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28.10.2015, 22:54

Hinata

Aufmerksam hörte ich ihm zu und wurde mir bewusst, dass es scheinbar nicht wirklich leicht war ein Gott zu sein. Als er mit den Abstand erwähnte, zögerte ich einen Augenblick und fragte ihn dann leise: "Dürfest du überhaupt mit eine Sterbliche zusammen sein?" Ich erinnerte mich daran, dass Morpheus gesagt hatte, dass das Probleme geben konnte, aber ich hatte nicht auf ihn hören wollen, weil ich dachte, Apollo würde schon wissen, was er tat.

Vidar

"Ich denke schon, ich glaube diese dunkle Auren der Titanen waren wohl Auslöser für die Erinnerungen gewesen und die Träume davor die Erinnerung an den Schmerz. Ich hatte wohl einfach diesen Erlebnis verdrängt….aber jetzt bin ich ja groß und komme damit klar", meinte ich überzeugt und fühlte mich tatsächlich etwas besser, als wäre eine Blockade in mir aufgelöst worden: "Nicht das ich es wüsste…"


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28.10.2015, 22:59

Apollo

Diese Frage war vollkommen berechtigt und doch hasste ich die Antwort noch viel mehr. > Nein..< erwiderte ich knapp und schloss kurz die Augen. > Sobald wir eine Zeit lang mit einer Sterblichen zusammen sind, kann es passieren, dass wir unsere göttlichen Pflichten vernachlässigen. Wir fangen an, wie ein Mensch zu fühlen und wir handeln dann auch wie einer. Das ist verboten. Zeus würde uns umbringen, sollte das bis zum Äußersten außer Kontrolle geraten. < fügte ich leiser hinzu und öffnete die Augen wieder, sah sie von der Seite an. > Ich liebe dich, Hinata. Daher will ich dieses Gefühl nicht missen und so lass ich dich sicherlich nicht allein!< versprach ich ihr, das hatte ich schon vor langer Zeit beschlossen.

Artemis

Es war gut, dass er damit abgeschlossen hatte. Dieses Erlebnis war wirklich nicht schön gewesen, aber da das geklärt war, konnte er mit frischer Energie weitermachen. Augenblicklich musste ich an seine Erscheinung denken, als er in der Not aufgetaucht war. > In der Höhle, da hast du ganz anders ausgesehen, vollkommen verändert... Was ist da in dir vorgegangen?< fragte ich ihn neugierig, während meine Augen fasziniert funkelten. Die grünen Ranken auf der Haut, der Wind um ihn herum, die Flammen in seinen Augen und das bläuliche Haar... Ich erinnerte mich an jedes Detail.
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28.10.2015, 23:14

Hinata

Mein Herz stockte für einen Moment und zog sich bei den Nein schmerzhaft zusammen. Dann weiteten sich meine Augen entsetzt, als er mir erklärte, was mit den Götter geschehen würde, wenn sie zu sehr fühlten und Tränen sammelten sich in meine Augen, als er sagte, dass er mich liebte. "Ich liebe dich auch", meine Stimme war belegt vor tiefe Rührung und sah ihn verzweifelt an: "Aber ich will nicht, dass dir was geschieht." Ich stand auf und kehrte ihm den Rücken, um in das Feuer zu starren. Meine Zähnen bearbeiten meine Unterlippe, jetzt klang meine Stimme tränenerstickt: "Wir können nicht zusammen sein, sonst wirst du noch getötet…." Meine Wangen fühlten sich nass an, in meinem Brustkorb war ein stechender Schmerz zu spüren und der Gedanke an eine Trennung nahm mir das Atem. Ich liebte ihn, aber ich würde alles tun, damit er lebte und überlebte, selbst wenn es bedeutete, dass ich mir das Herz brechen muss.

Vidar

"Ehm, ehrlich gesagt, kann ich mich daran nur verschwommen erinnern…", gestand ich: "Ich habe gemerkt, dass etwas anders war und dann scheint die Magie mich geführt haben, ich glaube durch diesen dämonischen Gift reagiert mein Talisman empfindlich auf eine sehr dunkle Aura und verändert mich aus Schutz. Denn ich habe zuvor noch nie sowas erlebt."



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28.10.2015, 23:30

Apollo

> Nein!< erwiderte ich scharf, schärfer als ich beabsichtigt hatte. > Wir werden uns nicht trennen, ob es für dich verständlich ist oder nicht. Ich lass mir diese wertvolle Erfahrung nicht nehmen und ich glaube auch nicht, dass Zeus seine Warnung verwirklichen wird. Wir haben genug Probleme, da wird er nicht einfach zu töten beginnen. Wir sind eine Familie, auch wenn wir nicht immer wie eine handeln!< Meine Stimme nahm einen sanfteren Tonfall an und ich schlang die Arme um ihre Taille. > Wir werden uns nicht trennen!< wiederholte ich leise an ihrem Ohr, küsste sie zart auf die Wange.

Artemis

Ich nickte verständlich, dachte kurz nach und nahm meine Hände von seinen Wangen. > Erstaunlich, wie viel Kraft in dir steckt. Das hätte ich dir nicht zugetraut, selbst wenn ich weiß, dass ihr anders seid als die anderen!< murmelte ich nachdenklich. Dann sah ich zum Waldrand, seufzte leise auf und sah wieder zu ihm. > Geht es dir jetzt besser?<
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28.10.2015, 23:38

Hinata

Ich zuckte zusammen, als sein Ton scharf wurde und dann spürte ich seine Arme um meine Taille, seine geflüsterte Worte ließen Mein Herz wie Wachs schmelzen und stürmische Gefühle für diesen Mann wallte in mir auf. Ich drehte mich in der Umarmung um, sah in sein Gesicht, das vom Feuer geheimnisvoll beschienen wurde und mein Widerstand war schnell gebröckelt. Ich würde es nicht schaffen ihn zu verlassen, wie ich es zuvor noch gedacht hatte, schon gar nicht bei eine solche Antwort und dennoch meinte ich ich die Gedanken ernst, dass ich alles für ihn tun würden, damit es ihm gut ging. "Ich liebe dich", flüsterte ich wiederholend die Worte, schlang meine Arme um seinem Hals und küsste ihn stürmisch.

Vidar

Schade, dass sie ihre Händen von meinem Gesicht nahm, es hatte mir wirklich gefallen und ich wusste ganz genau, dass sie eigentlich verboten war. "Ich bin von mir selbst überrascht", grinste ich schief und konnte mich aufsetzen. "Ja", ich fuhr mit der Hand durch das Haar und räusperte mich: "Danke." Damit meinte ich, dass sie geblieben war und mir beigestanden hatte.


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28.10.2015, 23:45

Apollo

Ihre Worte erwärmten mein Inneres und ich erwiderte den Kuss ebenso stürmisch. Es war mir egal, dass wir nicht allein waren, aber das hier musste einfach ausgekostet werden. Zum ersten Mal hatte ich ihr klar und deutlich meine Gefühle gestanden und sie hatte mein Liebesgeständnis erwidert, mehr brauchte ich nicht. Verdammt lange hatte ich gewartet, um die richtige Frau zu finden und jetzt war sie hier. Und ich würde sie unter keinen Umständen gehen lassen, nie und nimmer. Deswegen würde ich ihre Welt beschützen, denn dort wo sie lebte, wollte ich für Frieden sorgen. Sie sollte keinen Kummer erfahren.

Artemis

Ich machte eine wegwerfende Handbewegung, beobachtete ihn dabei, wie er sich durchs Haar fuhr und senkte den Blick. Dann beugte ich mich zu ihm vor und hauchte einen federleichten Kuss auf seine Wange, die sich überraschend weich anfühlte. Schnell zog ich mich wieder zurück, richtete mich auf und glättete mein Gewand. > Wir sind uns nichts mehr schuldig, wie du gesagt hast. Als Gruppe halten wir zusammen!< Meine Stimme klang seltsam hohl, während in meinem Inneren das reinste Chaos stattfand. Wenn Eros hinter dem ganzen Theater steckte, dann würde ich ihm die goldenen Flügel rausreißen. Doch irgendwie hatte ich gleichzeitig das Gefühl, dass es ganz allein meine Entscheidung gewesen war... Und das erschreckte mich.
> Kehren wir zurück!< Mit einem dicken Kloß im Hals wandte ich mich ab und stapfte wieder in den Wald hinein, stets darauf bedacht nicht an diesen winzigen Körperkontakt zu denken. Meine Hände an seinen Wangen, meine Fürsorge allgemein, dieser Wangenkuss... Arrrgh, ich musste mich zusammenreißen.
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28.10.2015, 23:55

Gehe offline, gute Nacht:)

Hinata

Wärme durchströmte mich, ließ das Licht in mir hell erstrahlen und meine Fingern vergruben sich in sein Haar, trotz der kurze Länge. Er sollte mich nie mehr loslassen und mein Herz schlug wild in meinem Brustkorb, vergessen war der stechender Schmerz. In meinem Kopf hallte seine drei Worte nach und ich schmiegte mich enger an seinem Brustkorb, ich konnte es kaum glauben, dass er mich tatsächlich liebte. Das hier war der endgültiger Beweis, dass er mein Gegenstück war und ich wusste, ich würde niemals einen Anderen lieben können. Mein Herz gehörte unwiderruflich ihm. Tief atmete ich seinen Duft ein, wodurch mein Kopf sich vernebelte und in meinem Magen kribbelte es wild.

Vidar

Hatte sie gerade auf meine Wange geküsst oder begann ich zu fantasieren? Nein, diesen zarten, kaum spürbaren Kuss konnte ich mir kaum einbilden und mein Herz begann plötzlich schneller zu schlagen, als hatte ich einen Tageslauf hinter mir gehabt. "Ja", antwortete ich und stand auf. "Ja", wiederholte ich mich und folgte ihr anschließend stumm, während ich ihren Rücken musterte und versuchte aus ihr schlau zu werden. Was hatte dieser Kuss zu bedeuten?


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29.10.2015, 00:02

Gute Nacht :**

Apollo

Lächelnd drückte ich sie an mich, strich über ihren Rücken und sah auf, als es in den Gebüschen knackste. Artemis erschien, ihrer Miene ziemlich steif. Ich kniff die Augen zusammen, nickte ihr fragend zu, doch sie schüttelte bloß den Kopf und setzte sich zu ihren Jägerinnen. Dann kam auch schon Vidar, er schien verwirrt zu sein. War irgendwas passiert, was ich wissen sollte? Wieder glitt mein Blick zu meiner Schwester, doch sie war bereits in einem leisen Gespräch mit ihren Gefährtinnen vertieft. > Geh zu ihm, du wolltest ihn ja sprechen!< Ich sah auf Hinata hinab, schenkte ihr ein sanftes Lächelnd und schob sie in seine Richtung.

Artemis

Das, was passiert war, verdrängte ich tief in eine Ecke meines Gedächtnisses. Was hatte mich bloß dazu getrieben, das zu tun? Ich besaß solche Bedürfnisse nicht, vor allem nicht in Gegenwart eines Mannes. Ich war wütend, wütend auf mich selbst, weil ich es so weit hatte kommen lassen. Von Anfang an hatte ich gewusst, dass Männer Probleme bedeuteten. Und nun saß ich hier, mit meinen Jägerinnen, die ich unwiderruflich aus der Gruppe geschmissen hätte, wenn ich sie bei solch einer Tat erwischt hätte. > Ist der Lebensfaden wieder an Ort und Stelle?< fragte Mykene und ich nickte. > Ja, wir haben unseren Auftrag erfolgreich ausgeführt, ich bin sehr stolz auf euch!< Wärme schwang in meiner Stimme mit und die Frauen lächelten mich zufrieden an. Ja, so sollte es sein. Keine Gedanken an einen Mann, der komische Dinge in mir anstellte. Das hier, das war richtig.
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29.10.2015, 09:32

Hinata

Zu schnell wurde der himmlische Kuss beendet und mit glühende Wangen sah ich für einen Moment Apollo verwirrt an bis ich die anderen Auren spüren konnte und die Beiden dann auch erblickte. Stumm nickte ich und ging dann alleine weiter auf Vidar zu. Nach seiner Aura zu urteilen, schien er ruhiger geworden zu sein und dennoch wirkte er verwirrt, aber ich hatte das verdächtige Gefühl, dass es nicht mit seinem Ausbruch zu tun hatte. Als er mich sah, konnte ich die Schuldgefühle in seine Augen lesen und sanft lächelte ihn an, damit er wusste, dass ich ihm nicht böse war: "Wir sollten reden." "Ich schätze du hast Recht", murmelte er und wir nahmen abseits von der Gruppe Platz.

Vidar

Es störte mich gewaltig, dass Artemis so tat, als sei nichts gewesen und es sollte mich nicht zu sehr stören, denn das würde ja heißen, dass sie mir nicht ganz gleichgültig war. Außerdem konnte ich die Erinnerung an ihre weiche Lippen nicht aus meinem Kopf verbannen und das war ebenfalls nicht gut. Vielleicht lag es einfach nur daran, dass es lange her war, dass ich einer Frau auf diese Weise nahe gewesen war, aber dennoch fühlte sich anders an. Es erinnerte mich ein wenig an das Gefühl, die ich mal für eine Frau gehegt hatte und das war noch weniger gut. Ich war fest entschlossen erst ab 27 Jahren in eine Bindung einzugehen und sesshaft zu werden, davor nichts mit diesen Gefühlskram, außer Leidenschaft. Dachte ich gerade wirklich nach mit Artemis in eine Bindung einzugehen? Fast hätte ich einen Lachanfall bekommen von dieser absurde Gedanke, aber da kam bereits Hinata auf mich zu und die Schuldgefühle kehrten zurück. Wir saßen auf einem Stein, ich räusperte mich und wusste nicht, was ich sagen sollte. Über eigene Probleme zu sprechen, war nie meine Stärke. Aber dann begann ich einfach mit den Träumen und landete anschließend bei dem Vorfall von vorhin. Ihre Augen waren vor Entsetzten geweitet und gleichzeitig schimmerten sie vor Mitgefühl, sie legte ihre Hand auf Meine und ich wusste, sie hatte mir bereits verziehen. "Ich bin froh, dass du es mir erzählt hast", sagte sie leise und lehnte sich an meiner Schulter: "Ich kann selber mich nicht daran erinnern, dass du…." Sie stockte und erschauderte. "Macht dir keinen Kopf darüber, ich bin damit durch und weiß jetzt, was die Ursachen meiner Albträume gewesen war und somit habe ich handeln können. Du weiß ja, dass man mich nicht so schnell kleinkriegt", stieß ich sie sanft an. Dann sah ich Apollo in der Ferne an und grinste frech: "Ich will mal testen, ob ein Gott eifersüchtig werden kann." "Vidar, was hast du vor?", misstrauisch hob sie ihren Kopf. Lauter als nötig sagte ich scheinheilig: "Sag mal, was ist mit dieser Fédon? Ich glaube, der ist ganz schön in dich verknallt. Scheint übrigens ein netter Kerl zu sein, vielleicht sollten wir mal mit ihn Trinken gehen." "Er ist nicht in mich verknallt", verärgert sah sie mich an.


750

29.10.2015, 13:15

Apollo

Ich sah den zweien kurz hinterher, ehe ich dann zu meiner Schwester ging, die sich mit ihren Jägerinnen unterhielt. > Artemis, können wir reden?< fragte ich sie lächelnd, verwirrt nickte sie. Ich legte eine Hand auf ihren Rücken, führte sie fort vom Lager und steuerte direkt auf den Wasserfall zu, dort war es einfach am besten. > Worüber willst du mit mir reden?< Immer noch verwirrt musterte sie mich eindringlich, woraufhin ich tief Luft holte und sie ernst anschaute. > Ich habe Hinata gestanden, dass ich sie liebe. Ich weiß, dass das ein gefährliches Terrain ist, aber es ist so. Ich will, dass du das weißt und außerdem... Vidar, bringt er dich durcheinander?<
Als hätte sie der Blitz getroffen, riss sie sich von mir los und funkelte mich böse an. Ihre Lippen fest zusammengepresst. > Zuerst teilst du mir mit, dass du dich für ein menschliches Leben entschieden hast und jetzt hackst du auf mir rum? Was ich denke oder fühle geht dich nichts an!< Ihren Augen spien Feuer, aber ich kannte sie besser. > Es tut mir leid, was damals passiert. Wenn ich es rückgängig machen könnte, ich würde es tun. Was damals mit Orion passiert ist, das habe ich mir nie verziehen!< gestand ich ihr mit gequälter Miene und ihre harten Gesichtszüge entgleisten. Schockiert sah sie mich an. > Das ist lange her und wir waren beide sehr jung gewesen. Es ist nicht deine Schuld, es ist einzig und allein meine gewesen!< erwiderte sie tonlos, ihre Schultern tief gesenkt. Ich schüttelte den Kopf und ging auf sie zu, um ihr meine Hände auf die Schultern zu legen. > Nein, ich habe dich damals zu dieser Wette gelockt, damit du ihn eigenhändig umbringst. Zeus hat befürchtet, du würdest diesem Mann verfallen und deine Fähigkeiten als Kämpferin verlieren, weswegen er mich beauftragt hat, dir das Herz zu brechen. Weil du mir am ehesten verzeihen würdest. Aber ich leide immer noch darunter, du hast mir nicht verziehen!< Meine Augen schimmerten traurig und sie wandte schnell den Blick ab.

Artemis

Warum kam er jetzt mit dieser Geschichte? Das war verdammt lange her. Es hatte nichts mit der Gegenwart zu tun, also warum erinnerte er mich daran? Ich presste die Lippen fest zusammen, ballte die Hände zu Fäusten und schüttelte den Kopf. > Nein, ich habe dir verziehen, Apollo. Ich habe nur mir nicht verziehen. Ich hätte nicht so fühlen dürfen, immerhin habe ich einen Ruf, den ich schützen muss. Jägerinnen haben ihr Leben verloren, wenn sie einem Mann zu nahe gekommen waren und ich? Ich habe mich beinahe in einen Mann... Verliebt!< Dieses eine Wort hasste ich abgrundtief, weil es so viel Macht über mich besaß. Aus diesem Grund fürchtete ich auch Eros, denn seine Aufgabe war es, vom Schicksal ausgesuchte Paare zusammenzuführen. Orion wäre ein passender Mann gewesen, aber mein göttliches Dasein hatte das nicht ermöglicht. > Artemis, sieh mich an. Es ist nichts Schlimmes, verliebt zu sein. Schau hoch...< Er hob mein Kinn an, so weit, dass ich in den Sternenhimmel schauen konnte. > Er ist da, Orion, du hast ihn als Sternbild verewigt. Du hast um Verzeihung gebeten und jetzt ist er immer da, wenn die Nacht einbricht. Ich bin mir sicher, dass er dir das nicht übel nimmt. Du musst das endlich hinter dir lassen, ich ertrage deine Einsamkeit nicht mehr!< Mit flehendem Blick musterte er mich eingehend, beinahe wurde ich schwach. > Nein, ich bin nicht einsam. Das bin ich nie gewesen. Ich habe die, die ich brauche, um ein erfülltes Leben zu führen. Ich bin die Göttin der Jungfräulichkeit, Apollo. Erwartest du von mir, dass ich dieses jahrhundertelange Bild zerstöre? Wegen niederen Gelüsten?< Nun war ich wieder wütend, was ihn leise aufseufzen ließ.
> Das ist aber nicht gerecht, Schwester. Dass du auf die Liebe verzichten musst, nur um deinen Ruf zu wahren. Bin ich schwächer geworden, weil ich Hinata liebe?< Diese Frage meinte er doch nicht ernst. Am liebsten wollte ich ihn schlagen, ihm sagen, dass er verrückt geworden war. > Ich will nicht mehr drüber reden, es reicht. Ich habe mich schon vor sehr langer Zeit dafür entschieden, enthaltsam und ohne Liebesbeziehung zu leben. Das hat bisher wunderbar geklappt. Und weder du noch Eros werden etwas daran ändern!< Damit beendete ich diese unangenehme Unterhaltung und wandte mich dem Gehen zu. > Warum habe ich dann das Gefühl, dass Vidar mehr als nur ein 'Mann' ist!?< Abrupt blieb ich stehen. Ich atmete tief durch, drehte den Kopf zu ihm um und kniff die Augen zusammen. > Er ist mein Held, also ist er nicht bloß ein Mann. Aber das wars auch schon!< Apollo verstummte, seine Augen sprachen jedoch Bände. Er glaubte mir nicht, aber das war mir egal. Wir kehrten stillschweigend zurück zum Lager, als Vidar in einer ungewohnten Lautstärke etwas über einen Fedon erzählte. Apollo versteifte sich sofort und warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Ich hingegen beschloss, einen Spaziergang zu machen. Das Gespräch hatte mich zu sehr aufgewühlt, als dass ich einfach stillsitzen konnte.
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29.10.2015, 14:53

Hinata

"Uh, hast du diesen Todesblick gesehen?", lachte Vidar leise und ich gab ihn einen Kopfnuss, während ich fauchte: "Das ist nicht lustig." "Ist es doch. Du bist eine Sterbliche und er ist dir so verfallen, dass er sogar auf andere Sterbliche eifersüchtig werden kann und dabei ist er ein Gott", grinste er. Ich linste kurz zu Apollo rüber, war er wirklich auf Fédon eifersüchtig? Dafür gab es doch keinen Grund, immerhin gehörte ihm mein Herz und kein anderer Mann könnte es ihm wegnehmen. "Oh nein…nicht dieser schmachtender Blick. Ich bin weg!", plötzlich verschwand Vidar und ich blinzelte. Ich schaute doch nicht schmachtend drein. Oder?

Vidar

Ich kannte Artemis weit genug, dass ich sehen konnte, dass etwas sie verstimmt oder gereizt hatte. Ich ging an Apollo vorbei und konnte mir eine weitere Bemerkung nicht verkneifen: "Übrigens, hast du gewusst, dass wir in unsere Welt männliche Freunde haben? Und da gibt es auch einen Kerl, der sofort sabbert, wenn er sie sieht und lustigerweise ähnelt er diesen Gelehrten aus euer Stadt. Also von Inhalt her. Was das wohl zu bedeuten hat?" Aus Sicherheit lief ich schnell weiter, aber es war lustig, dass ein Gott eifersüchtig sein konnte, wo er doch sich theoretisch alles nehmen konnte, was er wollte. Naja, wahrscheinlich nicht, wenn es wirklich um Gefühle ging. Am Feuer fand ich zu meiner Zufriedenheit einen köchelnder Topf, denn ich hatte mittlerweile wieder Hunger bekommen. Zwar wollte ich wissen, was mit Artemis war, aber eine gereizte Göttin sollte man in Ruhe lassen.


752

29.10.2015, 16:53

Apollo

Keine Ahnung, warum Vidar es darauf abgesehen hatte, mich zu nerven, doch ich ahnte, dass er das mit purer Absicht tat. Grimmig sah ich ihm hinterher und ging zu Hinata rüber, um mich neben sie zu setzen. > Du weißt schon, dass ich es nicht leiden kann, wenn ein fremder Mann in deiner Nähe ist.. Ich hab gesehen, wie du bei diesem Gelehrten in seinem Hause gegessen hast. Ich bin wirklich wütend gewesen, aber ich wollte mir selbst beweisen, dass ich dir vertrauen kann. Das fällt mir manchmal ziemlich schwer… < gestand ich ihr ehrlich und senkte den Blick. Vidar hatte eine sensible Ader getroffen.

Artemis

Ich entfernte mich immer mehr vom Lager und blieb erst stehen, als ich sicher war, dass ich allein war. Apollos Worte gingen mir nicht aus dem Kopf. Warum hatte er die Erinnerung an Orion wiedererweckt und warum hatte er Vidar mit ins Spiel gebracht? Er hatte den Kuss nicht gesehen… > Ich hab es aber gesehen, liebe Artemis!< Beim Klang dieser Stimme zuckte ich erschrocken zusammen. Ich drehte mich zu Eros herum, der gerade durch das Dickicht trat, seine goldenen Flügel reflektierten das Mondlicht. > Du kannst nicht ewig vor meinen Pfeilen davonlaufen, schon jetzt kannst du vor der Veränderung in dir nicht davonlaufen. Dieser Held, er hat etwas in dir berührt. Das habe ich gesehen, kaum dass ich euch zwei Minuten beobachtet habe. Wie langes willst du noch wegrennen? < Er kam immer näher, durchbohrte mich dabei mit seinem intensiven Blick. Aus Reflex zog ich einen Pfeil und spannte diesen in den Bogen. > Komm nicht näher, Eros. Ich habe es satt von euch Männern vollgequatscht zu werden. Lasst mich einfach in Ruhe! <
Eros blieb tatsächlich stehen, hob beide Hände und musterte mich eindringlich. > Es ist deine wilde Unabhängigkeit, die die Männer anlockt. Du musst doch am besten wissen, welche Beute am verlockendsten ist. Jahrhunderte beobachte ich dich, warte darauf, dass du schwäche zeigst. Du kannst auf Dauer der Liebe nicht entfliehen. Du..< Weiter kam er nicht, denn ich schoss den Pfeil wütend auf ihn ab. Wie eine goldene Sternschnuppe raste er überm Boden.
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753

29.10.2015, 18:54

Hinata

Irgendwas schien Vidar wieder was ihm gesagt haben, denn sein Gesichtsausdruck wirkte grimmig, was ich noch nicht kannte und dann kam er zu mir rüber. Ich hörte ihn schweigend zu, runzelte dann mit der Stirn und der letzte Satz erzeugte ein stechender Schmerz in meinem Brustkorb. "Ich verstehe, dass dir nicht gefällt, wenn fremde Männer sich in meine Nähe aufhalten. Aber Fédon ist kein Fremder oder ein Irgendwer, sondern ein guter Freund und ich werde deshalb nicht grundlos die Freundschaft beenden. Dass du mir zutraust, ich könnte….", ich stockte und schüttelte traurig den Kopf: "Ich akzeptiere doch auch die besondere Verbindung zu deine Templerinnen, dass du sie sehr bewunderst und Zuneigung für sie empfindest. Und ich bin mir sicher, du würdest nicht hinter meinem Rücken mit andere Frauen flirten…" Ich schaute auf meine Händen, ich war immer noch verletzt, dass er wenig Vertrauen in mir hatte, obwohl er vorhin sagte er würde mich lieben.

Vidar

Nach der Mahlzeit stellte ich fest, dass Artemis noch nicht zurück und das Pärchen natürlich wieder aufeinander hockten, aber sie wirkten nicht gerade glücklich. War ich vielleicht mit meinem Witz ein wenig zu weit gegangen? Hoffentlich hatte ich jetzt keinen Streit ausgelöst oder so, denn das war nicht meine Absicht gewesen. Ich hatte ihn nur einfach aufziehen wollen. Ich beschloss nach Artemis zu suchen, da sie doch eine Weile weg war und wer wusste, wo die Titanen nun herumtrieben. Also ging ich hinter den Bäume und nahm die Spur ihrer Aura auf, dabei merkte ich schnell, dass ein anderer Gott bei ihr war. Eros. Plötzliche Eifersucht packte mich und ich schüttelte dieses Gefühl von mir ab, aber man konnte nicht verleugnen, dass bei ihnen irgendwas war.


754

29.10.2015, 19:52

Apollo

Ich erkannte ihren Schmerz sofort, weswegen ich ihre Hände ergriff und sie in meine einschloss. > Ich wollte nicht sagen, dass ich dir nicht vertraue, ich hab es allgemein schwer, jemandem zu vertrauen. Du kennst meine Vergangenheit nicht, deswegen kannst du das wahrscheinlich nicht nachvollziehen. Ich kann dir nur sagen, dass ich dir mehr vertraue, als du glaubst. Nicht ganz, aber das ist alles nur mein Verdient. Es hat nichts mit dir zu tun!< versicherte ich ihr sanft lächelnd und drückte ihre Hände. > Bitte sei nicht traurig, das ist nicht meine Absicht gewesen!< fügte ich bittend hinzu.

Artemis

Natürlich wich er meinem Pfeil geschickt aus und er ließ sich auch nicht abwimmeln, nachdem ich weitere auf ihn abgeschossen hatte. Schließlich flog er über meinem Kopf hinweg, landete direkt hinter mir und packte meine Handgelenke. Natürlich hinderte mich das nicht daran, ihn auf den Boden zu schmeißen, aber seine folgenden Worte ließen mich innehalten. > Ich begehre die Art, wie du dich gegen tiefe Gefühle wehrst. Es ist faszinierend, wie du es all die lange Zeit geschafft hast, die unnahbare unnachgiebige Göttin zu sein. Kein Wunder, dass Zeus dich in jedem Kampf dabei haben will. Du kannst gewissenlos töten, wild und unbezähmbar sein. Aber was würde passieren, wenn du dich verliebst? Fällt das alles weg? Kannst du dann nicht mehr gewissenlos töten? Wirst du sogar... Bereuen können?< Seine Stimme an meinem Ohr wurde tiefer und ich biss fest die Zähne zusammen. Schlagartig drehte ich mich in seinem Griff zu ihm um, sprang ihn an und warf ihn zu Boden. Er war überrascht, vor allem weil mein Dolch an seiner Kehle lag.
> Hör auf zu reden, sonst tu ich dir ernsthaft weh. Dass du noch lebst, liegt einzig und allein an Aphrodite. Weil du ihr Sohn bist. Aber nimm dir nicht zu viel Macht, denn wie du bereits gesagt hast, kann ich gewissenlos töten!< zischte ich und drückte den Dolch enger an seine Haut. Noch blutete er nicht, aber das konnte sich schnell ändern. Eros Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. > Du kannst mich nicht umbringen. Tief in dir drin spüre ich den Neid, du beneidest deinen Bruder um die Liebe, die er gefunden hat. Etwas müsst ihr Zwillinge doch gemeinsam haben. Er hat eine Enttäuschung nach der anderen erlebt, das hat dich abgeschreckt, aber jetzt hast du jemanden, der dein ganzes Weltbild erschüttern könnte. Du willst das doch, Artemis. Ich sehe es in deinen Augen!< Frustriert schlug ich ihm mit dem Knauf ins Gesicht, rappelte mich auf und tigerte auf und ab. > Was willst du Eros? Mich mit einem Pfeil beschießen, wie du es bei Apollo getan hast? Nein danke, das will ich nicht. Ich will gar nichts von dir, nur in Ruhe gelassen werden. Ich werde deiner rosaroten Weltansicht nicht verfallen, jemand muss einen kühlen Kopf bewahren!< brachte ich meine Meinung auf den Punkt, während die Wut weiterhin blieb. Eros wischte sich über die blutende Nase, betrachtete das Rot an seiner Hand und verzog leicht das Gesicht. > Nun gut, du scheinst sturer zu sein, als ich anfangs angenommen habe... Mach dich darauf gefasst, dass ich dich genau dann treffen werde, wenn du es am wenigsten erwartest. Ich werde dir zeigen, was es heißt, zu lieben, ob du willst oder nicht. Jedes Lebewesen ist einmal im Leben dran, diese Erfahrung zu machen und du stehst ganz oben auf meiner Liste. Davonlaufen wird dich nicht retten!< Mit diesen Worten breitete er die goldenen Schwingen aus und drückte sich vom Boden ab. Sein frech grinsendes Lächeln blieb dabei in meinem Gedächtnis zurück. Erneut schnaubte ich frustriert, schmiss Bogen und Pfeile auf die Erde. Ich hatte große Lust, jemanden zu erwürgen. Erst mein Bruder, jetzt noch Eros.
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755

29.10.2015, 20:05

Tallliaaa:D

Hinata

Für einen Augenblick sah ich ihn unsicher an, dann nickte ich und lehnte mich an seinem Brustkorb, flüsterte leise: "Eines Tages wirst du mir ganz vertrauen." Natürlich fragte ich mich, was in seiner Vergangenheit geschehen war, jedoch fragte ich nicht nach, denn er sollte es von sich aus tun und sich auch dabei bereit fühlen. Meine Nase rieb sanft an seinem Hals und sein Duft stieg in meinem Kopf.

Vidar

Ich blieb stehen und hatte einen guten Blick auf das Schauspiel zwischen den Beiden. Bei den drei Drachen, was ging denn da ab? Die Beiden bekämpften sich gerade, ich nahm nur ein paar Wortfetzen wahr und Eros hatte aber einen Grinsen in dem Gesicht. Welche Erfahrung meinte er? Und wovor davonlaufen? Als er weg war, schmiss Artemis ihre Waffen auf den Boden und schien sehr frustriert zu sein. "Ich weiß nicht, was ich da einschätzen soll, ihr habt eine merkwürdige Verbindung", machte ich mich bemerkbar: "Seid ihr Hassfreunde oder wie?"


756

29.10.2015, 20:12

Federleeee *_*

Apollo

Ihre Worte ließen mich freudig lächeln. Auch ich hoffte, dass ich später vollkommenes Vertrauen verspüren konnte, denn Hinata verdiente das. Sie war eine wundervolle Frau, die Perfektion schlechthin. Für mich jedenfalls. Ich schlang den Arm um ihre Taille, drückte sie an mich und lachte leise in mich hinein, als sie ihre Nase an meinem Hals rieb. Irgendwie gefiel mir diese Art von Nähe, weswegen ich wohlig aufseufzte. > Hast du jetzt Hunger?< fragte ich sie leise und sah schief zu ihr runter.

Artemis

Bei Zeus, wie hatte er sich anschleichen können, ohne dass ich Wind davon bekommen hatte? Jetzt wurde ich schon unaufmerksam, nervige Sache. Ich verschränkte die Arme vor die Brust, sah in den Himmel und fixierte den Punkt, wo Eros verschwunden war. > Hassen tun wir uns nicht, aber Freunde sind wir auch nicht. Er nervt, nicht mehr und nicht weniger. Er mischt sich in Dinge ein, die ihn nichts angehen, demnach ist er nichts anderes als ein Kind!< erwiderte ich genervt und hob eine Augenbraue, als ich wieder zu ihm sah. > Bist du mir gefolgt?<
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29.10.2015, 20:21

Na, alles klar?:)

Hinata

Wohlig seufzte ich leise auf, als er mich enger an sich drückte und schien genau zu wissen, dass das mir besonders gut gefiel. Ich liebte es in seine Arme gehalten zu werden, die Nähe spüren zu können und von seinem Licht eingehüllt zu werden. Auch er schien es zu genießen und sein Brustkorb bebte leicht, als würde er innerlich lachen. Ich schaute zu ihm hoch und mein Magen knurrte, ich lächelte schief: "Das war eine deutliche Antwort gewesen." Ungern löste ich mich von ihm, hauchte einen Kuss auf den Kinn, da er mir näher war und stand erneuert auf. Ich hatte über dem Feuer einen Topf gesehen.

Vidar

"Ah", sagte ich darauf und entspannte mich innerlich, also keine tiefe Verbindung ohne nahe Nähe. Auch wenn sie auf Enthaltsamkeit schwor, so konnte sie jedoch dennoch sich für Männer interessieren und sich zu ihnen hingezogen fühlen ohne dabei über die Grenze zu gehen. Aber eigentlich hatte sie eher Männerfeindlich gewirkt, jedoch als Eros aufgetaucht war, hatte es gewirkt, als sei da was gewesen und Eros schien irgendwie an ihr sehr interessiert zu sein. "Nicht direkt gefolgt, erst als du längere Zeit weg warst und ich wollte sichergehen, dass mir kein Kampf entgeht, falls die Viechern wieder aufgetaucht sind", zuckte ich mit der Schulter und grinste.


758

29.10.2015, 20:28

Joah, und du? :D

Apollo

Als ihr Magen knurrte, musste ich leise lachen. Ich sah ihr nach, lächelte verliebt und stand auf, um mir etwas die Beine zu vertreten. Anschließend glitt mein Blick in den Nachthimmel. Wir hatten den Lebensfaden zurückgeholt, weswegen es nicht mehr zu weiteren unsinnigen Toten kommen würde. Dennoch beunruhigte mich die Tatsache, dass Nephilim dahintersteckten. Warum waren sie wieder hier? Welchen Ziel hatten sie? Klar, sie wollten uns Olympier stürzen, aber was hatten sie demnächst vor? Ich seufzte tief, ging zu einem Baum und hockte mich auf eine breite Wurzel, die aus dem Boden ragte.

Artemis

Wegen der Möglichkeit eines Kampfes war er mir also gefolgt? Irgendwas störte mich an dieser Aussage, aber ich war zu aufgedreht, um mich jetzt damit zu befassen. Ich war wütend auf meinen Bruder, wütend auf Eros und langsam wurde ich auch wütend auf Vidar. Obwohl er nichts tat, um mich zu verwirren, so schaffte er das unterbewusst. Und das störte mich gewaltig.
> Wie du siehst, befinde ich mich nicht in einem Kampf, also kannst du gern zurück ins Lager!< meinte ich schulterzuckend, kehrte ihm den Rücken zu und setzte mich auf den grasigen Boden. Dieses Chaos in mir machte mich nervlich fertig, wie wurde ich es bloß los?
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759

29.10.2015, 20:38

Auch, leide nur gerade unter SchokoüberdosisXD

Hinata

Ich schnupperte an der Suppe und der köstliche Duft ließ mein Magen lauter knurren, sodass ich mir eine Schale nahm und sie füllte. Ich drehte mich um, sah aber Apollo nicht mehr bis ich ihn auf einer Wurzel sitzen saß. Ich ging auf ihn zu und setzte mich auf den Boden vor seine Füße hin, mein Rücken lehnte sich an seine Beine: "Was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe?" Ich begann vorsichtig zu löffeln.

Vidar

Ich hatte das Gefühl, dass sie auf mich wütend war und ich wusste nicht warum, ich hatte nicht mal einen typischen Spruch abgelassen. "Was für ein Problem hast du eigentlich mit mir?", fragte ich sie direkt, da diese wechselhafte Launen mich langsam wahnsinnig machte. Mal tat sie, als würde sie mich hassen, mal war sie kühl, mal drohte sie mir den Tod, mal war sie fürsorglich und mal küsste sie einfach auf meine Wange, obwohl sie noch vorher distanziert war.


760

29.10.2015, 20:44

Hhahahahha was hast du denn alles genascht? XD

Apollo

> Meine Lieblingsfarbe? Wenn ich ehrlich bin, habe ich nie darüber nachgedacht... Hm, eigentlich hab ich keine. Jede einzelne ist wunderschön, aber möglicherweise gefällt mir Blau etwas mehr. Vor allem das Blau deiner Augen!< meinte ich ehrlich und sah ihr dabei zu, wie sie aus der Schüssel löffelte. Wärme durchflutete ich, es war schön sie in der Nähe zu haben. Keine einzige Sekunde wollte ich ohne sie verbringen, aber wenn ich die Balance halten wollte, so musste ich hin und wieder Gott spielen. Immerhin waren mir meine Pflichten ebenso wichtig, da Menschen an mich glaubten. > Du hast mir das Bild noch gar nicht gezeigt...< fiel mir sogleich ein. Das, was sie in ihrem Zimmer von mir gezeichnet hatte.

Artemis

Warum ging er einfach nicht? Jetzt stellte er mir eine Frage, auf die ich selbst keine richtige Antwort hatte. > Nein, ich hab kein Problem mit dir...< antwortete ich wahrheitsgemäß. Es war ja nicht seine Schuld, dass er mich derart verwirrte. Ich allein war das Problem, was mich umso mehr frustrierte. > Es ist nur... Ach egal... Es ist nichts, worüber du dir Gedanken machen musst. Du machst alles richtig, ich habe nichts zu bemängeln!< fuhr ich ruhiger fort, während ich einen Busch, bestückt mit dunkelroten Beeren, fixierte. Ich konnte doch nicht mit ihm über meine Gefühle reden, die mit ihm zu tun hatten, das würde die ganze Sache nur noch mehr verkomplizieren.
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