich versuchte sie zu verdrängen. Verliebt... So ein dummer Mann. Wie konnte er sich in mich verlieben? Und wie konnte er mir nur vorwerfen, ich würde nur Re in ihm sehen? Reichte es ihm nicht, dass ich ständig da war, wenn er mal Hilfe brauchte oder wenn er einen Fehler beging. Klar, er hatte seine Parallelen zu Re, aber ihn hatte ich nie dafür verurteilt.
Als mein Auge zu brennen begann, keuchte ich auf und richtete mich auf. > Layla, lass das doch mit der Pflege. Ich kenn einen besseren Weg es zu heilen. Ich, ich brauche jetzt Zeit für mich!< sagte ich ernst und drehte mich um, um das Haus zu verlassen. > Und bitte folg mir nicht, ich komme wieder, versprochen!< fügte ich hinzu und rannte dann los.
Naja, stolpern würde mein Gehen eher beschreiben, doch so viel Stolz besaß ich noch, um mir das nicht anmerken zu lassen. Wie hatte alles nur so außer Kontrolle geraten können? Es war alles meine Schuld. Ich hätte diese Sterblichen nie so nahe an mich ranlassen sollen. Nie. Das war mein Fehler gewesen. Indem ich sie näher an mich rangelassen hatte, hatten solche Gefühle überhaupt entstehen können und verdammt das brannte in meiner Brust.
Irgendwann fiel ich auf die Knie und vergrub meine Hände in den Sand. Meine Augen brannten höllisch und ich sah, wie einzelne Blutstropfen den Sand tränkten. Gemischt mit meinen Tränen. > Ich hasse das!< schluchzte ich und fuhr mit meinem Handrücken abermals über die Augen. Warum weinte ich überhaupt? Kraftverschwendung war das, nur reine Kraftverschwendung.
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985

28.04.2014, 18:36

Hallo nochmal :D

Alej


"Lass mich einfach in Ruhe, okay?", meine Wut war aufeinmal verraucht und ich war nur müde, es war nicht die körperliche Müdigkeit, sondern mehr die Seelische. Ich hätte es niemals sagen dürfen, jetzt hatte ich Alles viel mehr verkompliziert, als es schon war. Doch gleichzeitig war ich auch....traurig. Ich hätte mich besser beherrschen sollen, mit den wenigen Dingen zufrieden sein sollen und akzeptieren sollen, dass es niemals wie bei Leo und Layla werden würde. Jetzt hatte ich das Bisschen vollkommen kaputt gemacht. Warum machte ich in letzter Zeit alles verkehrt, wo war mein vernünftiger Verstand hingeblieben?

Layla


Ich hatte Verständnis für sie, sie war durcheinander, verletzt und musste erstmal Alles ordnen, daher ließ ich sie auch gehen, ich wusste, sie würde jetzt nicht in den nächsten Kampf stürzen. Komisch wie ich langsam anfing ihr zu vertrauen. Ich räumte die Sachen weg, warf den blutigen Stoff weg und blieb in der Küche, da ich Anubis nicht stören wollte. Hoffentlich wurde er nicht geweckt.


986

28.04.2014, 18:39

Hahha, ich hab auf dich gewartet ;) :D

Leo

Ich boxte ihm in die Schulter und hob eine Augenbraue. > Was wäre ich für ein Bruder, wenn ich dich wirklich alleine lassen würde? Ich werde dich nie im Stich lassen, das weißt du!< sagte ich ernst und drehte ihn zu mir um. Ich sah die Erschöpfung in seinen Augen und ich lächelte ihn breit an. > Wenn ich Hilfe gebraucht habe, dann bist du immer für mich da gewesen. Ich gebe es nur allzu gerne zurück!< meinte ich ehrlich und schloss ihn dann in meine Arme.

Nesrin

Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen, aber daran, dass die Sonne nicht mehr allzu stark auf meiner Haut brannte, schloss ich, dass es langsam Abend wurde. Ein letztes Mal wischte ich mir über das Gesicht und das Blut an meinen Händen glänzte im seichten Licht der Sonne. Auf wackligen Beinen stand ich wieder auf und ging weiter.
Mein Weg führte direkt zum Nil, der mich schon erwartete. Die leichten Wellen schlugen ans Ufer, als meine Füße den warmen Sand berührten und kurz holte ich tief Luft, bevor ich mich in das kühle Wasser gleiten ließ. Vielleicht konnte ich nicht schwimmen, doch der Nil war anders als die anderen Gewässer. Er war für uns Götter gemacht.
Ich hielt die Luft an, tauchte ganz unter und spürte, wie das Wasser jede Zelle in meinem Körper berührte. Mein Gesicht begann sich zu entspannen und das Blut wurde allmählich fortgewaschen. Wie ein Tuch aus Seide breiteten sich meine Haare im Wasser aus und unter Wasser öffnete ich beide Augen. Ich sah, wie die Sonnenstrahlen die Wasseroberfläche trafen und mir damit Licht spendeten. Gierig sog ich diese Energie in mich auf, um all die Wunden zu heilen, aber eine Wunde blieb. Die große, klaffende Wunde in meiner Brust.
Mit gesenkten Lidern tauchte ich wieder auf und Tropfen perlten an mir ab und mischten sich mit dem Nilwasser.
Ich musste mir dringend überlegen, wie ich weiter vorgehen musste. Die Sache mit Alejandro hatte alles drastisch verändert und es wäre sinnlos so zu tun, als wäre nichts geschehen. Zudem hatte er recht gehabt. Seine Gefühle hätte er sich für eine andere Frau aufopfern sollen und auch wenn meine zugeschnürte Brust da was anderes behauptete, so klammerte ich mich an diesen Gedanken. Ich würde Seth keine Schwäche bieten. Keine einzige.
Entschlossen verließ ich das kühle Wasser und meine Klamotten klebten wie eine zweite Haut an mir. Ich wringte das Wasser aus meinen Haaren aus und als ich die Augen wieder öffnete, stand plötzlich der Mann mir gegenüber, den ich von allen auf der Welt am wenigsten erwartet hatte. > Mahes...< hauchte ich erschrocken und überrascht zugleich.
Er sah genauso aus, wie früher. Jeder einzelne Gesichtsmuskel glich ihm wie damals. Er sah mich mit seinen tiefen, dunklen Augen an und neigte den Kopf leicht zur Seite. > Mutter... < sagte er nur und mir entging dieser gefühllose Ton in der Stimme nicht. Und im nächsten Moment lag die Spitze seiner Klinge unter meinem Kinn und ich schnappte nach Luft.
> Komm mit mir mit Mutter, dann füge ich dir keinen einzigen Schnitt zu. Du weißt, dass ich das nicht will! <
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987

28.04.2014, 18:46

Hihi :D

Alej


Ich schloss die Augen und sank die Stirn gegen seiner Schulter, schon komisch, dass unsere Rollen sich jetzt tauschten, denn immerhin war er ja mein kleiner Bruder. "Ich muss sie vergessen, emotional meine ich. Wir passen einfach nicht zusammen, sonst hätte sie das Gleiche für mich empfunden, aber es sollte nicht so sein, wie bei euch Zwei. Du hast ein großes Glück, Leo. Beschütze es gut."

Layla


Als es anfing zu dämmern, beschloss ich Abendbrot zu machen, von Nichtstun wurde ich sonst noch verrückt, außerdem lenkte es von meine Sorgen über Nesrin und Alej ab. Ich hoffte, die Zwei würden sich irgendwie wieder vertragen und zusammenraufen.


988

28.04.2014, 18:54

Und wie ist dein Tag bist jetzt gewesen? :D

Leo

Ich schüttelte seufzend den Kopf und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. > Würdest du mir raten eine Frau zu vergessen, die ich liebe? Nein, ich denke nicht. Mag sein, dass ihr beide total unterschiedlich seid, aber jeder Blinde mit Krückstock sieht, dass sie das Gleiche für dich empfindet. Sie will es aber auch nicht zulassen, weil sie anders tickt, als die anderen Frauen. Sie ist immerhin eine Göttin und ich denke, dass es schon schwer genug für sie ist mit menschlichen Gefühlen umzugehen! Das heißt aber nicht für dich, dass du sie aufgeben sollst. Wir Männer kämpfen für das, was wir wollen. Wir sind heißblütige Spanier,vergiss das nicht!< Ich sah ihn eindringlich an und nickte, um meine Worte zu unterstreichen. Mein Bruder gab nie auf und das sollte er wegen einer Frau auch nicht tun.

Nesrin

Ich schluckte fest und konnte immer noch nicht glauben, dass mein Sohn leibhaftig vor mir stand und eine Waffe auf mich gerichtet hielt. Mit ihm mitkommen? > Wohin denn?< fragte ich heiser und ich spürte, wie der Druck in meiner Brust zunahm. > Zu Seth, er erwartet dich bereits. Er hat darauf gewartet, dass ihr euch selbst zerstört und der Moment ist nun gekommen. Komm mit mir mit und dir wird kein Leid geschehen!< sagte er eindringlich, seine Augen funkelten düster.
Alles an ihm war so vertraut und doch glaubte ich nur eine Hülle von ihm vor mir zu haben.
Tränen bahnten sich wieder einen Weg aus meinen Augen und ich versuchte sie so gut wie möglich zurückzuhalten, was mir leider nicht so gelingen wollte. Ich schluckte traurig und wandte das Gesicht ab. Die Schwertspitze lag immer noch eiskalt unter meinem Kinn, doch der Schmerz in meiner Brust war mit keinem Schnitt zu vergleichen. Mein Herz blutete stärker denn je. > Er hat also schon vorhergesehen, dass das passiert!< stellte ich leise fest und Mahes nickte.
> Wir Götter wissen, dass Menschen schwach sind und sich von ihren Gefühlen zu stark leiten lassen. Sie begehen dadurch Fehler und schaden damit ihrer Umwelt. Nur weil sie zu stolz sind ihre Fehler einzusehen und wieder gut zu machen. Wir Götter sind jedoch anders und das weißt du Mutter. Komm mit mir mit!< forderte er mich wieder auf und diesmal lag Ungeduld in seiner Stimme. Wie sehr wollte ich mit ihm gehen und ihn in den Arm nehmen. So wie früher. Doch ich hatte Layla versprochen zurückzukommen und meine Versprechen hielt ich, egal was mir auch dazwischenkam. > Ich kann nicht!< hauchte ich mit rauer Stimme und schloss kurz meine Augen, bevor ich ihm dann direkt ins Gesicht sah.
Er ließ das Schwert sinken und sein Blick verriet mir nicht, was er dachte. Im nächsten Moment steckte seine Waffe in meiner Brust und keuchend riss ich die Augen auf. Mahes sah mir direkt ins Gesicht und Eiseskälte lag in seinem Blick. > Ich habe dich gewarnt Mutter. Du hast mich dazu gezwungen!< meinte er und trieb das Schwert noch tiefer in mich.
Ich schluckte fest und ging langsam vor ihm in die Knie. Alles in mir schrie danach ihn zu fragen, wie er das seiner eigenen Mutter antun könne, doch ich kannte die Antwort.
Er zog das Schwert mit einem Ruck wieder aus mir raus und ich fiel nach vorne, stützte mich mit den Händen ab, sodass ich nun auf allen Vieren war. > Es beschämt mich, dass du so schwach geworden bist Mutter. So getrieben von menschlichen Gefühlen hast du es vorgezogen zu diesen Sterblichen zurückzukehren, als mit deinem eigenen Sohn zu gehen. Du enttäuscht mich Mutter. Genau wie mein Vater es getan hatte! <
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989

28.04.2014, 19:04

War supi gewesen und deiner? :)

Alej


Eigentlich hatte er schon Recht, aber ich musste doch mich auch auf das Andere konzentrieren, das alles unter dem Hut zu bekommen, war nicht leicht. Ein Seufzen entwich mir, ich fuhr mit der Hand durch das Haar und sah meinen Bruder warm an: "Danke, dass du da bist." Sanft täschelte seine Wange, drückte ihn kurz an mich und verstrubbelte, wie früher sein Haar mit einem schiefen Grinsen: "Jetzt genug über Liebeskummer gequatscht, ich werde es nochmals versuchen..."

Layla


Eine innere Unruhe packte mich, ich lief quer durch die Küche und fand keine weitere Beschäftigung, draußen war es schon dunkel und ich fragte mich, wie lange Nesrin draußen sein wollte. Nachdenklich kaute ich auf die Unterlippe, starrte aus dem Fenster und mir wurde die nächtliche Stille allzu sehr bewusst.


990

28.04.2014, 19:08

Ebenfalls *_*

Leo

Ich lachte leise, als er mein Haar zerstrubbelte und schief grinsend klopfte ich ihm auf die Schulter. > Na gut, dann gehen wir runter, ich hab Hunger!< sagte ich amüsiert und ging mit ihm nach unten. Das Essen war deutlich zu riechen, aber Layla schien ganz abwesend zu sein. Genau wie Nesrin, die gar nicht hier war. > Layla, was ist los?< fragte ich sie besorgt, denn jedes Mal, wenn sie so dreinblickte, hatte das nie was Gutes zu bedeuten.

Nesrin

Ein Schluchzer entrann meiner Kehle, als er das sagte und ich wünschte mir so sehr etwas erwidern zu können, um ihm zu widersprechen. Doch er hatte recht. Mit Layla, Leo und Alejandro hatte ich mich mehr denn je wie ein Mensch gefühlt und auch wenn ein Teil in mir mich dafür verurteilte, so konnte ich es nicht verdrängen, dass es mir wirklich gefallen hatte. > Es tut mir leid, mein Sohn. Es tut mir so leid!<
Meine Stimme zitterte und ich spürte, wie er ebenfalls in die Knie ging und einen Finger unter mein Kinn legte, sodass ich ihm direkt ins Gesicht sehen konnte. > Verrat reicht schon aus, Lügen brauche ich aber nicht. Doch ich verspreche dir, dass wir uns wieder sehen werden und das nächste Mal werde ich dich nicht verschonen!< sagte er ernst und an seiner Aussage zweifelte ich nicht. Er würde mich umbringen und wenn ich ehrlich war...
Dann wusste ich nicht, ob ich mich überhaupt dagegen wehren würde. Er war mein Kind, mein Sohn und auch wenn das nur ein Schatten von Seths dunklen Werken war, so war ich doch nur eine Mutter.
Als ich nichts sagte, stand er wieder auf und ich sah zu, wie er schnell davonging. Der Ruf nach ihm steckte mir in der Kehle, aber es drang nur ein Wimmern aus mir heraus. Erschöpft von diesem Kraftverlust ließ ich mich auf den Boden fallen und rollte mich auf den Rücken. Die Sonne war bereits fast hinterm Horizont verschwunden und mit leeren Augen starrte ich in den sich verdunkelnden Himmel.
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991

28.04.2014, 19:14

Schön :)

Alej


"Essen ist wie Balsam für die Seele", das hatte unsere Pflegemutter immer gerne gesagt, da sie eine leidenschaftliche Köchin war. Ich folgte ihn, sah den gedeckten Tisch, den wir in der Bruchbude gefunden hatte und auch merkte ich, dass Layla angespannt wirkte.

Layla


"Nesrin wollte nur kurz frische Luft schnappen und wiederkommen, aber ich habe gerade ein ungutes Gefühl. Ich werde nach ihr suchen, ich hätte sie vielleicht in diesem Zustand nicht einfach gehen lassen...aber ich dachte...", ich biss mit einem schlechten Gewissen auf die Unterlippe, drängte mich an den Männer vorbei: "Ich bin gleich wieder da, ihr könnt ruhig schon Anfangen mit den Essen." Was soviel bedeutete: Dass ich nicht wollte, dass Einer von Ihnen mitkam, ich wusste nicht wie Nesrin jetzt drauf war und ich dachte, es wäre besser wenn ich dann eher alleine nach ihr suchte. So als "neutrale" Frau, da ich kein Blutsverwandten von Alej war.


992

28.04.2014, 19:22

:D

Leo

Ich kniff die Augen zusammen und wollte ihr eigentlich folgen, doch Nathan hielt mich auf. > Ich konnte bei eurem Gekeife kaum schlafen, aber ich bin fit genug dich zu begleiten!< Er wandte sich an Layla und nickte uns zu. > Keine Sorge, da ich nicht besonders mit ihr verbunden bin, wird sie mich nicht köpfen und ich bleibe auch nur im Hintergrund!< wandte er noch ein, bevor er Layla folgte. Ich verkniff mir ein Kommentar, ging zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. > Bitte pass auf dich auf, hol Nadim, dann bin ich nicht so besorgt!<

Nesrin

Eine leichte Brise fuhr über mein Gesicht und ich schloss meine Augen. Mir tat nichts mehr weh, nur ein Taubheitsgefühl füllte mich komplett aus. Mein Sohn hatte mich mit so viel Hass und Abscheu angeschaut, dass ich nicht wusste, wie ich darauf reagieren sollte. Wie konnte Seth nur so schlau sein? Warum wusste er am besten, wie er uns alle so schwächen konnte? Machten wir uns gegenseitig schon genug kaputt und er saß nur da und lachte uns aus?
Ich ballte die Hände zu Fäusten und atmete tief durch. Die Wunde in meiner Brust hatte sich geschlossen, aber das Loch war immer noch deutlich in mir zu spüren. Langsam richtete ich mich auf und blickte das glänzende Wasser des Nils an. Der Mond stand hell am Himmel und beleuchtete die Umgebung um mich herum, aber ich verspürte nicht mehr den Drang durch die Straßen zu streifen. Meinen Gefährten bei ihren Gesprächen zu lauschen. Die kühle Nachtbrise zu genießen. Alles war nur... Dumpf und taub in mir.
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993

28.04.2014, 19:29

Alej


Schuldig. Das war, was ich gerade empfand. Waren meine Worte doch härter gewesen, als gedacht? Ich setzte mich auf den Boden hin, lehnte mit den Rücken an die Wand ab und starrte die Decke an. Hunger hatte ich nicht mehr. "Macht dir keine Sorge, sie wird gut klarkommen", meinte ich zu Leo, denn bestimmt machte er sich trotzdem Sorgen um sie, dafür liebte er sie zu sehr.

Layla


Kurz strich ich über seine stoppelige Wange: "Und pass auf, dass sie nicht zu lang werden, sonst siehst du nicht mehr sexy aus." Ich zwinkerte ihn zu, wollte ihn so seine Sorgen wegnehmen und ihn auch aufmuntern, weil ich indirekt gesagt hatte, dass er nicht mitkommen sollte. Kurz nickte zu Nathan und ging nach draußen, ich spürte, dass Nadim wieder in meine Nähe war und ich rief ihn zu mir. Sofort landete er auf meinem Arm: "Hilf mir Nesrin zu finden!" Er flog wieder in die Höhe, stieß einen Schrei aus und ich folgte ihn schnell. Nach eine Weile erreichten wir den Nil, ich sah eine liegende Gestalt. "Oh Gott, Nesrin?!", ich rannte keuchend zu ihr, stürzte auf die Knien und rüttelte besorgt ihre Schulter.


994

28.04.2014, 19:34

Leo

Ich verzog gespielt beleidigt das Gesicht und fuhr mir über die stoppelige Wange. > Pff, selbst mit buschigen Bart würde ich sexy aussehen, was fällt ihr ein!< murmelte ich und musste lächeln. Ich sah Alej an und brachte uns beiden was vom Essen. > Du musst essen Alej. Wenn Layla klarkommt, dann Nesrin auch. Mach dir keine Sorgen!< meinte ich ernst und schob ihm einen Teller rüber. Meinen nahm ich auf den Schoß und begann zu essen, während ich hoffte, dass sie schnell zurückkamen.

Nesrin

Als ich Layla hörte und spürte, riss ich die Augen auf und richtete mich auf. > Layla... < hauchte ich und sah dann auch Nathan in der Ferne. Er hielt schön Abstand zwischen uns und ich dankte ihm innerlich dafür. Männer waren gerade das letzte, was ich sehen wollte. > Mir geht es gut!< murmelte ich und stand auf, um gleich wieder in die Knie zu fallen. > Mir geht es wirklich..< begann ich, wurde dann aber durch meinen eigenen Schluchzer unterbrochen. Ich vergrub mein Gesicht in meine Hände und schniefte. Nicht jetzt, nicht schon wieder.
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995

28.04.2014, 19:40

Alej


"Nun, Layla hat eindeutig einen besseren Geschmack, als du, lieber Bruder", zog ich ihn ein wenig leicht schmunzelnd auf und in den nächsten Atemzug seufzte ich: "Ich weiß." Das Essen schaufelte ich ohne Appetit in den Mund, er hatte Recht, ich musste was Essen, um körperlich fit zu bleiben.

Layla


Nein, es ging ihr nicht gut. Sie hatte Verletzungen, nicht nur die Körperlichen. Zuerst zögerte ich, weil ich nicht wusste, wie sie es aufnehmen würde, doch wäre sie Selma gewesen, hätte ich es gemacht, daher tat ich es jetzt auch und zog sie behutsam in meine Arme, strich beruhigend über ihrem Rücken. Ich sagte nichts, das konnte frischen Kummer nicht lindern, wichtig war, das Gefühl zu geben, dass sie nicht alleine war.


996

28.04.2014, 19:45

Leo

Ich sah ihm dabei zu, wie er aß und konzentrierte mich dann auf mein Essen. Langsam machte ich mich um die Stimmung in der Gruppe sorgen. Es war nicht gesund, dass Streit zwischen unseren Gliedern herrschte und doch war es so. Manchmal fragte ich mich, ob Seth indirekt Anteil an dem Schaden hatte, aber da mir keine Amor-Gabe von ihm bekannt war, bezweifelte ich das. Seufzend aß ich alles auf und stellte den Teller ab. > Ich muss echt sterben...< murmelte ich und schaute gedankenverloren auf den leeren Teller.

Nesrin

Als sie mich in den Arm nahm, blieb ich zunächst stocksteif, entspannte mich jedoch gleich wieder. Ich ließ mich von ihr trösten und nach einer Weile löste ich mich wieder von ihr und wischte mir über die Augen. Ich wusste, dass ich nun eine Narbe am Auge hatte, denn ich spürte sie deutlich pulsieren. > Danke..< murmelte ich und stand langsam auf. Diesmal konnte ich alleine stehen. > Gehen wir wieder zurück...<
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997

28.04.2014, 19:52

Alej


Kurz zuckte ich zusammen und starrte ihn ungläubig an, dann machte ich mir Sorgen, ob er depressiv war bis mir wieder einfiel, warum er sterben musste. "Das wird nicht einfach werden, Seth und seine Gefolge werden das verhindern, bzw. vermeiden dich zu töten", sagte ich: "Aber die Schlangen.....vielleicht sie."

Layla


Als ich mir versicherte, dass sie wirklich stehen konnte, nickte ich kurz und ging mit ihr schweigend zurück, das Haus leuchtete schwach, da wir nur mit Kerzen und Taschenlampen auskommen mussten, da es keinen Strom gab. Ich öffnete für Nesrin und Nathan die Tür.


998

28.04.2014, 19:58

Leo

Gerade wollte ich etwas zu den Schlangen sagen, da öffnete sich die Tür und Nathan betrat als erster das Haus, dicht gefolgt von Nesrin. Ihre Narbe am linken Auge fiel mir sofort auf, doch anstatt sich zu uns zu setzen, flüchtete sie in das angrenzende Schlafzimmer. Irgendwas stimmte nicht mit ihr, das hatte ich deutlich gespürt und auch Osiris war etwas hibbelig deswegen, denn er hatte eine Aura an ihr gespürt, die ihn ein wenig verunsicherte.
Als Layla dann reinkam, stand ich sofort auf und schlang meine Arme um sie. > Was ist passiert? < fragte ich sie leise und sah aus dem Augenwinkel, wie sich Nathan auf den Boden setzte und sich ebenfalls vom Essen bediente.

Nesrin

Ich würdigte keinem einen Blick, sondern verschwand gleich im Schlafzimmer. Mit einem leisen Plumpsen fiel ich auf die Decken und vergrub mein Gesicht in ein Kissen. Wie sehr wünschte ich mir in diesem Moment, ich könnte ein Mensch sein, nur um an Luftknappheit abzutreten. Doch ich verbot mir im selben Moment solch eine Schwäche und konzentrierte mich nur auf den Hass, der in mir tobte. Wenn ich Seth zuvor gehasst hatte, dann tat ich das nun mehr denn je. Ich fokussierte alle meine Gefühle in diese Richtung und dabei spürte ich, wie Sachmet sich von dieser Energie ernährte. Ich würde ihr so viel Energie geben, wie sie brauchte, nur um im richtigen Moment alles mit einem Mal herauszuholen.
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999

28.04.2014, 20:09

Alej


Ich schaute nicht auf, als sie kamen, nur zu Nathan nickte ich kurz, da er vor mir sich hingesetzt hatte und konzentrierte mich weiter auf das Essen. Kauen. Schlucken. Dann als ich fertig war, streckte ich meine Gliedern aus: "Ich werde mich jetzt ausruhen, ich hatte ein wenig zu sehr mit meine Fähigkeiten experimentiert. Gute Nacht euch Allen." Ich ging in den Schlafraum, achtete nicht auf Nesrin und kroch müde unter meine Decke. Doch in der Stille sagte ich ganz leise: "Es tut mir leid." Bestimmt hatte sie das nicht gehört, ich drehte mich zu der Wandseite und schloss die Augen.

Layla


Leise erzählte ich es Leo und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter, sein wundervoller Duft kroch in meine Nase, ließ mich entspannen und für einen Moment die Sorge vergessen. Aber dann musste ich mich von ihn lösen, da ich Hunger bekam: "Ich muss was essen und dann gehe ich auch ins Bett." Ich holte mir ebenfalls was und setzte mich auf den Boden hin: "Ich will Morgen nach Horus suchen, Isis wird ungeduldig."


1 000

28.04.2014, 20:14

Leo

Ich hörte ihr aufmerksam zu und konnte mir immer noch nicht vorstellen, dass Nesrin wirklich geweint hatte. Nesrin und Weinen, das war etwas so Gegensätzliches, dass ich kurz ins Schlafzimmer blickte, um sie dann wieder anzuschauen. > Ja, iss was. Und wegen Horus... Anubis hat mir gesagt, dass wir seine Augen finden müssen!< teilte ich ihr mit und seufzte. Ich hatte keine Ahnung, wie wir das anstellen sollte, doch ich vertraute auf den Instinkt einer Mutter, der in Isis schlummerte.

Nesrin

Mir entging nicht, dass Alejandro sich ganz am Rande des Bettes hingelegt hatte und auch seine Worte entgingen mir nicht. Ich schloss seufzend die Augen und ballte die Hände zu Fäusten. Keine Gefühle, nur Hass. Ich würde es nicht zulassen, dass Seth uns nur noch mehr zerstörte und auch wenn ich mich am liebsten wieder an ihn geschmiegt hätte, so blieb ich liegen und starrte die Wand mir gegenüber an. Wieder diese Leere in mir, doch ich füllte sie wieder mit Hass.
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