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801

22.02.2016, 20:20

Hhahaha kein Problem, ich kenn das mit der Technik XD Hauptsache, es funktioniert wieder ;)

Elara

Ich schwebte in einem schwerelosen Raum, trieb dahin. Gedanken huschten an mir vorbei, ich hörte Stimmen und einige von ihnen kamen mir sehr bekannt vor. Meine Familie, fiel mir ein. Ich konnte Sebastian hören. Wie er über einen meiner Witze lachte. Maman, die uns alle zu Tisch rief und die im Nachhinein uns etwas vorsang. Pére begleitete sie auf dem Klavier, es war wundervolle Musik, die mich einhüllte. Ein Lächeln huschte über meine Lippen. Ich war froh, diese besonderen Erinnerungen vor dem Dämon beschützt zu haben. Er hatte vorgehabt, alles aus mir zu löschen, um mich zu einer wandelnden Marionette zu verwandeln, jedoch hatte ich das nicht zugelassen. Deswegen hatte es gedauert, bis ich genug Kraft hatte, um mich seiner Macht zu widersetzen. Und nun war ich wieder frei. Selbst von den Schmerzen in meinem Fuß.

Jean

Seufzend sah ich ihr nach und blieb vor der Tür stehen. Eigentlich wollte ich nach Yves sehen, der ziemlich wütend das Zimmer verlassen hatte, aber ich musste sichergehen, dass den Frauen nichts mehr passierte. Diese Besessenheit war ein deutliches Zeichen dafür, dass es der dunkle Meister ernst meinte. Sehr ernst. Er tat alles, um sie von innen heraus zu zerstören. Er wollte sie brechen, denn eine gebrochene Seele schmeckte am besten. Das wusste ich aus eigener Erfahrung. Leider.
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802

22.02.2016, 20:27

Jap:D

Odile


Elara schien tief und fest zu schlafen, ihre Züge waren nicht mehr geprägt von den Schmerz. Sanft strich ich eine Haarsträhne von ihrem Gesicht, ich würde nicht von ihre Seite weichen. Yves verließ den Raum, er wirkte wütend und wandte mich wieder an meine Schwester. Wie hatte ich es nicht merken können, dass sie besessen war? War ich so sehr mit meine eigene Gedanken beschäftigt gewesen, sodass ich nicht gemerkt hatte, dass ihr nicht gut ging? Ich hatte Schuldgefühle.

Yves


Schnaubend ließ ich mich von der Wand ab und unruhig lief ich den langen Flur entlang, während meine Händen sich zu Fäusten ballten und wieder lockerten. Es frustrierte mich versagt zu haben, ich hatte in letzte Sekunde ihre Seele gerettet, dabei hätte ich es schon viel früher tun sollen. Es störte mich, so spät eingegriffen zu haben, ich nahm meinen Auftrag stets ernst und da war es mit mir nicht zu spaßen.


803

22.02.2016, 20:33

Ui, kennst du das Lied von Sia? Unstoppable heißt es... Unglaublich gut *_*

Elara

Nach einer Weile spürte ich, wie mein Geist und mein Körper wacher wurden. Sie verlangten danach, das Licht in sich aufzunehmen, was außerhalb auf mich wartete. Benommen öffnete ich die Augen, murmelte Unverständliches. Ich drehte den Kopf zur Seite und erblickte meine Schwester. Sie sah mitgenommen aus. > Odile..< krächzte ich leise. Mein Hals war sehr rau. > Wasser. < murmelte ich leiser, um meine Stimme zu schonen. Ich hatte auf einmal unglaublich großen Durst.

Jean

Während Yves wie ein tollwütiges Tier seine genervte Aura zur Schau trug, lauschte ich den Geräuschen innerhalb des Zimmers. Ich hörte, wie Elara aufwachte und den Namen ihrer Schwester krächzte. Sie schien in Ordnung zu sein, ansonsten hätte sie wirre Dinge gemurmelt, die niemand verstand. Als sie das Wasser erwähnte, flog ich los, um das zu holen. Es war nicht schwer ein Glas Wasser zu transportieren, weshalb es nicht lange dauerte, bis ich wieder bei ihnen war. Ich öffnete die Tür, da das Glas nicht durch die Wand gleiten konnte und reichte es an Odile. > Hier!<
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804

22.02.2016, 20:40

Kenne ich nicht, muss ich mal hören^^

Odile


Ich bewegte mich keinen Stück vom Bett, lauschte auf ihre regelmäßige Atmung und hielt ihre Hand. Ich wusste nicht, wie lange ich saß, doch dann begannen die Augen sich zu regen bis sie sich öffneten und ihre Stimme erklang krächzend. Tränen stieg in meine Augen und ich wollte hastig aufspringen, da kam schon Jean hinein. Überrascht sah ich auf das Glas und eine Träne kullerte doch über meine Wange: "Merci." Ich nahm das Glas ab, unsere Fingern berührten und plötzlich spürte ich ein wildes Prickeln in meine Fingerspitzen. Schnell löste ich den Kontakt, hob sanft den Kopf von Elara an und führte den Glas mit den Wasser an ihre Lippen: "Trinke langsam."

Yves


Nachdem ich vor mich hin geflucht hatte, wie ein wildes Tier umhergegangen war und die Wand stumm unter meine Fäuste gelitten hatte, wurde ich etwas ruhiger, doch die Wut würde nicht gänzlich verrauchen. Non, wenn es soweit war, würde sie voller Gewalt erscheinen und wie ein Ungeheuer sich auf die Gegner stürzen. Finster lächelte ich, drehte mich um und ging lautlos durch die Wand bis ich in ihr Zimmer stand. Die Blonde schien wach zu sein. "Fertig mit deinem Schönheitsschlaf?", ich verschränkte die Arme vor dem Brustkorb und sah sie provozierend an. Mal sehen, ob sie wirklich wieder die Alte war.


805

22.02.2016, 20:48

Ui msst du unbedingt ;)

Elara

Dankbar sah ich Jean und natürlich meine Schwester an, die es mir ermöglichte, einen Schluck zu nehmen. Ich wartete kurz ab, nahm noch einen und schließlich nickte ich, um ihr zu zeigen, dass ich vorerst fertig war. Kaum berührte mein Kopf wieder das Kissen, seufzte ich tief. So viel Stress. Wann gab es endlich Ruhe. So langsam sehnte ich das große Finale herbei, denn dann würden wir endlich in Frieden leben können. Ich war drauf und dran, gemeinsam mit meiner Schwester die Dunkelheit zu vertreiben, denn seit meiner Besessenheit hatte ich eine enorme Willenskraft gefunden. Die wurde natürlich auf die Probe gestellt, als Yves auftauchte und mal wieder den Grummelbär spielte. Instinktiv zeigte ich ihm den Mittelfinger, nur dass ich ihn dankbar anlächelte. Er hatte die Dunkelheit vertrieben, also musste ich ja ein wenig nett sein.

Jean

Ihre Tränen berührten mich, als würde man mehrere Lanzen in meine Brust jagen. Ich unterdrückte den Drang, sie in meine Arme zu ziehen und sie zu küssen. Einfach, um sie auf andere Gedanken zu bringen. Doch ich blieb, wo ich war und versuchte das Prickeln in meinem Inneren unter Kontrolle zu bringen. Dann erschien Yves und seine provokative Frage ließ mich schmunzeln. Scheinbar machte er sich ein klein wenig Sorgen darum, dass sie immer noch besessen war, aber ihre Reaktion war Antwort genug. Fürs erste war alles in Ordnung.
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806

22.02.2016, 20:56

Gehört und fand's gut:D

Odile


Wütend funkelte ich den anderen Geist, als er erschien und sie stichelte. Hätte er es nicht belassen sollen? Sie war vorhin besessen gewesen und musste sich noch ausruhen, was für ein unsensibler Geist. Wobei er hatte noch nie sensibel gewirkt und diese Vorstellung war seltsam genug. Meine Schwester antwortete auf ihre Weise und das ließ meine Wut ein wenig besänftigen. Doch dann grinste er plötzlich und nickte: "Oui, sie scheint wieder das nervige Hexenweib zu sein." Das Grinsen verschwand schnell und ich sah meine Schwester verwirrt an, hatte ich mir das eingebildet oder hatte sie das auch gesehen?

Yves


Ihr Finger war ein klares Zeichen gewesen, dass sie wieder die Blonde war und ich verschränkte die Arme hinter den Rücken, während ich durch den Raum lief: "Es scheint so, dass wir diesmal zum Angriff kommen müssen, wir müssen sie überraschen. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Feind noch einmal zu nahe kommen kann." Dann blieb ich stehen und zog meine Augenbrauen zusammen. Wir mussten sie endlich schlagen, uns blieb nicht mehr Zeit.


807

22.02.2016, 21:03

Heheh, richtig tolle Musik für einen spannenden Kampf *_*

Elara

Als mich meine Schwester überrascht ansah, musste ich mir das Lachen verkneifen. Sie konnte es also auch nicht fassen, dass er tatsächlich gegrinst hatte. Naja, wenn ich ehrlich war, sah er sehr gut aus, wenn er lächelte, aber das würde ich nie zugeben. So wie er mir nie Komplimente machte. Aber das hatte auch einen anderen Grund, denn sein Herz war ja schon längst vergeben. > Das Gleiche ist mir auch durch den Kopf gegangen, jedoch weiß ich nicht, wie wir vorgehen sollen. Ich bin ebenso der Meinung, dass wir nicht bis zum Vollmond warten sollen. Während ich besessen war, habe ich die Gedanken des Dämons gespürt. Er will unser Essen verfaulen lassen und hat nun gesehen, wie wir in den Schutzraum gelangen. Demnach ist es eine Frage der Zeit, wann er herausfindet, wie man diesen Schutz bricht!< erzählte ich nach mehrmaligem Räuspern.

Jean

Yves grinste, welch ein Wunder. Ich lächelte unbemerkt und wurde wieder ernst, als er die Sache mit dem Angriff ansprach. Oui, auch ich war dafür, dass wir zum Gegenschlag ausholten. Man durfte dem Feind nicht zu viel Angriffsfläche bieten. Das war taktisch nachteilig. Mein Blick fuhr zu Elara, die von ihren Erlebnissen als Besessene berichtete und Unwohlsein breitete sich in mir aus. Wenn er wusste, wie wie in den Schutzraum gelangten, dann war das wirklich ein großes Problem. Er hatte das Innere gesehen, das war nicht gut. Ganz und gar nicht.
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808

22.02.2016, 21:11

Hehe, ja:D

Odile


Schlagartig wurde ich blasser, das war überhaupt keine gute Neuigkeiten und besonders der geschützter Raum für unsere Familie schien in großer Gefahr zu sein, wenn wir nicht schleunigst eingriffen. Auch das Essen verfaulen lassen, war beunruhigend, wobei ein hungernder Mensch vier Tage aushalten konnte….Tief atmete ich ein und sah Elara an: "Bitte nicht aufregen, aber ich hatte gestern einen Nahtoderlebnis gehabt und am Tor des Jenseits war die verschwundene Kette gewesen. Wenn ich nochmals dahin gehe und die Kette hole, haben wir vielleicht mehr Kraft, wenn sie alle vereint sind und können endlich zurückschlagen."

Yves


Zut! Der Dämon wusste nun von den Raum Bescheid und die Menschen brauchten ihre Nahrung, um zu leben zu können. Ich rieb meinen Kinn, einen Plan musste her und eigentlich hatte mir nie Probleme bereitet eine Strategie auszudenken. Doch dann erwähnte die Kurzhaarige von der Kette, etwas, was wohl Jean nicht passen würde.


809

22.02.2016, 21:16

Elara

Meine Augen wurden vor Schrecken groß. Sie wäre beinahe gestorben und hatte es mir nicht gesagt? Und nun wollte sie erneut ihr Leben riskieren, um die Kette zu holen? Diese Informationen musste ich erst einmal verdauen. Ich starrte die Decke an, stellte mir vor, was alles passieren könnte und spürte den Schmerz in der Brust. Ich hatte nicht einmal mitgekriegt, dass sie kurz vor dem Tod gestanden hatte. Mein Blick fiel auf das Unendlichkeitstattoo. Ich wollte sie das nicht machen lassen, aber die Kette würde uns bestimmt helfen. Oder? > Nur wenn ich dabei bin!< brachte ich heiser hervor, so sehr es mich auch schmerzte.

Jean

Frustriert ballte ich die Hände zu Fäusten, als sie die Kette erwähnte und es immer noch für eine gute Idee hielt, dem Tod nahezukommen. Ob ich es noch einmal schaffte, sie zurückzuholen, stand ich den Sternen geschrieben. Ich sah Elara an, die mit sich selbst haderte und als sie schließlich ihr Ja gab, mischte sich Unglauben in meine Verwirrung. Sie wollte sogar dabei sein, wenn das geschah? Mon Dieu, was musste ich denn noch alles ertragen?
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810

22.02.2016, 21:32

Ich gehe offline, gute Nacht:)
[b]
Odile[/b]


"Verzeih mir, dass ich dir nicht gleich erzählt habe…ich wollte nicht, dass du dir mehr Sorgen machst", murmelte ich bedrückt, als ich den Schreck in ihrem Blick gesehen hatte und bei ihre Antwort musste ich schwer schlucken. Sie wollte dabei sein, wenn ich in die Zwischenwelt trat? "Es wird nicht schön werden, Elara", sagte ich ernst und wollte ihr am Liebsten diesen Anblick ersparen, wie ich erstickte, nur um in die Zwischenwelt zu gelangen. Tief atmete ich ein, flüsterte anschließend: "In Ordnung, ich weiß du bist stark. Und noch was, ich brauche Jeans Atem, es wirkt wie mein Medikament, denn mein Spray ist leer." Ich fuhr mit der Hand durch das Haar, mir war flau in den Magen bei meiner verrückte und lebensmüde Idee, doch ich würde nicht kneifen. Wenn es meine Familie retten konnte, würde ich es tun. "Wir schaffen es", ich drückte Elaras Hand und schaute dann zu Jean rüber, ich wusste, er war dagegen gewesen: "Bitte Jean."

Yves


Die Blonde wollte also dabei sein, wenn ihr Hexenschwester an ihrer Lungenkrankheit erstickte und dann wie tot wirken würde, um die Kette holen zu können. Falls das klappte. Denn diese Grenze zwischen Tod und Leben würde für sie sehr schmal werden, ihre Seele musste stark genug sein und Jean musste sie rechtzeitig sie zurückholen. "Tja, dann bin ich natürlich auch dabei und sorge dafür, dass Niemand uns stört", meinte ich schulternzuckend und sah das blonde Hexenweib an: "Nun, vielleicht kann dein Ring sowas wie einen Schutz für deine Hexenschwester sein, damit die Feinde nicht ihr Zustand bemerken und sich ihrer Körper bemächtigen." Dann sah ich die Kurzhaarige an, sie schien wirklich entschlossen zu sein, auch wenn sie scheinbar Angst hatte und mein Blick wanderte weiter zu Jean. Ihn schmeckte es gar nicht.


811

22.02.2016, 21:37

Gute Nacht *_*

Elara

Das war die nächste Informationsbombe, die ich verdauen musste. Jeans Atem war nun ihr Spray? Hieß das nicht, dass die beiden sich dann... Ich schüttelte den Kopf, denn daran wollte ich nicht denken. Lief was zwischen den beiden? Denn es war mir ein Rätsel, dass er sich dagegen sträubte, ihr beim Sterben zuzusehen. Es wirkte fast so, als würde er sich um sie sorgen und scheinbar war das auch so. Seine Mimik war ziemlich düster, während wir ihn alle anstarrten. > Oui, ich werde natürlich alles in meiner Macht stehende tun, um uns alle zu schützen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist!< stimmte ich Yves Worten zu und wieder glitt mein Blick zu Jean.

Jean

Bitte? Ein einfaches Bitte sollte mich kleinkriegen? Ich schnaubte frustriert, verschränkte die Arme vor die Brust und blickte grimmig drein. Nein, war meine erste Antwort darauf. Ich sprach sie nicht aus, denn ich wusste, dass ich keine Chance hatte. Die Entschlossenheit in ihren Augen war Beweis genug, dass ich in dieser Hinsicht nichts zu entscheiden hatte und so zuckte ich mit den Schultern. > Von mir aus. Aber wenn es nicht klappt, sagt nicht, ich hätte es nicht für eine dumme Idee gehalten!< murmelte ich schlecht gelaunt und lehnte mich an die Wand.
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812

23.02.2016, 06:18

Odile

Ich unterdrückte mir die Bemerkung, dass ich wahrscheinlich nichts mehr sagen könnte und versuchte den kalten Schauder zu unterdrücken, ich durfte nicht zu sehr an den möglichen Tod denken. Ich musste es als eine Reise ansehen, von der ich wieder zurückkehrte, es war wichtig, dass meine Seele stark genug war und den melodiösen, lockender Ruf des Jenseits widerstehen konnte. Und Jean musste in den richtigen Moment eingreifen. "Bon", murmelte ich tonlos und atmete tief ein: "Ich würde es dann in mein Zimmer machen, dann würde unsere Familie nichts von den Ereignis mitbekommen, aber vorher müssen sie in den geschützten Raum. Solange er noch beschützt ist." Wieder musste ich tief einatmen, hielt meine Angst in Schach und nickte auf Yves Aussage, wandte mich dann an die Geister: "Könnt ihr uns einen Moment alleine lassen?" Ich wollte noch ein paar Worte an meine Schwester richten. Ich sah sie wieder an, sie hatte an Stärke gewonnen, noch vor einer Stunde war sie besessen gewesen und litt unter Qualen, jetzt war sie bereit mir beizustehen, was eine harte Prüfung für sie werden würde.

Yves

Die Blonde wirkte ziemlich durch den Wind, doch sie war genauso entschlossen wie ihre Hexenschwester und ich verkniff mir einen schwarzen Witz, sonst hätte mich Jean wahrscheinlich geköpft, wie er jetzt aussah. "Gib dir einfach Mühe und dann wird es schon", zuckte ich mit der Schulter und fuhr fort: "Nun, dann sollten wir eure Familie jetzt in den Raum führen und dann es vollziehen, bevor es dunkel wird. Je dämmeriger es wird, desto stärker wird die Dunkelheit und ihre Gefolgschaft."


813

23.02.2016, 12:15

Elara

Dass sie so kooperativ waren, war mir immer noch neu, jedoch vereinfachte das die Situation, sodass ich mich ein klein wenig entspannen konnte. Dennoch machte ich mir sehr große Sorgen um meine Schwester. Warum hing ihr Leben von Jean ab? Wieso hatte er die Fähigkeit, ihr Asthma zu heilen? Lag das an der Bindung? Seufzend sah ich den beiden Geistern dabei zu, wie sie verschwanden und dann richtete ich meinen Blick auf Odile. > Was ist los, Schwesterherz?<

Jean

Zähneknirschend wandte ich mich ab und glitt durch die Wand. Für die Familie würde es wahrscheinlich ein Schock sein, uns jetzt zu sehen, aber wenn sie heil in den Schutzraum gelangen wollten, mussten sie sich wohl oder übel auf uns verlassen. Wortlos schwebte ich mit Yves in die Küche, wo alle versammelt waren und nahm meine feste Gestalt an. > Ihre Töchter wollen, dass ihr nun in den Schutzraum zurückkehrt. Es wird langsam spät und umso gefährlicher, sich frei in den Burg zu bewegen!< kam ich sogleich zur Sache.
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814

23.02.2016, 14:41

Odile

"Es tut mir leid, dass du auf diese Weise die Sache erfahren musstet und überrumpelt wurdest", entschuldigte ich mich erneuert, immerhin musste sie noch verarbeiten, dass sie vor Kurzem besessen war. Ich hätte viel lieber einen anderen Zeitpunkt gewählt, wo ich es ihr schonend erzählen konnte, aber die Zeit rann uns unaufhörlich davon. Dann umarmte ich sie und murmelte: "Ich habe dich sehr lieb und ich bin stolz auf dich, du bist unglaublich stark. Gemeinsam werden wir es schaffen."

Yves

Ich folgte Jean und sein Gesicht sprach nicht von guter Laune, in diese Situation sollte Niemand es wagen ihn zu reizen, denn er konnte sehr unangenehm sein. Natürlich schüchterte mich das nicht ein, mit sowas kam ich zurecht, immerhin war ich von selben Schlag, wenn auch mit ein paar andere Eigenschaften. Ganz gleich glichen wir uns nun doch nicht. Auch ich nahm meine feste Gestalten an, sah wie sie natürlich sich erschraken und verdrehte die Augen. Doch der Vater fasste sich als Erstes: "Ihr seid also die Schutzgeister…." In seine Augen lag die Abneigung, aber das kümmerte mich kaum und brummte: "Los, bewegt euch. Es sei denn ihr wollt wirklich wieder mit den Geister tanzen." Der Vater sah mich missbilligend an, wandte sich an Louise und nickte ihr zu: "Nimm deine Kinder, wir werden ihnen folgen."


815

23.02.2016, 17:40

Elara

> Ich glaube, als ich gesehen habe, was dieser Dämon vorhat, da hat es bei mir Klick gemacht. Alles, was wir tun, tun wir zum Schutze unserer Familie. Ich erwarte nicht mehr das Ganze heil zu überstehen. Vielleicht sterben wir auch, wer weiß. Aber eines ist sicher. Pére und die anderen werden diesem Dämon nicht zum Opfer fallen und wenn das bedeutet, dass du einen Nahtod erleben musst, dann packen wir das.< erwiderte ich ernst und umarmte sie ebenfalls. Ich atmete tief durch, sog ihren vertrauten Duft ein und war froh, so eine tolle Schwester zu haben. Eine bessere konnte ich mich gar nicht vorstellen.

Jean

Dass sie uns nicht mochten, war mir klar, also ließ ich diese Abneigung an mir abprallen. Viel wichtiger war es für mich, dass sich Odile auf mich verlassen konnte, was irgendwie erbärmlich war. Zwar glaubte sie mir nicht, dass ich ihr nicht wehtun würde, aber ich würde dennoch mein Bestes geben. Endlich hatte ich wieder etwas, worum es sich zu kämpfen lohnte und das machte die Situation für mich viel spannender.
In aller Ruhe geleiteten wir die Familie zurück zum Versteck und war froh, dass der Tisch noch da war. Also hatten wir nicht zu lang gewartet. Da sie sterblich waren, konnten sie selbst in den Schutzraum gelangen, während Yves und ich draußen blieben.
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816

23.02.2016, 18:34

Odile


Aufmerksam hörte ich ihr zu und nickte ernst, diese Meinung teilte ich ebenfalls, wobei ich auch versuchen wollte Elara in Sicherheit zu bringen. Doch ich brauchte sie an meine Seite und so war es umgekehrt, wir mussten gemeinsam gegen die Feinde kämpfen, um unsere Familie zu beschützen, trotz mit den Wissen, dass eine von uns sterben konnte oder wir beide zusammen. Die Umarmung gab mir Kraft und mein Entschluss stand fest, ich würde es durchziehen. "Bon, dann sollten wir beginnen. Wir können nicht warten bis der Anfall von selbst kommt, wir müssen ihn selbst auslösen. Also brauchen wir Tabakrauch…." David hatte gerne hin und wieder mal Tabak geraucht, aber nie in meine Anwesenheit. Meine Lunge mochte den Zigaretten/Tabakrauch nicht so gerne und das konnte den Asthma auslösen. Und durch die zusätzliche psychische Belastung würde es vielleicht stärker ausfallen oder jedenfalls ausgelöst werden. Stärker wurde es auch, wenn ich dann nichts dagegen machte.

Yves


Die Familien liefen schweigend zu dem Versteck und scheinbar konnten sie auch ohne den Hexenweibern hineingehen, der Vater warf uns noch ein warnender Blick und ich schnaubte abfällig. Ts, er war ein Sterblicher, was konnte er schon uns antun? Gar nichts. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar: "Dann sollten wir zurückkehren." Ich war zugegeben neugierig auf das Vorhaben und ob die Kurzhaarige überhaupt es schaffte. Wir würden es sehen.


817

23.02.2016, 18:52

Hallööööchen :D

Elara

Sie wollte es erzwingen? Mir gefiel die Idee nicht, aber wenn wir wirklich keine Zeit verschwenden wollten, dann sollten wir das versuchen. Was den Tabak betraf, wusste ich, dass sie an David dachte. Somit mussten wir zuerst in sein Zimmer, welches mich daran erinnerte, dass er tot war. Ich seufzte tief. > Wo hat er den Tabak versteckt?< fragte ich sie, nachdem wir die Tür hinter uns geschlossen hatten. Sicher war sicher. Natürlich war mir immer noch nicht ganz wohl, aber für meine Schwester blieb ich stark. Ich würde sie davor bewahren, endgültig ins Jenseits zu verschwinden.

Jean

> Oui!< nickte ich, nachdem ich sicher war, dass die Familie nicht mehr hinauskam und schon machten wir uns auf den Weg in das Zimmer von Elara. Dort waren sie nicht. Ich zapfte das Licht in meiner Brust an, um zu spüren, wo Odile sich gerade befand und kniff irritiert die Augen zusammen. Was machten sie im Zimmer ihrer Tante?
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818

23.02.2016, 18:59

Huhuuu:D

Odile


Ich sah es ihr an, wie ihr die Idee missfiel und dennoch machte sie mit mir auf die gemeinsame Suche nach seinem Tabak. "Es muss eine kleine Holzkiste sein", murmelte ich und versuchte mich nicht von den traurigen Erinnerungen bedrücken zu lassen. Ich missbrauchte ungern die Privatsphäre Anderen, doch mir blieb es nicht übrig Schränke und Schubläden zu öffnen. Dann fand ich die kleine Kiste: "Hier ist es." Ich hatte auch gleich ein Feuerzeug gefunden. Ich verzog das Gesicht, ich mochte nicht mal rauchen, nicht nur wegen den Asthma, sondern weil es auch widerlich stank, daher konnte es mir auch nicht schmackhaft vorstellen. "Dann lass uns in mein Zimmer gehen", murmelte ich und verließ mit Elara aus den Raum, dabei kamen die zwei Geister auf uns zu.

Yves


Scheinbar hatten sich die Hexenweibern davon gemacht, doch durch die Bindung konnten wir sie schnell aufsuchen und ich bemerkte die kleine Kiste. "Wozu wird es gebraucht?", zog ich ein Augenbraue hoch: "Ein Schmuckkästchen für die Kette?" "Non, dadrinnen befindet sich Tabak und ich werde es rauchen, das wird meinen Anfall auslösen", antwortete die Kurzhaarige schlicht, als würde sie über das Wetter sprechen. Na, das gefiel Jean bestimmt noch weniger und es gehörte sich nicht, dass Weibern rauchten. Das war nur den Männer vorgesehen gewesen.


819

23.02.2016, 19:08

Naaa, wie geht es dir? :D

Elara

Ich suchte mit ihr und als sie fündig wurde, atmete ich tief durch. Nicht mehr lange und da würde sie um ihr Leben japsen. Schon jetzt wusste ich, dass ich diesen Anblick nie vergessen würde. Er würde sich auf ewig in meinem Gedächtnis einbrennen. Seufzend ging ich neben ihr her, als uns schon die Geister begegneten. Yves musste mal wieder einen trockenen Witz hervorbringen, aber Odiles Worte waren schlimm genug, um uns alle verstummen zu lassen. Wieder bemerkte ich die düstere Miene von Jean. Machte er sich wirklich Gedanken um das Wohl meiner Schwester?

Jean

Sie wollte allen Ernstes den Vorgang mit Tabak beschleunigen? Was stimmte mit dieser Frau nicht? Lebensmüde? Es gab verdammt viele Dinge, die ich ihr jetzt an den Kopf werfen wollte, aber ich beließ es bei einem grimmigen Gesichtsausdruck. Ich trat zur Seite, damit sie in das Zimmer gehen konnten und folgte den beiden wortlos. Mir passte es ganz und gar nicht, dass sie das jetzt durchziehen wollten. Es machte mich wahnsinnig.
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820

23.02.2016, 19:20

Ganz okay, nur bissl müdeXD Und dir selbst?:)

Odile


Jean schien schlechte Laune zu haben, denn sein Blick war so düster, wie ich es am Anfang kannte und ich presste meine Lippen aufeinander. Ich würde keinen Rückzieher machen, für meine Familie tat ich alles und ich verstand nicht, warum er sich da sehr aufregte. Natürlich war es seine Pflicht mich zu beschützen, weil ich ihn zu meinem Schutzgeist gemacht hatte, aber….non, ich sollte jetzt nicht viel über ihn grübeln. Kaum waren wir in meinem Zimmer, setzte ich mich auf das Bett hin und in meinem Magen wurde es flau. Ich öffnete die Kiste, sah den todbringender Gegenstand und nahm eine Zigarre. "Wollt ihr auch?", fragte ich trocken, während meine Hände feucht wurde. Ich zündete es an und nahm einen tiefen Zug, meine Augen brannten sofort von den intensiven Rauch und ich bekam sogleich einen kleinen Hustenanfall: "Mon Dieu, ist das widerlich!"

Yves

Ich beschloss in der Ecke des Zimmers zu sein, ich musste sie ja nicht belagern, meine Aufgabe war es für die Sicherheit des Raumes zu sorgen und somit konzentrierte ich mehr um die Umgebung, als auf die Kurzhaarige. Sie nahm einen weiteren Zug, während der Rauch in die Luft stieg und kurz kratzte es in meine Nase. Verblasste Erinnerung an Zigarrenrauch regte in meinem Kopf. Ich verschränkte die Arme vor dem Brustkorb, die Hexenschwester wollte es wirklich durchziehen und dann sagte sie zu ihrer Schwester hustend: "Ich weiß gar nicht, wo Duchesse ist. Ich hoffe ihr geht es gut."